Die Mehrzahl der Klöster in Schleswig-Holstein werden heute als Orte der Kultur und Kunst genutzt. Es gibt aber auch noch wie im Benediktinerkloster Nütschau reges Ordensleben im Dienste der Gemeinschaft mit den Angeboten Kloster auf Zeit, Besinnung und Erholung, Ora et Labora, Tagesgäste, Stundengebet, Meditation, Feier der Weihnachts- und Osterliturgie. Die Tour zu den schönsten Klosteranlagen und Klosterkirchen in Schleswig Holstein beginnt südöstlich am Kloster St. Annen in Lübeck und endet nördlich am St. Johanniskloster in Schleswig. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Ehemaliges Kloster der Augustinerinnen ++ 1515 im spätgotischen Stil errichtet ++ diente der Unterbringung unverheirateter Töchter Lübecker Bürger ++ 1912 zum Museum umgebaut ++ Sammlungen sakraler Kunst des Mittelalters ++ Rats-, Zunft- und Kirchensilber, Lübecker Wohnkultur, Musikinstrumente, Paramentenkammer, Fotosammlung ++ Kunsthalle mit Moderner Kunst des 20. Jahrhunderts ++ Sammlung Porträts klassische Moderne ++
Um 1300 errichtetes Franziskanerkloster ++ Höhepunkt der sakralen Architektur in Lübeck ++ lichter eleganter Backsteinbau ++ zweigeschossiger Chor abgetrennt durch einen Lettner mit vergitterter Holzbrüstung ++ einst das Zentrum der Franziskaner im gesamten Ostseeraum ++ bis 1531 Klosterkirche ++ heute Museum ++ großes Epitaph von Jacopo Tintoretto ++ Chorgestühl des 14. Jahrhunderts ++ an der Fassade Figurenzyklus von Ernst Barlach und Gerhard Marks ++
Als „Maria-Magdalenen-Kloster“ des Dominikanerordens 1227 gegründet ++ größte hochgotische Klosteranlage Norddeutschlands ++ das backsteingotische Gebäude besteht heute aus dem vierflügeligen Kreuzgang, dem Kapitelsaal, der Sakristei, Sommer- und Winterrefektorium, Hospital und Beichthaus ++ Museum für Lübecker Archäologie im Beichthaus ++ Ausstellung mit Kleidung, Schmuck, Spielzeug etc. im mittelalterlichen Lübeck ++ Modelle und Inszenierungen ++ Lübecker Münzschatz im Keller ++ Kulturforum und Kunsthalle ++ im Klostergarten befindet sich ein Bronzeguss der ganzkörperbehaarten Maria-Magdalena-Statue von Kiki Smith ++ Neues Museum zur Geschichte der Europäischen Hanse auf dem Gelände des Burgklosters ++
Priorat St. Ansgar (Beuroner Kongregation) ++ 1951 gegründet ++ Renaissance-Herrenhaus (Wasserschloss) von 1577 ++ Mehrfachhaus, barocker Dachreiter ++ zur Klosteranlage erweitert (Architekten Gisberth Hülsmann, Elmar Paul Sommer, 2007 BDA-Preis Schleswig Holstein) ++ Bildungshaus (Veranstaltungsangebot), Jugendhaus (Jugendvesper, Ora et Labora, Erlebniswochenende, offenes Jugendhaus) ++ Angebote für Gäste (Kloster auf Zeit, Besinnung und Erholung, Ora et Labora, Tagesgäste, Stundengebet, Meditation, Feier der Weihnachts- und Osterliturgie) ++
Als Zisterzienserinnenkloster im 13. Jahrhundert gegründet ++ 1555 Umwandlung in ein Damenstift ++ von den Hauptgebäuden ist nur noch das südliche Langhaus mit zugemauerten Kreuzgangbögen und dem angebauten Priorinnenhaus erhalten ++ Klosterkirche erst 1749 erbaut ++ fünf Hektar Priorinnengarten ++ 250 Rosen ++ alte Kulturpflanzen ++ Pavillon in der Gestalt eines dorischen Vorhallentempels als Teehaus ++ Jungfernfriedhof ++ das Adlige Damenstift besteht als selbstständige Stiftung ++ Konventualin Augusta Louise Gräfin zu Stolberg-Stolberg (1753–1835) stand mit Goethe in regem Briefwechsel, sie ging als Goethes Gustchen in die Literaturgeschichte ein ++
Ehemaliges Zisterzienserinnenkloster ++ um 1230 gegründet ++ Damenstift, das der Versorgung seiner adeligen Konventualinnen dient ++ Wohnung werden vermietet ++
Von den Augustiner Chorherren im Jahre 1332 errichtete Klosterkirche ++ gotische Hallenkirche ++ Grabmal der Herzogin Anna von Brandenburg ++ Russische Kapelle ++ Kirchgemeinde und Klosterstift ++
Benediktinerinnenkloster mit der Klosterkirche Preetz ++ 1216 durch Albrecht von Orlamünde gestiftet ++ nach der Reformation in adliges Damenstift der schleswig-holsteinischen Ritterschaft umgewandelt ++ Klosterordnung von 1636 ist noch heute die Grundlage der Klosterverfassung ++ Bewirtschaftung der Ländereien ++
Kloster des Franziskanerordens in der Stadtmitte von Kiel ++ von Adolf IV. von Schauenburg gestiftet ++ 1665 Gründungsstätte der Kieler Universität ++ 1998 restauriert ++ ehemaliges Refektorium und ein Flügel des Kreuzgangs vom Kieler Klosterverein e. V. für Veranstaltungen genutzt ++ Konzerte ++ Klostergarten ++ im Turm des Klosters ein Carillon mit 50 Bronzeglocken, das konzertant gespielt werden kann ++
1194 gegründetes Benediktinerinnenkloster ++ Goethe-Silber ++ Bellmann-Orgel, auf der das erste Mal das Schleswig-Holstein-Lied erklang ++ barocke Klosterkirche ++ der mittelalterliche Kapitelsaal und Remter nur im Rahmen einer Führung zu sehen ++ Trauung im Remter ++ Begegnungsstätte für sakrale, konzertante und kulturelle Veranstaltungen ++ seit 1994 Nordelbisches Bibelzentrum ++ Bibelgarten, Skulpturengarten ++
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