Die Kunstmuseen in Nordhessen sind von Museumslandschaft der documenta-Stadt Kassel geprägt. Außerhalb von Kassel gibt es ältere Kunstgeschichte zu entdecken, die mit Namen wie Thonet, Tischbein oder Grimm verbunden ist. Die Tour zu den wichtigsten Kunstmuseen in Nordhessen beginnt westlich im Museum Thonet in Frankenberg und endet nördlich im Kunstmuseum des Residenzschlosses in Bad Arolsen. *Kunstreisen*
Designmuseum, Firmenmuseum ++ Ausstellungsfläche 700 m² ++ Ausstellung zur Thonet-Geschichte 1819 bis heute ++ Möbel-Sammlung ++ Modelle des Firmengründers Michael Thonet, Möbel aus Jugendstil, Bauhaus, Möbelklassiker der 50er, 60er, 70er Jahre ++ geöffnet nach Vereinbarung und Freitag 14 - 17 Uhr, 1. Samstag des Monats 14 - 16 Uhr ++ Führungen ++
Malerstübchen im Gerhardt von Reuternhaus ++ 1977 eröffnet, 2005 moderner Anbau ++ älteste deutsche Künstlerkolonie (1814 begründet) ++ Künstler u. a. Gerhardt von Reutern, Ludwig Emil Grimm, Ludwig Knaus, Adolf Lins, Wilhelm Claudius, Hugo Mühlig, Emil Zimmermann, Hans von Volkmann, Carl Bantzer, Hermann Kätelhön, Paul Baum, Heinrich Otto und Heinrich Giebel, Wilhelm Thielmann ++ bäuerliche Motive ++ heute Museum ++ kunsthistorische Ausstellung zur Willingshausner Malerkolonie ++ Originale der Maler ++ Führungen ++ wechselnde Ausstellungen, Kurse, Stipendien ++
Denkmalgeschützter Jugendstilbau ++ erbaut 1907 ++ früheres Gaswerk der Stadt Hünfeld ++ Museum seit 1990 ++ Kunstsammlung Jürgen Blum ++ 4.000 Werle ++ konstruktive, konkrete, konzeptuelle, reduktive Kunst ++ Skulpturengarten ++ Jahresausstellungen ++ Künstler u. a.
Bézie, Christo, Darboven, Graubner, Haslinger, Kandinsky, Molnar, Polke, Spoerri, Vasarely, Vautier, Vostell, Warhol ++ voraussichtlich Mai 2013 wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ++
Kunstmuseum ++ 2009 eröffnet wechselnde Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst ++ Künstler u. a. Salvador Dalí, Horst Knobel, Gennady Karabinskiy, Joan Miró ++
Eröffnet 2007 ++ Ausstellungsort und Experimentierfeld für zeitgenössische Kunst ++ Atelier der Fotografin Melanie Vogel und Ausstellungsraum ++ Künstler u. a. Anne Katrin Carstens, Duncan Whyte, Jens Ertelt, Daniel Stubenvoll, Jean-Philippe Brunaud, Stephanie Heike, Dennis Feser, Lars Rosenbohm, Milena Carstens, Paula Winkler, Jung Im Seo, Andreas Thein ++
Museumsgebäude Neorenaissance an der Schönen Aussicht ++ erbaut 1877, 1945 schwer beschädigt, 1976 wieder eröffnet ++ Architekt Heinrich von Dehn-Rotfelser ++ nach dem Vorbild von Leo von Klenzes Alte Pinakothek in München ++ konzipiert für die Gemäldesammlung des Landgrafen Wilhelm VIII. von Hessen Kassel ++ heute Sammlung der Moderne ++ Malerei 19. Jahrhundert (u. a. Johann Martin von Rohden, Johann Wilhelm Schirmer, Künstlern der Willingshäuser Malerschule, Künstler der Kasseler Akademie, Nazarener, Biedermeier, Salonmalerei, Historismus, deutscher Neoimpressionismus (Paul Baum, Curt Herrmann), Lovis Corinth, Klassische Moderne (u. a. von Alexej von Jawlensky, Henri Laurens, Max Ernst, Conrad Felixmüller), Malerei und Skulptur der Nachkriegszeit, 1950er, 1960er Jahre, Pop Art, abstrakte Malerei, zeitgenössischen Kunst (Gerhard Richter, Sigmar Polke, Wolf Vostell, Quadriga), ungegenständliche, monochrome Malerei ++ Erwerbungen der documenta-Ausstellungen (u. a. der „Kasseler Raum - Ferne Zwecke“ von Ulrike Grossarth, die Installation „THOU-LESS“ von Doris Salcedo und Romuald Hazoumés „Dream“) ++ 1976 von Joseph Beuys persönlich eingerichtete Raum im Erdgeschoss (8 „The pack (Das Rudel)“ (1969), vier Vitrinen, 29 Zeichnungen, sieben plastische Bilder) ++
