Die Kirchenarchitektur des Spreewaldes hat von der Romanik bis zum Historismus einige interessante Besonderheiten hervorgebracht. Wie sich jedoch wendische und christliche Einflüsse in einem Gebäude zeigen, kann man an der barocke Fachwerkkirche in Striesow sehen. Dort ist die Decke mit Pflanzen-, Tier- und kirchlichen bzw. weltlichen Symbolen verziert. Die Emporen sind mit Bildern aus der Lebensgeschichte Jesu und zweisprachigen Bibelversen (deutsch und wendisch/sorbisch) versehen. Die Tour zu den schönsten Kirchen der Niederlausitz beginnt nördlich an der Dorfkirche in Schlepzig und endet südlich an der Kirche St. Maria Friedenskönigin in Cottbus. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Barocke Fachwerkkirche ++ errichtet 1782 ++ barocke Innenausstattung, gemalte Wolkendecke ++ Sauer-Orgel von 1910 ++
Neogotische Kirche ++ errichtet 1863, 1906 erweitert ++ Kreuzweg mit 14 Stationen ++ Pfarrei "St.Trinitas" Lübben ++
Dreischiffige spätgotische Backstein-Hallenkirche ++ 1494 erbaut ++ am 6. Juni 1669 wurde Lieddichter Paul Gerhardt (1607-1676) hier offiziell in sein Amt Archidiakon eingeführt ++ er war die letzen sieben Jahres seines Lebens Pastor in Lübben, wo er auch beigesetzt wurde ++ von den etwa 130 Liedtexten, die er verfasst hat ("Geh aus, mein Herz, und suche Freud'"; "Nun ruhen alle Wälder"), sind 26 im Stammteil des Evangelischen Gesangbuches enthalten ++ vertont wurden sie u. a. von Johann Sebastian Bach ++ 1930 umbenannt in "Paul-Gerhardt-Kirche" ++ Denkmal vor der Kirche ++
Ehemaliges Dominikaner-Kloster ++ gegründet 1291, aufgelöst 1546 ++ 1747 Zucht- und Armenhaus Luckau ++ über 250 Jahre Haftanstalt ++ hier war 1916-1918 der sozialistische Politiker Karl Liebknecht inhaftiert (Bronzestatue des Bildhauers Theo Balden) ++ während der Zeit des Nationalsozialismus 1.000 zumeist politische Häftlinge (u. a. Wolfgang Abendroth, Robert Uhrig, Günther Weisenborn) ++ zuletzt bis 2005 JVA ++ Kulturkirche ++ seit 2008 Niederlausitz-Museum ++ Dauerausstellung „Luckau - Tor zur Niederlausitz. Mensch. Kultur. Natur.“ ++ Geschichte des Kloster und der Haftanstalt ++ Sonderausstellungen, Veranstaltungen ++ Museumsshop ++ die Kulturkirche ist auch Sitz der städtischen Bibliothek und von kulturellen Vereinen ++
Dreischiffige Backstein-Hallenkirche ++ Bauphasen vom 13. bis 15. Jahrhundert ++ größte gotische Stadtkirche in der Niederlausitz ++ Hauptaltar von Abraham Jäger (1670) ++ barocke Innenausstattung ++ hochbarocke Orgel 1673 vom Leipziger Orgelbauer Christoph Donat ++ Sandsteinkanzel des Torgauer Bildhauers Andreas Schultze ++
1828 bis 1832 errichtet ++ Architekt Karl Friedrich Schinkel ++ längsrechteckiger Grundriss ++ zwei mehrgeschossige Türme ++ die über die gesamte Breite des Gebäudes reichende mehrstufige Freitreppe führt zu drei großen Rundbogenportalen ++ landschaftsprägendes Bauwerk ++
Evangelische Wendisch-Deutsche Doppelkirche ++ Bauensemble aus zwei Kirchen in verschiedenen Jahren gebaut ++ gemeinsamer Kirchturm, durch die Sakristei verbunden ++ Wendische Kirche um 1550 errichtet, neoklassizistische Ausstattung, separate spätbarocke Deutsche Kirche Ende 17. Jahrhundert ++ Symbol für Toleranz und Zusammenhalt zwischen verschiedenen Kulturen in Spreewald ++ Wendische Kirche heute kulturelles Zentrum der Stadt (Konzerte, Ausstellungen, Theater) ++ jährlich am Tag des offenen Denkmals ein Wendischer Gottesdienst ++ Deutsche Kirche für die evangelische Kirchengemeinde ++ Baugeschichte einmalig in Deutschland ++
Frühklassizistische Kirche ++ errichtet 1804 ++ zwei Emporen ++ Sauer-Orgel von 1973 ++ Gottesdienste, Konzerte ++ Führung auf Anfrage ++
Spätgotischer Backsteinbau ++ 1346 erstmals erwähnt ++ Kirchturm als Wehrturm mit steinernem, weiß verputzem Spitzhelm ++ Barockaltar, Kanzel, schwebender Taufengel vom Ende des 17. Jahrhunderts ++ Decke des Kirchenschiffes mit barocken Blumen- und Gemüsedarstellungen ++ Führungen nach Vereinbarung ++
Spätgotische Backsteinkirche ++ erbaut 15. Jahrhundert ++ mittelalterliche Fresken von 1486 ++ Barockaltar von 1701 ++ Führung auf Anfrage ++
Barocke Fachwerkkirche ++ 1772 errichtet ++ neogotischer Turm ++ Decke mit Pflanzen-, Tier- und kirchlichen bzw. weltlichen Symbolen verziert ++ Emporen mit Bildern aus der Lebensgeschichte Jesu und zweisprachigen Bibelversen (deutsch und wendisch/sorbisch) ++ Kanzelaltar ++Führungen nach Anmeldung ++
Neoromanischer Turmloser Backsteinbau mit großer Mittelapsis in Form einer Basilika ++ errichtet 1879 als Kirche der Altlutheraner ++ Grundriss in Form eines Kreuzes ++ im Kirchsaal Tonnengewölbe mit Kassetten ++ 1979 Altarleuchter, Meditationskreuz, Triumphkreuz, Altartisch, Taufe, Kanzel von Elly-Viola Nahmmacher ++ Gottesdienststätte der Cottbusser Gemeinde der Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche ++
Spätgotischer dreischiffiger Backsteinbau ++ errichtet zweite Hälfte 15. Jahrhundert ++ größte Kirche der Niederlausitz ++ Westturm 15. Jahrhundert (Höhe 55 m) ++ Umlaufchor ++ Sterngewölbe, Kanzel, Hochaltar mit Alabasterschnitzerei von 1664 ++ bedeutsame Grabdenkmäler 16. und 17. Jahrhundert ++ Evangelische Kirchengemeinde St. Nikolai Cottbus ++
Barocke einschiffige Kirche ++ errichtet 1714 für die französisch-reformierte Gemeinde der französische Hugenotten ++ seit 1757 Schlosskirche (deutsch reformierter Geistlicher als Hof- und Schlossprediger) ++ neogotischen Turm von 1870 ++ soll ab 2014 vom Landesverband der jüdischen Gemeinden übernommen und zur Synagoge umgebaut werden ++
Propstei- und Pfarrkirche ++ errichtet 1935 ++ klar gegliederter Klinkerbau, Doppelturmanlage ++ Heiligenstatuen von Felix Hertelt ++ Marienkapelle im Obergeschoss ++ frühbarocke Marienfigur aus dem Erfurter Dom ++
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