Ludwig van Beethoven (1770-1827) gilt als der Komponist, der die Musik der Wiener Klassik zur Blüte gebracht hat und der Romantik den Weg bereitete. Die Entwicklung des frühen Talentes von Ludwig van Beethoven war in seiner Geburtsstadt Bonn öffentlich zu verfolgen und auch der klare Weg, der ihn nach Wien führte. Mit grundlegenden Formen der Sinfonie, der Klaviersonate und des Streichquartetts erlangte Ludwig van Beethoven kaum zu übertreffenden Einfluss auf die Musikgeschichte, unternahm aber nur wenige Reisen, so dass Bonn und Wien die wichtigsten biografischen Orte des Komponisten sind. Die Tour zu Orten zu Ludwig van Beethovens Biografie beginnt nordwestlich in Beethovens Geburtshaus in Bonn und endet südöstlich an seinem Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof. *Musikreisen*
Geburtshaus von Ludwig van Beethoven ++ heute Museum ++ Ausstellung authentischer Dokumente zu Beethovens Leben und Schaffen ++ größte Beethoven-Sammlung weltweit ++ Bibliothek, Shop, Kammermusiksaal, Bühne für Musikvisualisierung, Forschungszentrum, Beethoven-Archiv, Verlag ++ Wechselausstellungen ++ Sammlung von Beethoven-Büsten im Garten des Beethovenhauses ++ September/Oktober Bonner Beethovenfest ++
Dreischiffige gotische Kirche ++ Pfeilerbasilika aus Tuffstein ++ erbaut in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von Minoriten ++ strenge Form der Bettelordenarchitektur ++ marmorne Taufstein (Rokkoko) im nördlichen Seitenschiff, an dem Ludwig van Beethoven getauft wurde ++ barocke Orgel, auf der Beethoven im Alter von 10 Jahren zur Frühmesse gespielt hatte, wurde bei einem Brand vernichtet ++
Bronzeskulptur "Beethoven" ++ von der Stiftung für Kunst und Kultur e. V. als Dauerleihgabe an die Stadt Bonn ++ errichtet 30. März 2014 ++ Bildhauer Markus Lüpertz ++ Standort Bonner Stadtgarten ++
1779 als Hofkapelle für die Kurfürsten errichtet ++ Architekt Johann Heinrich Roth ++ Stil ist vom Übergang Rokoko zu Louis XVI geprägt ++ frühklassizistischer Saalraum mit halbrunder Apsis und umlaufender Galerie ++ Kanzel 1817 von Karl Friedrich Schinkel entworfen ++ Karl Barth predigte hier in seinen Bonner Jahren ++ Ludwig van Beethoven hatte hier Orgelunterricht bei dem Hoforganisten Neefe ++ Kirche dient heute den evangelischen Universitätsgottesdiensten ++ Traukirche, Taufen, Schloßkirchenvorträge ++
12. August 1845 eingeweiht ++ Entwurf Ernst Hähnel, Ausführung Jacob Daniel ++ an der Einweihungs-Feier nahmen teil: Friedrich Wilhelm IV., Königin Victoria von Großbritannien und Irland, Prinz Albert von Sachsen-Coburg-Gotha ++ Franz Liszt führte bei den Enthüllungsfeierlichkeiten Regie ++ im Sockel sind die Erstausgaben der 9. Sinfonie und die Missa Solemnis eingemauert ++
Dritte Beethovenhalle 1959 erbaut ++ denkmalgeschütztes Konzert- und Veranstaltungshaus ++ Architekt Siegfried Wolske ++ Gebäudekomplex als Gruppe unregelmäßig geformter Kuben mit unterschiedlichen Dachneigungen ++ überkuppelter Saalbau ++ Zentraler Baukörper ist die Kuppel ++ Grundrissform des Saales elliptisch geschwungen ++ Wahrzeichen der Stadt ++ Pflege der Musik Ludwig van Beethovens ++ „Heimathalle“ des Beethoven Orchesters Bonn ++ Beethovendenkmal vor der Halle ++ Beethovenfestes im September/Oktober ++
1715 angelegt ++ spiegelt Baustile und Stilepochen seit dem Barock wider ++ romanische Georgskapelle aus dem 13. Jahrhundert ++ parkartige Umgestaltung u. a. von Peter Joseph Lenné ++ zahlreiche Prominentengräber u. a. von Clara und Robert Schumann, Ernst Moritz Arndt, August Wilhelm Schlegel, Clemens-August Freiherr Droste zu Hülshoff, Mathilde Wesendonck, Maria Magdalena Beethoven
++ Grab- und Denkmäler bedeutender Künstler u. a. Christian Daniel Rauch, August Stüler, Christian Daniel Rauch, Adolf von Donndorf ++
Spätklassizistischer Bau ++ erichtet von 1790 bis 1792 unter Kurfürst Max Franz als kurfürstlicher Ballsaal ++ Architekten Vater und Sohn Michael Leydel ++ dreiflügeliges Gebäude um einen ovalen Gartensaal ergänzt ++ Redoutenpark ++ zur Anlage gehören ehemaliges Hof- und Kammertheater, Redüttchen als ehemaliges Gärtnerhaus ++ Ludwig van Beethoven spielte 1792 in der Redoute vor Joseph Haydn ++ im Park Gedenkstein an diese Begegnung ++ 1793 deutsche Erstaufführung der Zauberflöte ++ heute Veranstaltungsort der Stadt Bonn ++
