Zwischen Müritz und Ostsee kann man eine beachtliche Zahl von Bauten mit zum Teil fantasievollen Prägungen des Neobarock, der Neogotik, der Neorenaissance oder des Jugendstils besichtigen. Die Bauten des Historismus waren seltener Adelssitze, sondern die Anwesen einer reich gewordenen bürgerlichen Oberschicht. Die Tour zu Herrenhäusern des Historismus in Mecklenburg beginnt südöstlich am Schloss Wrodow und endet südlich am Schloss Blücher am Fleesensee. *Architekturreisen*
Herrenhaus an Stelle einer ehemaligen Burg im 19. Jahrhundert im Tudorstil errichtet ++ 1993 erwarb der Berliner Freundeskreis "Kunstverein Schloss Wrodow" das Herrenhaus ++ Konzerte, Lesungen und Ausstellungen ++ Künstlerateliers ++ Workshops ++ Skulpturenpark ++ Drehort "Wunderbares Wrodow" Dokumentarfim von Rosa von Praunheim (1999) ++
1853 von Baumeister Friedrich Hitzig im Tudorstil errichtet ++ 3,5 ha großer Schlosspark nach Plänen des Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss im englischen Tudorstil ++ 1848-1853 erbaut ++ Architekt Friedrich Hitzig ++ als Pendant zu Schloss Babelsberg gedacht ++ zeitgenössische Möblierung ++ historische Bibliothek ++ Orangerie ++ Sammlung Kronleuchter ++ 50 Hektar englischer Landschaftspark nach Peter Joseph Lenné ++ regelmäßig Konzerte ++
Eines der ältesten Herrensitze in Mecklenburg ++ Sitz Familie von Levetzow ++ ursprünglich Renaissancestil ++ 1898 völlig neu im Tudorstil umgestaltet ++ eine der ersten Arbeiten des Architekten Paul Schultze-Naumburg ++ Eingangshalle im Sezessionsstil ++ Konzerte, Künstlerateliers, Kunstspeicher ++
Um 1848 im neugotischen Tudorstil errichtet ++ Architekt Friedrich Hitzig ++ 1803 im Besitz von Johann Heinrich Reppin, 1848 bis 1885 im Besitz von Alexander Graf von Bassewitz, ab1885 Clara Henriette Wilhelmine Schröder ++ nach 1945 Kindergarten, Gaststätte, Gemeindeverwaltung, LPG-Büro, Wohnungen ++ vom ehemaligen Gutsdorf sind denkmalgeschützte Gutsanlagen mit Gutshaus, Park, Pferdestall, Schmiede und Garage erhalten ++ 1848-1891 im Besitz der Familie Bassewitz ++ Schloss ist als Urlaubsdomizil zu mieten ++
Gutshaus 1855 im Tudorstil ++ barocker Vorgängerbau ++ intaktes Gutsensemble ++ Sitz der Familie von Bassewitz ++ ökologischer Landbau ++ Grüne Jagd ++ 1200 ha eigene Reviere, davon ca. 700 ha Wald ++ Rot-, Dam-, Reh- und Schwarzwild ++ Reitanlage ++ Dorfladen ++ Restaurant ++
1885 im Cottage-Stil erbaut ++ Architekt Gottholf Ludwig Möckel ++ im Auftrag des Großherzogs Friedrich Franz III. und seiner Frau, der russischen Großfürstin und Zarenenkelin Anastasia Michailowna Romanowa erbaut ++ Fachwerk mit rotem und gelbem Sandstein ++ in Anlehnung an russische Schlösser und Bojarenhäuser die hölzerne Überdachung des Haupteinganges ++ Schlossmuseum ++ wechselnde Ausstellungen ++ Hochzeitsschloss ++
Herrenhaus im Stil der Neorenaissance ++ 1890 erbaut ++ klassizierendes Eingangsportal mit zwei eingezogenen dorischen Säulen ++ Orangerie ++ Rosengarten im 30 ha großen denkmalgeschützten englischen Park ++ ca. 3500 Rosenpflanzen ++ Rosenpark war 2009 BUGA Begleitprojekt ++ mehrmals Rosenfest ++ Konzerte ++
Neorenaissance-Schloss ++ 1898 errichtet ++ Bauherrn Familie von Voß (zahlreiche Fuchsfiguren) ++ 1906 Anbau zweier Türme ++ 3 ha englischer Landschaftspark mit zwei Teichen hat einen jahrhundertealten Bestand seltener Baumarten ++ 1935-1945 im Besitz der Familie von dem Bussche-Haddenhausen ++ Privatbesitz ++
Gutshaus ++ zweigeschossiger neobarocker Putzbau, Jugendstil ++ errichtet 1895, 1991 saniert ++ geschlossene Laterne, Glockenturm ++ 1945 als Versorgungsgut der Roten Armee, 1947 Verwaltungssitz des Volkseigenen Gutes Oberhof ++ terrassenförmiger Landschaftspark, Lindenallee ++ heute Ferienwohnungen, Landwirtschaft ++
