Die alte Kaiserstadt Aachen ist unbedingt eine Drei Tages Staedtereise wert. Dem Besucher wird ein bedeutendes kulturhistorische Panorama geboten. Es gibt einige authentische Orte der der Geschichte Karls des Großen sind von beeindruckender Suggestionskraft. Dann ist da auch noch die sinnliche Wahrnehmung der Themen und Spezialitäten des Gaumens. Die Abende der Städtereise sollten einem Besuch des Theaters, der Oper oder des Sinfonieorchesters vorbehalten bleiben. Die Tour als Stadtführung auf eigene Faust beginnt südlich am Marschiertor und endet nördlich am Drehturm. *Städtereise*
Einstiges Südtor der äußeren Aachener Stadtmauer ++ erbaut ab 1257 als Doppelturm-Torburg, 1943 beschädigt, 1959 rekonstruiert ++ zwei viergeschossige Türme, fünfgeschossiger Mittelbau, feldseitig drei gestaffelte Portalbögen ++ Waffensaal, Wachräume, Verliese ++ seit 1964 Sitz der Karnevalsgesellschaft Stadtgarde "Oecher Penn von 1857 e. V." ++ Waffensaal Platz für 200 Gäste, Archivräume, Kommandanturzimmer, Weinkeller, Schankraum, Kleiderkammer ++
Museum der Aachener Printenbäckerei Klein ++ Informationen zu Geschichte der Printenherstellung, Rohstoffe, Zutaten, Teigbereitung, Verarbeitung ++ Führung 45 Minuten ++ Anmeldung erforderlich ++ Verkauf ++
Stadtpalais Villa Cassalette ++ errichtet 1888 ++ Architekt Eduard Linse ++ Bauherr Eduard Cassalette ++ Fassade des Neumanierismus (Vorbild Biblioteca Marciana in Venedig) ++ Erweiterungsbau 1988 (Architekten Busmann + Haberer) ++ Museum 1883 vom Museumsverein Aachen gegründet ++ Sammlung Kunstwerke von der Antike bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts ++ geht auf Stiftungen Aachener Bürgern zurück (u. a. Barthold Suermondt, Irene und Peter Ludwig) ++ bedeutende mittelalterlichen Skulpturensammlungen 12. bis 16. Jahrhundert ++ Malerei aus Spätgotik, Barock, Romantik, Klassischen Moderne, Kölner, süddeutschen und niederländischen Malerei 15. und 16. Jahrhundert, niederländische Malerei 17. Jahrhundert ++ Kupferstichkabinett (10.000 Handzeichnungen, Aquarelle, Grafiken) ++ Glasmalerei, Antiken, Kunsthandwerk, Tapisserien, Goldschmiedearbeiten ++ Kunstbibliothek, Museumspädagogik ++ Künstler u. a. Lukas Cranach, Juseppe de Ribera, Jacob Jordaens, Francesco de Zurbarân, Antonis van Dyck und Rembrandt van Rijn, Karl Spitzweg, Alexej von Jawlensky, August Macke, Max Beckmann, Otto Dix, Lovis Corinth, Max Slevogt, ++ Düsseldorfer Malerschule (u. a. Johann Wilhelm Schirmer, Caspar Scheuren, Carl Ludwig Scheins) ++ bedeutende Maler aus der Region (u. a. Walter Ophey, Hanns Bolz, Barthel Gilles, Heinrich Maria Davringhausen, Johann Baptist Joseph Bastiné) ++
Klassizistischer Gebäudekomplex ++ erbaut 1825, 1943 zerstört, wieder aufgebaut ++ Architekten Karl Friedrich Schinkel, Johann Peter Cremer ++ heute Zweispartenhaus ++ Musiktheater, Schauspiel, Sinfonieorchester Aachen, Junges Theater ++ Große Bühne (730 Sitzplätze), kleinen Kammer (168 Sitzplätze) ++ kammermusikalische Aufführungen im Spiegelfoyer ++ externe Spielstätte "Mörgens" (99 Sitzplätze) ++ am Theater tätig waren u. a. Fritz Busch, Herbert von Karajan, Albert Lortzing, Wolfgang Sawallisch, Hansjörg Felmy, Sophie von Kessel, Jürgen Prochnow, Max Ophüls ++
