Die Industriestadt Wuppertal blickt auf eine lange Tradition der Webereindustrie und der Metallverarbeitung im bergischen Land zurück. Dieser Industriegeschichte wird museal gedacht und sie wird zum Teil wiederbelebt. Mit der Schwebebahn hat die Stadt ein einzigartiges Stück Industriekultur, das nach über 100 Jahren noch Dienst tut. Die Tour beginnt südwestlich am Bergischen Straßenbahnmuseum und endet nordöstlich an der Bandweberei Kafka. *Technikreisen, Geschichtsreisen*
Bergische Straßenbahnmuseum (BSM) ++ Museum in Wuppertal-Kohlfurth seit 1992 ++ Ausstellung zum Straßenbahnbetriebe im Bergischen Land ++ Betreiber Bergische Museumsbahnen e.V. ++ gegründet 1969 ++ seit 1973 ein 3,2 km langes meterspuriges Streckenstück zwischen Wuppertal-Kohlfurth und Wuppertal-Cronenberg, einst Teil der Überlandlinie 5, Wuppertal–Solingen ++ Depot mit Halle, Werkstatt, Abstellgleise ++ regelmäßige Zugfahrten ++
Museum des Werkzeugherstellers Knipex ++ Ausstellung zur Geschichte der bergischen Werkzeugindustrie, Arbeits- und Lebensumstände ++ Maschinen, Werkzeuge, Arbeitsplätze, Alltagsgegenstände ++ Besuchergruppen nach Anmeldung ++
Industriegeschichtliches Denkmal im Tal des Kaltenbaches ++ letzter noch tätiger Schleifkotten auf Wuppertaler Stadtgebiet ++ verschiedene Antriebsarten ++ Wasserrad, ehemalige Dampfmaschine, Dieselmotor, Generator, Elektromotor ++ Überblick über die Geschichte der Energiegewinnung in den letzten 100 Jahren ++
Technik- und kulturgeschichtliches Museum ++ eröffnet 1989 ++ Ausstellung zur Wuppertaler Handwerks- und Industriegeschichte der Bandweberei von Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Automation ++ Webmaschinen, Jacquardwebstuhl, Produkte aus der Bandweberei und Flechterei ++ Hausbandweberstube mit großem Webstuhl ++ Museum befindet sich in der Friedrich-Bayer-Realschule ++
Historisches Industriedenkmal 19. Jahrhundert ++ Kalktrichterofen am Eskesberg in Elberfeld-West ++ errichtet um 1850, bis 1942 in Betrieb, zum Luftschutzbunker umgebaut ++ 1989 restauriert ++ Ausstellung „Rund um den Kalkofen am Eskesberg“ zur Kalkindustrie ++ Führungen ++ Koordinaten 51° 15' 30'' N, 7° 6' 22'' O ++
Reddehasesche Remise ++ Industrie- und sozialgeschichtliches Museum ++ eröffnet 1983 (damals erstes Museum seiner Art) ++ Teil des Historischen Zentrums ++ Ausstellung zur frühen Entwicklung der Industrie im Wuppertal (1780-1850) und technik-, sozial-, wirtschafts- und mentalitätsgeschichtliche Aspekte, Stadtgeschichte, Geschichte des Sozialismus ++ Schwerpunkt Textilindustrie ++ Spinnmaschinen, Webstühle, Bilder, Dokumente ++ Bibliothek, Grafik- und Fotosammlung ++
Weltbekanntes Wahrzeichen Wuppertals ++ Hauptschlagader des Öffentlichen Personennahverkehrs ++ Einweihung 1900 ++ 85.000 Fahrgäste täglich ++ Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h, Fahrt von Endstation zu Endstation knapp 35 Minuten, Streckenlänge 13,3 Kilometer, 20 Bahnhöfe ++ Jugendstil-Bahnhof Werther Brücke ++ Neubau von Schwebebahnhöfen 2004 ++ Architekten JSWD Architekten ++ luftige Konstruktion, großen Glasflächen, Dachkonstruktion aus Fachwerkträgern (historischer Satteldachform nachempfunden) ++
Wuppertaler Brauhaus GmbH ++ historisches Gebäude der Barmer Badeanstalt (1882-1993) ++ eröffnet 1997 ++ Restaurant mit deftiger Brauhausküche ++ Gäste können beim Brauen des Wuppertaler Bieres zusehen ++ Biergarten ++ Events mit Live Musik ++ Lädchen bietet Wupper Hell und Wupper Dunkel in der Halbliter-Bügelverschlußflasche ++ Brauereibesichtigung, Brauereiführung, Brauereiseminar, Brauereilehrgang ++
denkmalgeschützte Gebäude in Wuppertal-Langerfeld ++ 1898 errichtet ++ Arbeitsort traditioneller Bandweberei ++ seit 1991 wieder genutzt ++ 27 restaurierte Jacquard-Webstühlen ++ Ferigung hochwertiger Bänder und Etiketten nach historischen Mustern (ca. 150 Artikel in 400 Farbvariationen, 450 Muster) ++ u. a. Tiere, Blumen, Engel, Ranken, Weihnachtsmotive, geometrische Muster ++ Produzierendes Museum ++ geöffnet immer am zweiten Samstag im Monat von 10 - 16 Uhr und nach Voranmeldung ++ Besuch ist nur mit Führung möglich ++
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