Otto von Bismarck-Schönhausen (1815-1898) war von 1862 bis 1890 Ministerpräsident von Preußen und zugleich von 1867 bis 1871 Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes sowie von 1871 bis 1890 erster Reichskanzler des Deutschen Reiches. Der Name Otto von Bismark ist mit der Reichseinigung, dem Sozialversicherungssystem und dem Sozialistengesetz verbunden. An wichtigen biografischen Orten wird des "Eisernen Kanzlers" gedacht. Die Tour zu den biografischen Orten von Otto von Bismarck beginnt südlich im Bismarck-Museum des Kurortes Bad Kissingen und endet nordwestlich im Bismarck-Museum der Getreuen im friesischen Jever. *Geschichtsreisen*
Aus dem 18. Jahrhundert stammende fürstbischöfliche Kurresidenz ++ Ausstellung mit 350 qm Schaufläche in sieben Räumen und einem großen Festsaal ++ erinnert mit Original-Interieur an diesen historischen Wohnort Otto von Bismarcks ++ Kuraufenthalte des Kanzlers von 1874 bis 1893 ++ historische Bismarck-Wohnung mit originalem Interieur ++ hier wurden politische Entscheidungen gefällt (z. B. „Kissinger Diktat" 1877) ++ Sonderausstellungen ++ Museums-Shop ++
Ab 1277 erbaut ++ im Löwen- und Papageien-Fenster der Chorfenster befindet sich das Vorbild der Lutherrose ++ am 17. Juli 1505 bat Martin Luther um Aufnahme in das Erfurter Kloster der Augustiner-Eremiten ++ wissenschaftliche Ausbildung bis Herbst 1511 ++ 1507 zum Priester geweiht ++ las seine erste Messe in der Augustinerkirche ++ Dienstsitz der Propstei Erfurt-Nordhausen ++ evangelische Communität Casteller Ring ++ Tagungs- und Begegnungszentrum ++ Beherbergung ++ nach dem Scheitern der Frankfurter Nationalversammlung wurde die im neugotischen Stil errichtete Klosterkirche zum Sitz des Erfurter Unionsparlaments umgebaut ++ zu den Mitgliedern dieses Parlaments gehörte auch Otto von Bismarck ++ Kirche ab 1852 wieder Sakralbau, 1854 von neuem geweiht ++
Vom Frühjahr bis Herbst 1833 war Otto Graf von Bismarck hier Mieter ++ im Turm eine kleine Ausstellung zum Leben Otto von Bismarcks ++
Spätklassizistische Aula der Georg-August-Universität ++ 1837 erbaut ++ Architekten Otto Praël, Karl Otfried Müller, Hermann Hunaeus, Christian Friedrich Andreas Rohns ++ Grundriss in T-Form ++ von Wilhelm IV. von Großbritannien und Hannover zum 100. Geburtstag der Georgia-Augusta gestiftet ++ Giebelfeld von Ernst von Bandel (stellt die vier Fakultäten Theologie, Jura, Medizin, Philosophie dar) ++ großer Festsaal ++ Porträts aller britisch-hannoverschen Herrscher von der Gründung der Universität 1737 bis zur Annexion durch Preußen 1866 ++ Sitzungssaal der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ++ Studentenkarzer (der spätere Reichskanzler Otto von Bismarck verbrachte hier insgesamt 18 Tage) ++
Aussichtsturm auf dem Kleperberg ++ erbaut 1898 ++ Architekt Conrad Rathkamp ++ gründerzeitlicher Bruchsteinbaus mit Werksteinelementen, Zinnenaussichtsplattform, Wendeltreppen mit 180 Stufen ++ sechseckiger Hauptturm (Höhe 21,24 m), Steigturm (Höhe 31,10 m) ++ benannt nach Otto von Bismarck (studierte in Göttingen) ++ Bismarckbüste, Stiftertafeln u. a. von studentischen Verbindungen wie die Corps Hannovera und Saxonia, Burschenschaft Brunsviga (Bismarck-Gedächtnishalle) ++ Ausblick ins Göttinger Land und des Leinetal ++ Parkplatz am Hainholzhof ++