Klassizistisches Bauwerk 1827 um die Kaiserquelle errichtet, 1943 zerstört, 1953 rekonstruiert ++ Architekten Johann Peter Cremer, Karl Friedrich Schinkel ++ Namensgeberin Kronprinzessin Elisabeth Ludovika von Bayern (Elise), der Tochter des bayrischen Königs Maximilian I (Büste aus Carraramarmor von Christian Friedrich Tieck,1832 in der Rotunde aufgestellt) ++ zentraler Rundbau, zwei seitliche Säulengänge, angrenzende Flügelbauten ++ zwei Brunnen in der Rotunde (52 Grad heißes Thermalwasser) ++ Marmortafeln erinnern an prominente Kurgäste (u. a. Peter der Große, Friedrich der Große, Giacomo Casanova, Georg Friedrich Händel) ++ Elisenpark ++ die Thermalquellen wurden seit der römischen Antike genutzt ++ Legende: Kaiser Karls Pferd soll bei einem Ausritt in ein sumpfiges Gelände gescheut haben, so dass Karl dort die heißen Quellen entdeckte ++
Historisches Cafe Reul-Lauffs mit historisch-französischen Ausstattung ++ anspruchsvolles Ambiente ++ Bistro mit besonderem Anspruch ++ überraschende Interpretationen einer klassischen, französisch-mediterrane Küche ++ kleine, feine aus bodenständigen Rezepten entwickelten Gerichte ++ saisonal geprägt ++
Brunnen "Der Kreislauf des Geldes" ++ entstanden 1976 ++ Bildhauer Karl-Henning Seemann ++ von der Sparkasse Aachen finanziert ++ warmes Wasser aus den Aachener Thermalquellen dreht sich gegen den Uhrzeigersinn ++ Figuren symbolisieren Geiz, Gier, Gönnerhaftigkeit, Bettelei, ein Vater, der seinem Kind den Umgang mit dem Geld erklärt ++
Neoklassizistischer Bau ++ errichtet 1916 ++ Architekten Theodor Fischer, Karl Stöhr ++ zweigeschossiges Gebäude, Portikus des Haupteinganges mit sechs Säulen, Gebäudetrakt mit Satteldach ++ Bildprogramm zum Thema Wasser, personifiziert durch Gestalten der griechischen Sagenwelt ++ großes Vestibül mit umlaufender Gemäldegalerie, von Künstlern des Düsseldorfer Kunstvereins bestückt ++ Standbilder von Karl dem Großen und Wilhelm II. ++ seit 1976 Sitz der Spielbank Aachen ++ im Lenné-Pavillon auf der ehemaligen Terrasse Restaurant ++
Ehemalige Schirmfabrik Brauer ++ errichtet 1928 ++ Architekten Bachmann und Lürken ++ Umbau zum Museum 1988 (Architekt Fritz Eller) ++ Museum für moderne Kunst seit 1971 ++ gründet auf der Sammlung Ludwig ++ rund 3.000 Werke ++ Sammlung aus allen Gattungen der Kunst ++ Schwerpunkt Pop-Art, US-amerikanischer Kunst seit den 1960er Jahren ++ in den 1980er und 1990er Erweiterung um aktuelle russische und chinesische Kunst ++ bedeutende Sammlung an Videokunst ++ Künstler u. a. Jean Michel Basquiat, Jonathan Borowsky, Chuck Close, Franz Gertsch, Duane Hanson, Keith Haring, Jenny Holzer, Jörg Immendorff, Allen Jones, Roy Lichtenstein, Nam June Paik, A. R. Penck, Robert Rauschenberg, Gerhard Richter, Andy Warhol, Kabakov, Erik Bulatov, Huang Yong Ping, Ai Wei Wei ++ wichtige Arbeiten u. a. "Medici" von Franz Gertsch, "Bowery Bums", "Supermarket Lady" und "Aachener Mona-Lisa" von Duane Hanson, "Ballerina-Clown" von Jonathan Borofsky ++ Wechselausstellungen, Veranstaltungen, Museumspädgogik ++ Tanztheater, performanceorientierte Inszenierungen ++ Bibliothek ++
Ehemalige Reichsabtei Aachen-Kornelimünster ++ spätbarocke dreiflüglige Schlossanlage, Cour d'Honneur ++ errichtet 1728 ++ Abtei der Benediktiner 814-1804 ++ Jagdzimmer, Rittersaal, Gartensaal im historischen Ambiente ++ Propsteikirche St. Kornelius ++ bedeutendes Bauwerk rheinischer Baukunst ++ fünfschiffige, gotische Kirche ++ Gründungsbau von 814 ++ bis zur Auflösung des Klosters 1802 Propsteikirche Kloster- und Wallfahrtskirche ++ Ausstellung/Sammlung "Kunst aus Nordrhein-Westfalen - Förderankäufe seit 1945" ++ repräsentativer Querschnitt durch die Kunstgeschichte des Landes ++ regelmäßig Wechselausstellungen mit geförderten Künstlerinnen und Künstlern ++ Künstler u. a. Carl Josef Barth, Bruno Goller, Karl Otto Götz, Gerhard Hoehme, Konrad Klapheck, Norbert Kricke, Ernst Wilhelm Nay, Sigmar Polke, Gerhard Richter, Emil Schumacher, Günther Uecker ++