Ehemaliges Gutshaus ++ errichtet 1912 ++ Architekt Paul Korff ++ Bauherr der deutsch-russische Diplomaten Wladimir Schmitz ++ neubarocker Putzbau mit Mansarddach ++ denkmalgeschützte Gutsanlage (Nebengebäude, Marstall) ++ Schlosspark, Rasenparterre mit Springbrunnen ++ 1942-1945 Gästehaus Heinkel-Werke ++1948 Landesverwaltungsschule, 1952 Fachschule für Staatswissenschaft, 1970-1990 die Akademie für sozialistische Wirtschaftsführung ++ seit 1996 Tagungshotel, Schulungszentrum ++ Konzertort der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++ Hochzeitsschloss ++
Neoklassizistisches Herrenhaus, Mittelpunkt einer Gutsanlage ++ erbaut 1871 ++ Architekten Saniter und Becker ++ Bauherr Julius Hüniken ++ Turm im Stile eines Monopteros, gusseiserne Wendeltreppe ++ einstiger Sitz der Familie von Bülow ++ englischer Landschaftspark (1873, Gartenarchitekt Carl Ansorge) ++ heute Schlosshotel ++ repräsentativen Salons mit Kamin, Flügel und Bibliothek ++ neugotische Kapelle (Familie Bülow), Neorenaissance-Mausoleum (Familie Hüniken) ++
Zählt zu den bedeutendsten Bauten des romantischen Historismus in Europa ++ nach dem Vorbild französischer Renaissanceschlösser gebaut ++ Architekten Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler, Ernst Friedrich Zwirner ++ in den ehemaligen Wohn- und Gesellschaftsräumen der Großherzogin wird heute Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts vorgestellt ++ im Thronsaal als bedeutendster Festsaal des Schlosses Ahnengalerie ++ architektonisches Kleinod: im 16. Jahrhundert als erste protestantische Kirche Mecklenburgs errichtete Renaissancekapelle ++ Burggarten im Stil eines englischen Landschaftsgartens ++ barocker Schlossgarten nach Plänen Legeays ++ 14 Gartenplastiken aus der Werkstatt Permosers ++ Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern ++ Petermännchen ist der Geist des Schweriner Schlosses ++
Klassizistischer Bau der Familie Hahn um 1800 ++ 1900 neobarocker Anbau nach Plänen von Ernst Eberhard von Ihne, Hofbaumeister von Kaiser Wilhelm II. ++ Mausoleum im Stil des Theoderich-Grabmals in Ravenna ++ Ausstattung des Hotels mit Antiquitäten zum Erweb durch die Gäste ++ Englischer Landschaftsgarten von 1850 ++
Neobarockes Herrenhaus, klassizistische Elemente der Gründerzeit ++ erbaut 1912 ++ Mittelpunkt einer Gutsanlage ++ Architekt Paul Korff ++ Bauherr Henry Brarens Sloman ++ zweigeschossiger Putzbau über einem Tiefparterre, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, von vier Säulen getragener Altan, große Freitreppe ++ barockes Guts-Ensemble aus dem 18. Jahrhundert original erhalten ++ Torhaus, Kavaliershäuser, Wirtschaftsgebäude, Stallungen ++ 10 ha neobarocker Park von Steinmauer umgeben, Parkpavillon ++ 1950-1962 Verwaltungfachschule, 1963-1979 Bezirksparteischule Schwerin, 1979-1989 Unterbringung von Flüchtlingskindern aus Namibia ++ 1990 Treffen der niederländischen Königin Beatrix mit ihrem Mann Claus und Bundespräsident Richard von Weizsäcker ++ heute Appartement-Hotel (Schloss kann auch komplett angemietet werden) ++ Veranstaltungsort ++ Hochzeitsschloss ++ ++ Drehort "Verloren" NDR-Polizeiruf 110-Folge von Andreas Kleinert (2003) mit Henry Hübchen ++
Schloss Blücher Fleesensee ++ Neobarockes Schloss ++ 1842 als Sitz der Familie des preußischen Generalfeldmarschalls Blücher errichtet ++ Besitzer 1912-1945 Familie von Tiele-Winckler ++ 1914/15 nach Brand Neubau ++ zweigeschossiger Putzbau, zwei Türmen, geschweifte Hauben, Architekten Ernst und Günther Paulus ++ zwei achteckige Türme ++ heute Hotel ++ Landschaftspark mit Golfresort ++ 72 Löcher auf 550 ha ++ Putting-, Pitching- und Bunkerareal ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
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