Echte Schlösser gibt es im Hunsrück nur wenige. Die meisten haben allein durch ihre Lage Burgcharakter und wurden auf den Fundamenten einer Burg errichtet oder zum Schloss umgebaut. Diese Zwitterstellung in der Architektur macht aber wohl den Reiz dieser Schlösser aus. Die Tour zu den schönsten Schlössern im Hunsrück beginnt südlich am Schloss Monaise in Trier und endet nördlich am Schloss Stolzenfels am Rhein. *Geschichtsreisen, Architekturreisen*
Ehemaliges Lustschloss des französischen Frühklassizismus (Louis-Seize-Stil) ++ erbaut 1873 als Sommerresidenz für den Trierer Domdechanten und späteren Fürstbischof von Speyer, Philipp Franz Wilderich Nepomuk von Walderdorf++ Architekt François Ignace Mangin ++ deutsche Variante einer Villa suburbana des späten 18. Jahrhunderts, Vorbild oberitalienische Villen des Andrea Palladio ++ Restaurierung 1997 ++ heute Restaurant (leichte mediterrane Küche, regionale Weine, stilvolles Ambiente) ++ Schlosspark ++ Hofgut (heute Reitanlage) ++ Hochzeitsschloss ++
Neues Schloss ++ mittelalterliche Burg ++ 1320 erbaut, 1855 zerstört, seit 1981 restauriert ++ vier Ecktürme, Bergfried im Innenhof, Torhaus mit spätgotischem Erker ++ bis 1624 Residenz der Grafen von Dhaun-Oberstein, später Verwaltungssitz ++ heute vermietbare Eventlocation ++ Romantischer Weihnachtsmarkt ++ Hochzeitsschloss (Trauung) ++ geöffnet ganzjährig, Innenbesichtigung März bis Oktober sonntags von 10.30-16 Uhr ++
Ruinen der Burganlage um 1350 ++ barockes Schloss ++ erbaut 1704 ++ Bauherr Lothar Friedrich vom Warsberg ++ Erlebniswelt Wald und Natur, Informationsstelle des Naturparks Soonwald-Nahe ++ Schlosscafé ++ Naturerlebnispfad ++
Schlossanlage ++ im 13. Jahrhundert von den Nahegaugrafen als Burg erbaut ++ 1729 zum barocken Schloss umgestaltet ++ Zerstörung im 19. Jahrhundert, teilweiser Wiederaufbau ++ mittelalterlichen Reste erhalten (St.-Georgskapelle, Küchenhaus, zwei Bastionen, Bering mit Wehrtürmen und Toranlage), Eingangsportal des Palas ++ seit 1957 Heim-Volkshochschule Schloss Dhaun (Jugend- und Erwachsenenbildungsstätte), seit 1991 auch Kommunalakademie Rheinland-Pfalz, Jugendbildungsstätte des Landkreises Bad Kreuznach ++ Rittersaal als Eventlocation ++ Hochzeitsschloss ++
Barockschloss ++ ursprünglich mittelalterliche Burg ++ erstmals 1301 erwähnt ++ im Pfälzischen Erbfolgekrieg 1689 durch französische Besatzungstruppen unter Ludwig XIV. weitgehend zerstört ++ Schloss 1728 errichtet ++ rechteckiger dreigeschossiger Wohnbau, vier runde Ecktürme ++ Privatbesitz, von der Eigentümerfamilie bewohnt ++ Teile der Anlage anzumietn ++ Innere des Schlosses kann nicht besichtigt werden, keine Führungen ++
Neugotisches Schloss ++ herausragendstes Werk der Rheinromantik ++ bis 1842 entstanden ++ Architekten Karl Friedrich Schinkel, Friedrich August Stüler ++ Sommersitz von Friedrich Wilhelm IV. ++ Torgebäude, gotischer Wohnturm, Palas mit gewölbtem Rittersaal, Pergolagarten, Bergfried ++ Sammlungen historischer Waffen und Trinkgefäße ++ Wandmalereien von Hermann Stilke ++ Park nach Plänen von Peter Joseph Lenné ++ 1840 klassizistisch-neuromanische Pfarrkirche Sankt Menas (Architekt Johann Claudius von Lassaulx) ++ Statue des Hl. Menas, antike Ampulle aus dem Menas-Heiligtum in Abu Mena, Ägypten ++ Teil des UNESCO Welterbes Oberes Mittelrheintal ++ literarische Veranstaltungen, Konzerte, Theater ++ jeden Samstag Schauspielführung ++ Hochzeitsschloss (Standesamtliche Trauung) ++
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