Teil einer unvollendet gebliebenen Toranlage ++ entstanden 1805 ++ Architekt Heinrich Christoph Jussow ++ 1931-1939 Kupferstichkabinett ++ heute Designmuseum ++ Teil der Sammlung Kunsthandwerk und Plastik des Hessischen Landesmuseums ++ Ausstellung zu Historismus, Jugendstil, Bauhaus, Art Déco, 50er Jahre, Postmoderne ++ Jugendstiletage mit Möbeln, Glas, Keramik, Schmuck ++ Künstler u. a. Émile Gallé, Hemry van de Velde, Richard Riemerschmi, Louis Comfort Tiffany, Marcel Breuer, Ludwig Mies van der Rohe, Otto Lindig, Wilhelm Wagenfeld, Dieter Rams, Ettore Sottsass ++ Wechselausstellungen ++
Klassizistisches Museumsgebäude ++ 1779 erbaut ++ Architekt Simon Louis du Ry ++ symmetrische Dreiflügelanlage, drei Geschosse ++ konzipiert für die landgräflichen Kunstsammlungen, fürstliche Bibliothek ++ 1810-1813 Ständepalast mit Parlamentssaal ++ seit 1955 alle fünf Jahre zum Mittelpunkt der documenta ++ Ausstellungsort für zeitgenössische Kunst (Kunsthalle Fridericianum) ++ Positionen der Gegenwartskunst, Einzelausstellungen junger internationaler Künstler ++ Kunstwerk der documenta 9 (1992) „Die Fremden“ von Thomas Schütte (3 Figuren auf dem Säulenportal) ++
Zum Kulturzentrum umgebauter alter Kopfbahnhof ++ Fertigstellung 1998 ++ Architekten ARGE AIS-Architekten und crep D ++ Kino, Gastronomie, Ausstellungsräume ++ Ausstellungsort der documenta ++ Kasseler Architekturzentrum ++ Caricatura Galerie für Komische Kunst Kassel (wechselnde Ausstellungen zu Karikatur und Cartoon, Kritik und Komik - Komische Kunst als Kabarettprogramm, Lesung, Konzert, Museums-Shop) ++
Klassizistische Dreiflügelanlage ++ erbaut 1798 unter Landgraf Wilhelm IX. ++ Architekten Simon Louis du Ry, Heinrich Christoph Jussow ++ Vorbilder Schloss Wanstead und Prior Park in England ++ 1806-1813 Residenz des Königs von Westphalen, Jérôme Bonaparte ++ 1891-1918 Sommerresidenz der Kaiserfamilie, Rückzugsort für Kaiser Wilhelm II. ++ heute historische Einrichtung des Weißensteinflügels zu besichtigen ++ Museum im Mittelbau ++ Antikensammlung, Keramik, Gemäldegalerie Alte Meister (flämische und holländische Malerei des Barock, u. a. Rembrandt, Frans Hals, Rubens, altdeutsche Malerei u. a. Albrecht Altdorfer, Albrecht Dürer, italienische und spanische Malerei), Graphische Sammlung ++ historische Kapelle (Evangelische Kirchgemeinde) ++ englischer Landschaftspark (Bergpark) mit Löwenburg, Herkules , Wasserspielen, Rosensammlung (1000 Sorten und Arten) ++
Barocker Marstall ++ 1755 erbaut ++ Architekt Friedrich Franz Rothweil ++ Bauherr Fürst Carl August Friedrich zu Waldeck und Pyrmont ++ heute Kunstmuseum ++ Skulpturen-Sammlungen des 19. Jahrhunderts aus der Alten Nationalgalerie Berlin ++ Schwerpunkt Christian Daniel Rauch (Rauch wurde in Arolsen geboren) ++
Barockes Residenzschloss ++ Versailles des Waldecker Landes ++ erbaut ab 1710, 2007 restauriert ++ Architekt Julius Ludwig Rothweil ++ Residenz von Wittekind Fürst zu Waldeck und Pyrmont ++ Steinerner Saal, Pfälzisches Zimmer, Alhambra, Weißer Saal (Gemälde von Tischbein, Meytens, Aldegrever), Musik-, Weißes Empire-, Kronprinzenzimmer, Roter und Blauer Salon ++ im Westflügel wechselnde Ausstellungen des Museums Arolsen zur Kunst- und Kulturgeschichte, zeitgenössische Kunst, Fotografie ++ Hofbibliothek, Forstamt ++ Bad Arolser Barockfestspiele im Frühjahr ++ Hochzeitsschloss ++ Schlossführungen ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.