Nachbildung eines römischen Portikus ++ bei Grabungsarbeiten entdeckt ++ verweist auf die einst größten Thermen Westgermaniens, von den Römern für ihre Legionäre erbaut ++ verband im 1. und 2. Jahrhundert die Dom- mit der Bücheltherme, möglicherweise Teil einer Wandelhalle, die einen Tempelbezirk innerhalb der römischen Badeanlagen umgab ++ Anfang der 1970er Jahre von Leo Hugot nach Fundstücken rekonstruiert ++ Original befindet sich im Rheinischen Landesmuseum Bonn ++
Aachener Münster, Kaiserdom, Bischofskirche des Bistums Aachen ++ Teilbauten: karolingisches Oktogon in der Mitte (karolingische renovatio, einem 16-Eck eingeschriebenes 8-Eck der karolingischen Marienkirche) als Zentralbau vom Ende des 8. Jahrhunderts (Bauherr Karl der Große), als "Gläserner Schrein" gebaute gotische Chorhalle (1414), Westwerk, Seitenkapellen ++ Krönungskirche der deutschen Könige, Grabstätte Karls des Großen ++ spätantike Säulen, gallo-römische Bronzebärin, Wolfstür des Hauptportals, neobyzantinisches Mosaik, Barbarossaleuchter, Marienschrein, Ambo ++ Marmorthron im Westbau (zur Krönung Ottos I.) ++ Schrein für die Gebeine Karls des Große (gestiftet von Friedrich Barbarossa) ++ Westfenster von Ewald Mataré (1954) ++ erstes deutsches Monument der UNESCO-Liste des Weltkulturgutes ++
Sammlung von Kostbarkeiten aus der Geschichte des Aachener Domes ++ sakrale Kulturschätze aus spätantiker, karolingischer, ottonischer, staufischer, gotischer Zeit ++ 1995 neu konzipiert ++ Ausstellungsfläche 600 qm ++ mehr als 100 Kunstwerke ++ u. a. silberne, teilweise vergoldete Karlsbüste (nach 1349), Lotharkreuz (um 1000), Aachener Altar (um 1520), Krönungsmantel, sog. Cappa Leonis (vor 1520) ++ Themenbereiche: Dom als Kirche Karls des Großen, Objekte der Liturgie, Kunstwerke der Königskrönungen, Reliquien und die Wallfahrt nach Aachen, Dom als Marienkirche ++ Textilschatz des Domes ++ 20.06.-21-09. Teil der Ausstellung "Karl der Große - Macht Kunst Schätze" ++
Stadtmuseum ++ Standort inmitten der historischen karolingischen Pfalzanlage (Katschhof, früherer Innenhof der Pfalz) ++ denkmalgeschütztes Verwaltungs-Gebäude (1960er-Jahrebau, Architekt Gerhard Moritz Graubner) ++ Umbau bis Herbst 2013 (Generalplaner hks-Architekten Aachen) ++ Ausstellung zur Geschichte Aachens und Karls der Große, Mythos Karl im europäischen Kontext ++ Themen: archäologische Funde der Römerzeit, karolingisches Aachen, mittelalterliche Stadt der Krönungen, napoleonisches Aix-la-Chapelle, "Europastadt" der Gegenwart ++ Wechselausstellungen ++ Museumspädagogik, Café, Museumsshop ++ Bürger-Service ++ 20.06.-21-09. Teil der Ausstellung "Karl der Große - Macht Kunst Schätze" ++
Wohn- und Geschäftshaus der Apothekerfamilie Monheim im Rokokostil ++ umgebaut 1786 ++ Architekt Jakob Couven ++ Museum seit 1958 (Gründung 1929) ++ Dauerausstellung zur bürgerlichen Wohnkultur des 18. und frühen 19. Jahrhunderts aus Aachen und Umgebung ++ bürgerliche Einrichtungsstile 18. und frühes 19. Jahrhundert ++ Spätbarock, Rokoko (Régence, Louis-quinze), Louis-seize, Directoire, Empire, Biedermeier ++ Apotheke, Küche, Fliesenzimmer, Festsaal, Aachen-Lütticher Rokoko, Biedermeier, Silberkabinett ++ Sonderausstellungen ++ Führungen, Vorträge, Puppentheater- und Filmaufführungen, handwerkliche Kurse, Konzerte im Festsaal (Kammerkonzertreihe „Vier im Couven“ des Aachener Chapelle Quartetts) ++ Hochzeitsschloss (Standorte der Stadt Aachen für Trauungen) ++
