Maximilian Friedrich Weyhe (1775-1846) war Königlichen Gartenbaudirektor in Düsseldorf und gilt als Gartenarchitekt des Klassizismus. Er gestaltete zahlreiche Gartenanlagen im Rheinland im neuen englischen Gartenstil. Über 100 Gartenanlagen hat er geplant oder war an deren Gestaltung beteiligt. Die Tour zu biografischen Orten und Gärten des Maximilian Friedrich Weyhe in Nordrhein Westfalen beginnt nordwestlich an der Wasserburg Anholt und endet südlich am Schloss Dyck in Jüchen. *Gartenreisen*
Barockes Wassschloss ++ um 1700 umgebaut ++ Kernburg, Vorburg ++ englischer Landschaftsgarten (Gartenarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe, Edward Milner), gestaltete Landschaft nach dem Vorbild des Vierwaldstättersees (Anholter Schweiz) ++ 1947, 1950 Treffen des Anholter Kreises u. a. mit den Architekten Rudolf Wolters, Ernst Neufert, Friedrich Hetzelt, Friedrich Tamms, Konstanty Gutschow ++ Privatbesitz der Fürstentum Salm ++ klassizistische Schlossbibliothek (1860) mit den Bibliotheken des Zisterzienserklosters Groß-Burlo, die des Grafen von Bronckhorst-Batenburg, der Fürsten zu Salm-Salm ++ seit 1966 Schlossmuseum (größte private Gemäldesammlung Nordrhein-Westfalens) u. a. mit Werken von Rembrandt,, Jan van Goyen, Gerard ter Borch, Wohnkultur, Waffenkammer, Porzellansammlung ++ Hotel ++ Golfclub mit 18-Loch Golfanlage ++ Hochzeitsschloss ++
Barockes Wasserschloss ++ dreiflüglige Anlage mit Vorburg ++ Ursprung im 14. Jahrhundert ++ 1745 erbaut, nach Brand 1934 wieder erbaut ++ Architekten Ambrosius von Oelde, Johann Conrad Schlaun ++ Schlosspark mit Orangerie, Forsthaus, Fasanerie, Tiergarten ++ seit 1988 Hotel ++ Hochzeitsschloss ++
Barockes Wasserschloss, Westfälisches Versailles ++ 1734 erbaut, 1914 erweitert ++ Architekten Gottfried Laurenz Pictorius, Peter Pictorius der Jüngere, Johann Conrad Schlaun ++ symmetrische Anlage, Corps de Logis, niedrigere Flügelbauten, Schlosskapelle, U-förmiger Ehrenhof ++ 170 ha barocker Schlosspark, mehrere Inseln, prächtiges Broderieparterre, Rasenparterre, Skulpturen (Johann Wilhelm Gröninger) ++ seit 1951 die Fachhochschule für Finanzen Nordrhein-Westfalen, Restaurant ++ Schlosskapelle (Trauungen) ++ UNESCO-Schutz als „Gesamtkunstwerk von internationalem Rang“ ++ teilweise zugänglich ++ Ausstellungen Malerei, Skulptur ++
Ehemals alter Landschaftspark ++ ab 1951 Botanischer Garten Rombergpark ++ Fläche 65 ha ++ 1100 qm Pflanzenschauhäuser (Warmhaus, Sukkulentenhaus, Kalthaus und Farnhaus) ++ Elemente des englischen Landschaftsparks ++ gehölzkundliche Sammlung ++ Heilkräutergarten (400 Pflanzenarten) ++ Sammlungsgärten (u. a. Clematis-Sammlung, weltweit größte künstliche Moor-Heide-Anlage) ++ englischen Staudengarten (zu beiden Seiten eines 100 m langen Weges) ++ Lehrbienenstand ++ Führungen, Seminare, Schulbiologisches Zentrum ++ Café Orchidee ++ Gedenkstein für die Opfer der Gestapo-Morde ++
Ehemaliges Teehaus der Freiherrlichen Familie von der Leyen ++ gehörte ursprünglich zum Park von Schloß Leyenburg ++ zweigeschossiges Gebäude ++ errichtet Mitte des 19. Jahrhunderts ++ kolonialer Baustil mit Pagodendach ++ im 1847 eingerichteten englischen Landschaftsgarten von Gartenarchitekten Joseph Clemens Weyhe ++ Veranstaltungslocation ++ Außenstelle des Standesamtes der Stadt Rheurdt ++
Erhaltene hochmittelalterliche Ringburganlage ++ ehemalige Wasserburg der Grafen von Moers ++ mehrfach umgebaute Gebäude und Mauern ++ seit 1908 Grafschafter Museum (Geschichte der Grafschaft, des Schlosses, Kulturgeschichte des Niederrheins) ++ seit 1975 das Moerser Schlosstheater (Studio- und Kammertheater) ++ 1763 angelegter englischer Schlosspark (Gartenarchitekt Maximilian Weyhe) ++ japanischer Garten ++ Hochzeitsschloss (u. a. Mittelalterhochzeit) ++