Geburtshaus der Mutter Ludwig van Beethovens, Maria Magdalena Keverich ++ heute Museum ++ Ausstellung zur Geschichte Ehrenbreitsteins, Familiengeschichte der Keverichs, Beethovens Jugendzeit, Wirkungs- und Lebenskreis in Verbindung mit seinem Freund Franz Gerhard Wegeler, letzte Lebensjahre in Wien ++ Dokumente aus dem musikalischen und literarischen Leben in Ehrenbreitstein, (Sophie von La Roche, Clemens Brentano, Bettina von Arnim, Henriette Sontag) ++
Ehemaliges Landgut ("Erdödy-Schlößchen") der Gräfin Anna Maria Erdödy, eine der großen Frauengestalten in Beethovens Leben ++ der Komponist besuchte die Gräfin mehrmals, insbesondere 1815/16 ++ Hausmusikabende unter Beethovens Leitung ++ er widmete Anna Maria Erdödy u. a. die beiden Klaviertrios Opus 70 (1808), die beiden Sonaten für Violoncello Opus 102 (1815) ++ Gedenktafeln an der Außenfront ++ Wohnung museal eingerichtet ++ Bilder, Briefwechsel ++ regelmäßig Konzerte ++
Ludwig van Beethoven suchte hier an einer mineralhaltigen Quelle Besserung seines Gehörleidens ++ hier verfasste er 1802 das "Heiligenstädter-Testament“ ++ Beethoven schrieb an diesem Ort an der 2. Symphonie, an den Klaviervariationen op. 34 und 35 sowie Teile der drei Klaviersonaten op. 30 ++ Wohnung als Museum ++ Ausstellung zu Beethoven in Wien u. a. Totenmaske Beethovens von Josef Danhauser ++
Authentischer Wohnort Ludwig van Beethovens Anfang des 19. Jahrhunderts ++ Wiener Gastwirtschaft mit Küche nach Rezepten von Beethoven, Wiener Küche, ungarische Schmankerl, Saisonspezialitäten ++
Beethoven verbrachte 1803 im Wiener Vorort Oberdöbling die Sommerfrische ++ hier entstand ein großer Teil der 3. Symphonie ("Eroica") ++ Wohnung heute Museum ++ Ausstellung zu Beethoven in Wien und die Eroica ++
Das Pasqualati-Haus besteht seit 1791 in seiner heutigen Gestalt ++ Beethoven lebte im Haus seines Gönners Johann Baptist Freiherr von Pasqualati acht Jahre ++ er komponierte hier die Oper "Fidelio", die 5., 6., 7. und 8. Symphonie, das Klavierwerk "Für Elise", das Streichquartett op. 95, das Klaviertrios op. 97, die Violinsonate op. 96 ++ Wohnung als Museum ++ Ausstellung mit Bildern und Dokumenten zu Beethovens Zeit in Wien ++ u. a. das Beethoven-Porträt von Willibrord Joseph Mähler (um 1804/1805) ++
Interaktives Klangmuseum ++ didaktisch modern aufbereitete Schau ++ Fläche 5000 qm ++ Ausstellungsbereiche u. a. Museum der Wiener Philharmoniker, Wahrnehmungslabor, Ausstellung zu Komponisten (Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Johann Strauß, Gustav Mahler, Arnold Schönberg, Alban Berg, Anton von Webern), the Brain Opera ++
1801 im Empirestil vollendet ++ traditionsreiches Theater mit 1000 Plätzen ++ 1803 und 1804 wohnte Ludwig van Beethoven in dem Gebäude ++ hier komponierte er an seiner Oper Fidelio ++ Beethoven-Gedenkzimmer im Erdgeschoss ++ Uraufführungen von Beethovens Werken u. a. 3., 5., 6. Sinfonie und Oper "Fidelio" ++ Theater heute im Verbund der Vereinigten Bühnen Wien betrieben ++ seit 2006 Beiname "Das neue Opernhaus" ++ in den Sommermonaten alljährlich auch Spielstätte der Wiener Festwochen ++
1880 errichtet ++ Entwurf von Kaspar von Zumbusch ++ Original-Modell der Denkmalfigur im Foyer des Wiener Konzerthaus ++ strenghistoristische Denkmal aus Steinsockel von Eduard Hauser, Sitzfigur Beethovens aus Bronze, Figuren (gefesselter Prometheus, Victoria, 9 Putten als Allegorien für Beethovens Sinfonien) ++
Fläche 2,5 Millionen qm ++ zweitgrößte Friedhofsanlage Europas ++ etwa 330.000 Grabstellen mit drei Millionen Verstorbenen ++ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegt ++ Karl-Borromäus-Kirche (Dr.-Karl-Lueger-Gedächtniskirche) ++ 1908-1910 errichteter Zentralkuppelbau im Jugendstil (Architekt Max Hegele) ++ 338 Ehrengräber und 571 ehrenhalber gewidmete Gräber ++ u. a. für Franz Schubert, Johann Strauß, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Karl Millöcker, Johannes Brahms ++
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