In Hessen sind die Künstler des 19. Jahrhunderts sehr präsent. Hier wird die Erinnerung an die Malerkolonien in Darmstadt, Kronberg und Willingshausen gepflegt und in Vereinen, Malschulen und Instituten lebendig erhalten. Die Tour zu Orten der hessischen Künstlerkolonien beginnt südlich am Museum Künstlerkolonie in Darmstadt und endet nördlich am Brüder Grimm Museum in Kassel. *Kunstreisen*
Ernst-Ludwig-Haus ++ ehemaliges Atelierhaus ++ Teil des Jugendstil-Ensembles auf der Mathildenhöhe ++ Bau der 1899 von Großherzog Ernst Ludwig gegründeten Darmstädter Künstlerkolonie ++ 1901 errichtet ++ Architekt Joseph Maria Olbrich ++ Paradiespforte mit vergoldeter Pflanzenornamentik, monumentalen Skulpturen „Mann“ und „Weib“ von Ludwig Habich ++ heute Museum ++ Ausstellung zur Geschichte der Darmstädter Künstlergemeinschaft (1899-1914) ++ Möbel, Wohnensembles, Glaskunst, Keramik, Textilien, Metallgerät, Schmuck, Goldschmiedearbeiten, Grafik, Malerei, Plastik, Architekturmodelle ++ Künstler u. a. Joseph M. Olbrich, Peter Behrens, Hans Christiansen, Ludwig Habich, Rudolf Bosselt, Patriz Huber, Paul Bürck ++ Wechselausstellungen ++
Barockes Stadtschloss ++ 1726 erbaut, 1944 zerstört, in den 1960er Jahren wieder hergestellt ++ Architekt Louis Remy de la Fosse ++ Bauherr Landgraf Ernst Ludwig ++ geplant mit vier großen Flügeln, nur zwei senkrecht aufeinander stoßenden Flügeln mit S-förmigem Grundriss ++ ehemaliger Verwaltungssitz der Landgrafen, 1806-1919 der Großherzöge von Hessen-Darmstadt ++ heute Schlossmuseum (seit 1924 in 22 Räumen Geschichte des höfischen Lebens, der Landgrafschaft , des Großherzogtums Hessen, Gemälden, Skulpturen, angewandte Kunst vom 16. bis frühes 20. Jahrhundert), Institute der Technischen Universität Darmstadt, Theater im Schloss, Der Kellerclub ++
Führung im Gesamtkunstwerk Mathildenhöhe „Mit Martha über die Mathildenhöhe“ ++ Hochzeitsturm, Ausstellungsgebäude, Museum Künstlerkolonie, Künstlerhäuser, Platanenhain, Freigelände ++ Wirkungsstätte der Darmstädter Künstlerkolonie 1899 und 1914 ++ von den Künstlern errichtete Bauten auf der Mathildenhöhe als Atelier und Wohnung ++
Streitkirche ++ barockes Kirchengebäude ++ 1739 errichtet ++ Architekt Ignatius Bohrer ++ seit 2002 privates Museum ++ 300 qm Ausstellungsfläche ++ Ausstellungen zur 1858 gegründeten Kronberger Malerkolonie ++ Sammlung der Museumsgesellschaft Kronberg e.V. ++ Spätbiedermeier, impressionistische Freilichtmalerei ++ lichtdurchflutete Stadtansichten, idealisiertes Landleben, Landschaften ++ Künstler u. a. Anton Burger, Philipp Rumpf, Otto Scholderer, Adolf Hoeffler, Adolf Schreyer, Fritz Wucherer, Emil Rumpf ++
Schloss im neugotischen Tudorstil ++ 1894 errichtet ++ als Witwensitz für die ehemalige deutsche Kaiserin Victoria ++ Victoria traf sich hier oft mit Künstlern der Kronberger Malerkolonie, insbesondere mit Norbert Schrödl ++ Teil der Hessischen Hausstiftung ++ heute Hotel ++ große Teile des Mobiliars, Bibliothek und Kunstwerke aus der Sammlung von Kaiserin Victoria erhalten ++ Kunst-Workshop „Malen im Schloss“ ++ im Schlosspark 18-Loch-Golfplatz ++ Kaiserlicher Rosengarten ++
Fachwerkhaus ++ Atelierhaus im Stil eines englischen Landhauses ++ Künstlermuseum seit 1999 ++ Ausstellung zu Leben und Werk des Landschaftsmalers und Grafikers Otto Ubbelohde ++ Nachlass mit 3.000 Skizzen, Zeichnungen, Gemälden ++ wechselnde Ausstellungen ++ Porträts, Landschaften, Illustrationen der Märchen und Sagen der Brüder Grimm ++ Ubbelohde war ab 1902 Mitglied der Willingshäuser Malerkolonie ++
Malerstübchen im Gerhardt von Reuternhaus ++ 1977 eröffnet, 2005 moderner Anbau ++ älteste deutsche Künstlerkolonie (1814 begründet) ++ Künstler u. a. Gerhardt von Reutern, Ludwig Emil Grimm, Ludwig Knaus, Adolf Lins, Wilhelm Claudius, Hugo Mühlig, Emil Zimmermann, Hans von Volkmann, Carl Bantzer, Hermann Kätelhön, Paul Baum, Heinrich Otto und Heinrich Giebel, Wilhelm Thielmann ++ bäuerliche Motive ++ heute Museum ++ kunsthistorische Ausstellung zur Willingshausner Malerkolonie ++ Originale der Maler ++ Führungen ++ wechselnde Ausstellungen, Kurse, Stipendien ++
Stadtpalais ++ 1714 erbaut ++ Bauherr Landgraf Kar von Hessen-Kassel ++ Architekt Paul du Ry ++ ursprünglich Observatorium ++ 1956-1970 Städtische Kunstsammlung, 1972-2014 Brüder Grimm Museum, Deutsches Musikgeschichtliches Archiv ++ heute private Nutzung ++
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