Wasserburg ++ erhaltene Burganlage aus dem 13. Jahrhundert, Südflügel 15. und 16. Jahrhundert ++ Vorburg zum Jagdschloss umgebaut ++ Burg als Mittelpunkt einer romantischen Gartenkonzeption, ausgedehnte Parkanlagen, die Gräben und Bastionen einschließen (Maximilian Friedrich Weyhe) ++ seit 1926 Landesmuseum ++ heute Museumszentrum Burg Linn ++ im Jagdschlösschen Krefelder Bürgerzimmer des 18. und 19. Jahrhunderts, niederrheinische Bauernküche, Sammlung mechanischer historischer Musikinstrumente ++ archäologische Sammlung aus dem Niederrheingebiet ++ Ausstellung zur „Niederrheinischen Keramik" zwischen 1680 und 1850 ++ am Pfingstwochenende traditioneller Flachsmarkt ++ Hochzeitsschloss ++
Barockschloss, vierflügeliges Wasserschloss, auch ältere Bausubstanz ++ erbaut um 1800 ++ Landschaftsgarten durch Maximilian Weyhe angelegt ++ Gedenktafel im Schlosshof an Sophie von Hatzfeldt (Schloss kam in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch Heirat an die Familie von Hatzfeld) ++ Gedenkstein mit Büste in einem Gartenpavillon erinnert an Ferdinand Lassalle ++ Zweigstelle des Hauptstaatsarchivs des Landes Nordrhein-Westfalen ++ klassische Konzerte, Kulturveranstaltungen ++
Ehemaliger Friedhof ++ 1816 angelegt ++ Erweiterung durch Maximilian Friedrich Weyhe ++ heute öffentliche Grünanlage ++ erster kommunaler Begräbnisplatz Düsseldorfs ++ erhaltene Grabsteine ++ Gräber u. a. Julius Bayerle, Elisabeth Grube, Johann Peter Hasenclever, Theodor Hildebrandt, Carl Leberecht Immermann, Heinrich Ludwig Philippi, Friedrich Wilhelm von Schadow, Maximilian Friedrich Weyhe ++
Hofgärtnerhaus im historischen Hofgarten ++ regionales Theatermuseum ++ Sammlung Louise Dumont und Gustav Lindemann ++ gegründet 1938, Theatermuseum seit 1981 ++ Dauerausstellung „Museum für Zuschauerkunst“ zur historischen Entwicklung des Theaters, Einblick in die vielschichtige Theaterkunst ++ jährliche Sonderausstellungen ++ Archiv, Bibliothek ++ seit 2005 zweiter Standort (Merowingerstraße 88) ++ Gedenktafel (Bronze) am Gärtnerhaus zur Erinnerung an Maximilian Friedrich Weyhe ++ Inschrift "DEM GESTALTER DIESER ANLAGEN / MAXIMILIAN FRIEDRICH WEYHE / *15.2.1775 IN POPPELSDORF / †25.10.1846 IN DÜSSELDORF / ER WAR EIN BEDEUTENDER GARTENBAUMEISTER DER GOETHEZEIT DER VON 1803 BIS ZU SEINEM TODE IN DÜSSELDORF LEBTE UND WIRKTE. ER WOHNTE IN DIESEM HAUSE VON 1804 BIS 1808. / ANLÄSSLICH SEINES 200. GEBURTSTAGES GESTIFTET VOM HEIMATVEREIN DÜSSELDORFER JONGES" ++
Zentraler Stadtpark ++ angelegt im französischen Barock 1769, mehrfach erweitert ++ Fläche 27,73 ha ++ Übergang vom barocken Garten zum Englischen Landschaftsgarten ++ erster Volksgarten Deutschlands ++ heutige Gestalt von 1806 ++ Gartenarchitekten Nicolas de Pigage, Maximilian Friedrich Weyhe ++ Denkmale für Maximilian Friedrich Weyhe, Stephanie von Hohenzollern, Louise Dumont, Christian Dietrich Grabbe ++
Ehemaliges Adelspalais Spee ++ Park des Gartenarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe ++ Stadtgeschichtlich Museum ++ 1874 als Historisches Museum gegründet, seit 1933 Stadtmuseum ++ 1991 Erweiterungsbaus von Niklaus Fritschi ++ Dauerausstellung ++ Sammlungen: Ur- und Frühgeschichte, Ältere Stadtgeschichte, 19. und 20. Jahrhundert ++ Sammlungen zur Düsseldorfer Kunstszene, Düsseldorfer Malerschule ++ Düsseldorfer Literatur (Christian Dietrich Grabbe, Carl Immermann, Heinrich Heine) ++ Komponisten Norbert Burgmüller, Felix Mendelssohn Bartholdy, Clara und Robert Schumann (Porträts, Mobiliar, letzter von Robert Schumann bespielte Flügel) ++ Fotografische Sammlung (30.000 Fotografien, Daguerreotypien, Ambrotypien, Salzpapiernegative und –positive) ++ Grafische Sammlung mit Archiv Lauterbach (Carl Lauterbach, Otto Dix, Max Ernst) ++ fragendes Museum, Stadttheoretische Forum, Stadtmuseum als Diskussionsplattform, Stadtmuseum im Web 2.0 ++ Präsenzbibliothek (75.000 Bücher, Ausstellungskataloge, Zeitschriftenbände zur Stadtgeschichte) ++