Berühmtes einzigartiges Kaffeehaus des Leo van den Daele ++ Konditorei gegründet 1890 ++ wurde bekannt durch kunstvolle Figuren von Printen und Spekulatius ++ Spezialitäten: u. a. van den Daele's Aachener Printen, belgischen Reisfladen, "Springerle" ++ historischen Gebäude von 1655 ++ Inneneinrichtung aus der Blütezeit des Aachen-Lütticher Barock ++ größte Sammlung von Printenmodeln, Waffeleisen, andere historische Einrichtungsgegenstände ++
Marktbrunnen ++ errichtet 1334 ++ älteste Aachener Brunnen ++ ursprünglich ein polygoner Schalenbrunnen ++ seit 1620 mit der Dinant-Figur Karls des Großen (1792 als Kriegsbeute nach Paris verschleppt, 1804 zurück, Originalfigur im Krönungssaal des Rathauses) ++ zehneckige Steinbecken, sechs Tonnen schwere Bronzeschale (Durchmesser von 3,60 m) ++ Architekt Johann Joseph Couven ++ 1735 Karlsbrunnenanlage in der heutigen Form ++
Gotisches Rathaus ++ erbaut 14. Jahrhundert auf den Grundmauern des karolingischen Palastbaus, mehrfach zerstört und verändert, Umbau zum barocken Stadtschloss im 18. Jahrhundert ++ Granusturm aus der Zeit Karls des Großen ++ 936-1531 Festmähler der Aachener Königskrönungen (heute Krönungssaal) ++ erhalten originalgetreue Nachbildungen der Reichskleinodien (Reichskrone, Schwert, Evangeliar) ++ Historienbilder der Romantik, Fresken von Alfred Rethel mit historischen Szenen aus dem Leben Karls ++ Fenster des Saals, Marienportal, Bronzetür des Haupteingangs von Ewald Mataré (1887-1965) ++ interaktiv gestaltete Ausstellung zur Geschichte des Rathauses ++ 20.06.-21-09. Teil der Ausstellung "Karl der Große - Macht Kunst Schätze" ++
Gotisches Haus ++ erbaut um 1344 ++ benannt nach der ersten Besitzerin, Anna Löwenstein ++ Dachzinnen, Ecktürme ++ Wappen Aachener Teilgemeinden, Figur des heiligen Nepomuk von 1747 ++ erhaltene staufischen Kellergewölbe ++ heute Büros und Konferenzräume für Rat und Stadtverwaltung, Zentrales Karnevalsarchiv und -Museum des Ausschusses Aachener Karneval ++
Stadtrestaurant ++ schlicht-elegantes Ambiente ++ Küche basiert auf der klassisch-französischen Schule, marktfrische Produkte ++ Vorliebe für mediterrane, provenzialische Aromen ++ ständig wechselnde Karte ++ Weinkarte mit über 300 Positionen ++
Patrizierhaus 15. Jahrhundert ++ Museum seit 1931 ++ Sammlung 1886 von Oscar von Forckenbeck gegründet ++ interaktive Ausstellung zur Medienwelt von den Anfängen bis in die Gegenwart und Zukunft ++ 200.000 internationale Zeitungen und Druckwerke aus fünf Jahrhunderten ++ Themen u. a. Vom Ereignis zur Nachricht, Lüge und Wahrheit, Medienüberflutung ++ Wechselausstellungen zu zeitungsgeschichtlichen Themen ++ Bibliothek (3.000 Bände) ++ Museumspädagogik, Museumsshop, Café ++ Führungen ++
Gut Melaten ++ rekonstruierter Karlsgarten nach dem "Capitulare de villis vel curtis imperialibus" Karls des Großen (90 Pflanzen, die auf jedem königlichen Hofgut verfügbar sein sollten) ++ Heilpflanzen einer mittelalterlichen Apotheke ++ 2 m breite Beete mit Kräutern und Stauden, Obst- und Fruchtgehölze ++ Freundeskreis Botanischer Garten Aachen ++ Führungen ++ Informationstafel ++
Ehemaliger Wasserturm ++ 1958 errichtet ++ Architekt Wilhelm K. Fischer ++ Stahlbetonbauweise ++ Höhe 35 m, Umfang 21 m, 173 Stufen ++ seit den 1970er Jahren Drehrestaurant auf der vierten Etage ++ drei Stockwerke Büroräume, im Erdgeschoss Lokal mit Biergarten ++ Ausblick auf Aachen ++
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