1833 als Sommersitz für den späteren Kaiser Wilhelm I. errichtet ++ im neogotischen Stil nach Plänen Karl Friedrich Schinkels ++ orientiert am englischen Tudorstil ++ Modifizierung durch Ludwig Persius und Johann Heinrich Strack ++ ursprüngliche neogotische Ausstattung teilweise erhalten ++ großflächige Park gestaltet von Peter Joseph Lenné und Fürst von Pückler-Muskau als englischer Landschaftsgarten ++ am 22. September 1862 wurde Otto von Bismarck von König Wilhelm I. im Schloss empfangen ++ der König ernannte Bismarck zum Ministerpräsidenten und Außenminister ++
Zeughaus einst preußisches Waffenarsenal ++ Architekten Johann Arnold Nering, Martin Grünberg, Andreas Schlüter, Jean de Bodt ++ 1730 fertig gestellt ++ ältestes Gebäude des Prachtboulevards Unter den Linden ++ zählt zu den schönsten profanen Barockbauten Norddeutschlands ++ Deutsche Geschichte von der Gründung des Deutschen Reiches im 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart in Bildern und Zeugnissen ++ Wechselausstellungen ++ Sammlungen, Bibliothek, Bildarchiv, Filmarchiv, Museumsladen ++ Erweiterungsbau (2003) von Architekt Ieoh Ming Pei: viergeschossiges verglastes Foyer und gläserne Treppenspindel ++
Dauerausstellung des Bismarck–Museums Schönhausen im Seitenflügel des Herrenhauses, dem "Zofenflügel" oder Torhaus ++ auf 100 qm Fläche zahlreiche Exponate des früheren Museums ++ etwa 160 originale Objekte aus dem Nachlass des Fürsten Otto von Bismarck ++ Begegnungsstätte im "Gärtnerhaus" ++ Möbelinszenierung ++ Sammlung von Medaillen auf Otto von Bismarck ++
Kirche St. Marien und Willebrord ++ spätromanische Dorfkirche ++ geweiht 1212 ++ Backsteinbau (nach dem Vorbild der Jerichower Klosterkirche) ++ Spiegelgewölbe mit barockem Stuckdekor (1712) ++ lebensgroßer hölzerner romanischer Kruzifix (um 1212), Taufbecken (Anfang 13. Jahrhundert) ++ Epitaphien und Grabsteine der Familie von Bismarck ++ hier wurde 1815 Otto von Bismarck getauft (Tafel zur Erinnerung an die Taufe) ++ Evangelischer Pfarrbereich Schönhausen ++
Ausstellung mit über 300 Exponaten, die an Otto von Bismarck und das Adelsgeschlecht in der Altmark erinnern ++ Museumspark mit dem Bismarckstein und der Bismarckeiche ++ Ort der Bismarck-Route ++
Alter Bahnhof heute Otto-von-Bismarck-Stiftung ++ moderne Dauerausstellung zum Thema „Otto von Bismarck und seine Zeit“ ++ Gemälde „Kaiserproklamation von Versailles“ von Anton von Werner ++ Archiv, Bibliothek, Veranstaltungen ++ Museum der Familie v. Bismarck gegenüber dem Schloss ++ Garten der Schmetterlinge, Schmetterlingszoo, den die Familie Bismarck in einem Teil des Schlossparks eingerichtet hat ++ Mausoleum für Fürst Otto von Bismarck und seine Gattin ++ das Mausoleum ist dem des Gotenkönigs Theoderich in Ravenna nachempfunden ++*
Denkmal zur Erinnerung an Otto von Bismarck ++ eingeweiht 1910 ++ Bildhauer Adolf von Hildebrand, Architekt Carl Sattler ++ Bronze auf hohem Kalkstein-Sockel (nach antikem Vorbild) ++ im Zweiten Weltkrieg in der Außenseite des Doms eingemauert, 1953 wieder aufgestellt ++ Standort neben dem Dom ++ einziges existierendes Reiterstandbild von Bismarck ++ Bismarck wurde 1871 zum Ehrenbürger Bremens ernannt ++
Privatsammlung ++ in fünf Räumen rund 400 Exponate, vorwiegend Originale aus der Zeit zwischen 1890-1914 ++ 600 historische Postkarten ++ 1.000 Bücher über den eisernen Kanzler ++ ca. 10.000 Bände zu verschiedenen Themen der deutschen u. preußischen Geschichte ++ Originalgemälde (Lenbach), Zeichnungen, Fotografien, verschiedene Büsten, Reliefs etc. ++ Veranstaltungen, Seminare ++
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