Boulevard im Stadtzentrum von Düsseldorf ++ eine der bekanntesten Luxuseinkaufsstraßen Europas ++ Stadtgraben (Kö-Graben) mit historischem Baumbestand (1804 angelegt durch Maximilian Friedrich Weyhe und Wilhelm Gottlieb Bauer), Tritonenbrunnen ++ Kö steht für mondänes „Lebensgefühl“, hochklassige Geschäften, Einkaufszentren, Banken, Hotels ++ früher Kastanienallee, nach dem „Pferdeäpfel-Attentat“ 1848 auf König Friedrich Wilhelm IV. an diesem Ort wurde 1851 die „Kastanienallee“ als Geste gegenüber dem König in „Königsallee“ umbenannt ++
Klassizistisches Herrenhaus ++ 1826 erbaut ++ Architekt Adolph von Vagedes ++ erhaltener landschaftlicher Inselpark mit Gartenparterre (wahrscheinlich Maximilian Friedrich Weyhe), Gedenkstein für Maximilian Friedrich Weyhe ++ ab 1843 im Besitz der Prinzessin Luise von Preußen ++ zweigeschossige Wirtschaftsgebäude von 1902 in gotisierenden bzw. renaissanceähnlichen Formen ++ Veranstaltungslocation ++ Hochzeitsschloss ++
Klassizistisches Schloss ++ um 1842 erbaut (Vorbild Villen des Architekten Galeazzo Alessi, 16. Jahrhundert) ++ Bauherr Herzog Ludwig von Arenberg ++ Architekt Josef Niehaus ++ ehemalige Sommerresidenz ++ dreigeschossiger Putzbau auf quadratischem Grundriss ++ Schlosspark mit altem Baumbestand (1843, Maximilian Friedrich Weyhe) ++ Tagungszentrum und Gästehaus ++
Denkmalgeschütztes Ensemble Rokoko/Klassizismus ++ erbaut 1773 ++ Architekt Nicolas de Pigage ++ Bauherr Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz ++ Lustschloss, Jagdpark, Weiher, Kanalsystem ++ Flügelbauten und Torhäuser am Corps de Logis ++ Schlosspark (612.000 qm, 17. Jahrhundert) mit Französischem und Englischem Garten (Maximilian Friedrich Weyhe) ++ ab 1821 Sommerresidenz von Friedrich Wilhelm Ludwig von Preußen, 1852-1875 Sommerresidenz der Hohenzollern ++ heute Museum für Europäische Gartenkunst, Museum für Naturkunde, Geschichte des Rheins, Lapidarium, Sammlung an Frankenthaler Porzellan, Museum Corps de Logis mit Themen: Das Leben der Diener, Höfische Tischsitten, Die Jagd bei Hofe ++ wechselnde Ausstellungen, Konzerte, Themenführungen ++ literarischer Ort für Thomas Manns Erzählung "Die Betrogene" ++ seit 1994 Schloss Benrath Musikfestival (Juni-August im Park des Schlosses Open-Air-Konzerte mit Illumination, Wasserspielen und synchronen Musikfeuerwerk) ++ Hochzeitsschloss (Trauungen) ++
Teil eines mittelalterlichen Rittergutes ++ 1832 im Stil eines Englischen Gartens angelegt ++ Gartenarchitekt Maximilian Friedrich Weyhe ++ Fläche 8 ha ++ 2010 restauriert ++ öffentliche Parkanlage ++ seit 2002 Skulpturenpark, temporärer Ausstellungen ++
Wasserschloss ++ barocke vierflüglige Anlage, Ecktürme, quadratischer Innenhof ++ Hochburg, zwei Vorburgen, Wassergraben ++ 1663 erbaut ++ englischer Landschaftsgarten (Gartenarchitekten: Thomas Blaikie, Maximilian Friedrich Weyhe, Peter Joseph Lenné), Hortus Dyckensis, Skulpturen von Ulrich Rückriem, Beate Schroedl, moderne Themengärten ++ Zentrum für Gartenkunst und Landschaftskultur ++ Drehort "Verbotene Liebe" Fernsehserie (D 1995-2000), Schloss Friedenau, Stammsitz der Familie von Anstetten ++ Classic Days, Illumina, Niederrhein-Musikfestival ++ Hochzeitsschloss ++
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