Industriekultur der Bergischen Drei - Wuppertal, Solingen, Remscheid - blicken auf eine lange Tradition der Webereindustrie und der Metallverarbeitung im bergischen Land zurück. Dieser Industriegeschichte wird museal gedacht und sie wird zum Teil wiederbelebt. Mit der Schwebebahn hat die Stadt ein einzigartiges Stück Industriekultur, das nach über 100 Jahren noch Dienst tut. Die Tour zu Orten der Industriekultur in Wuppertal, Solingen und Remscheid beginnt nordöstlich an der Wuppertaler Schwebebahn und endet östlich am Manuelskotten in Wuppertal. *Technikreisen, Geschichtsreisen*
Weltbekanntes Wahrzeichen Wuppertals ++ Hauptschlagader des Öffentlichen Personennahverkehrs ++ Einweihung 1900 ++ 85.000 Fahrgäste täglich ++ Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h, Fahrt von Endstation zu Endstation knapp 35 Minuten, Streckenlänge 13,3 Kilometer, 20 Bahnhöfe ++ Jugendstil-Bahnhof Werther Brücke ++ Neubau von Schwebebahnhöfen 2004 ++ Architekten JSWD Architekten ++ luftige Konstruktion, großen Glasflächen, Dachkonstruktion aus Fachwerkträgern (historischer Satteldachform nachempfunden) ++
Wuppertaler Brauhaus GmbH ++ historisches Gebäude der Barmer Badeanstalt (1882-1993) ++ eröffnet 1997 ++ Restaurant mit deftiger Brauhausküche ++ Gäste können beim Brauen des Wuppertaler Bieres zusehen ++ Biergarten ++ Events mit Live Musik ++ Lädchen bietet Wupper Hell und Wupper Dunkel in der Halbliter-Bügelverschlußflasche ++ Brauereibesichtigung, Brauereiführung, Brauereiseminar, Brauereilehrgang ++
Reddehasesche Remise ++ Industrie- und sozialgeschichtliches Museum ++ eröffnet 1983 (damals erstes Museum seiner Art) ++ Teil des Historischen Zentrums ++ Ausstellung zur frühen Entwicklung der Industrie im Wuppertal (1780-1850) und technik-, sozial-, wirtschafts- und mentalitätsgeschichtliche Aspekte, Stadtgeschichte, Geschichte des Sozialismus ++ Schwerpunkt Textilindustrie ++ Spinnmaschinen, Webstühle, Bilder, Dokumente ++ Bibliothek, Grafik- und Fotosammlung ++
denkmalgeschützte Gebäude in Wuppertal-Langerfeld ++ 1898 errichtet ++ Arbeitsort traditioneller Bandweberei ++ seit 1991 wieder genutzt ++ 27 restaurierte Jacquard-Webstühlen ++ Ferigung hochwertiger Bänder und Etiketten nach historischen Mustern (ca. 150 Artikel in 400 Farbvariationen, 450 Muster) ++ u. a. Tiere, Blumen, Engel, Ranken, Weihnachtsmotive, geometrische Muster ++ Produzierendes Museum ++ geöffnet immer am zweiten Samstag im Monat von 10 - 16 Uhr und nach Voranmeldung ++ Besuch ist nur mit Führung möglich ++
Historisches Industriedenkmal 19. Jahrhundert ++ Kalktrichterofen am Eskesberg in Elberfeld-West ++ errichtet um 1850, bis 1942 in Betrieb, zum Luftschutzbunker umgebaut ++ 1989 restauriert ++ Ausstellung „Rund um den Kalkofen am Eskesberg“ zur Kalkindustrie ++ Führungen ++ Koordinaten 51° 15' 30'' N, 7° 6' 22'' O ++
Barockes Stifts Gräfrath der Augustinerinnen-Chorfrauen (erbaut 1704), Umbau 1991 durch Josef Paul Kleihues ++ Ausstellung zur Geschichte der Klinge, Geschichte der Tafelkultur, Geschichte der blanken Waffen ++ Exponate Bestecke, blanke Waffen, Schneidwaren ++ themenbezogene Gemälde, Grafiken, Skulpturen ++ umfangreichste Bestecksammlung der Welt ++ wechselnde Ausstellungen ++ Kirchenschatz des Klosters, Wallfahrtsortes ++ Gräfrath-Museum ++ Museumsshop ++
Scherenschlägerei und Gesenkschmiede Hendrichs ++ in ursprünglicher Form erhalten ++ Produktion von Rohlingen für die Solinger Industrie 1886-1986 ++ LVR-Industriemuseum, "demonstrierendes Museum" ++ Produktionsprozess zu Demonstrationszwecken, Fertigung der Museumsschere ++ Firmenvilla von 1896 zeigt die bürgerliche Lebenswelt der Fabrikantenfamilie ++ Führungen ++ Museumscafé ++ Gartenanlage mit dem alten Baumbestand ++
Historischer Kotten ++ Doppelkotten erstmals erwähnt um 1600 ++ im Innenkotten Designer-Studio ++ Sammlung urgeschichtlicher Schneidwerkzeuge, Erzfunde 10. bis 12. Jahrhundert, Gerätschaften aus alten bergischen Kotten ++ im Vorderkotten aktive Schleiferwerkstatt ++ Museumsladen ++ Galerie (Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Vorträge) ++
Fachwerkbau des 18. Jahrhunderts ++ historische Schleiferwerkstatt, Wasserkraft getrieben ++ im Original erhaltener Schleifkotten ++ Arbeitsdenkmal des Solinger Schleiferhandwerks ++ Industrie- und Schleifermuseum seit 1962 ++
Ensemble der Solinger Heimindustrie ++ auf Taschenmesser spezialisierten Reiderei ++ Originaleinrichtung erhalten, bis 1965 genutzt ++ geöffnet jeden 1. Mittwoch im Monat 15-17 Uhr und nach Vereinbarung ++ Taschenmesser-Workshop-Termine auf Anfrage ++
Bergische Straßenbahnmuseum (BSM) ++ Museum in Wuppertal-Kohlfurth seit 1992 ++ Ausstellung zum Straßenbahnbetriebe im Bergischen Land ++ Betreiber Bergische Museumsbahnen e.V. ++ gegründet 1969 ++ seit 1973 ein 3,2 km langes meterspuriges Streckenstück zwischen Wuppertal-Kohlfurth und Wuppertal-Cronenberg, einst Teil der Überlandlinie 5, Wuppertal–Solingen ++ Depot mit Halle, Werkstatt, Abstellgleise ++ regelmäßige Zugfahrten ++
Museum des Werkzeugherstellers Knipex ++ Ausstellung zur Geschichte der bergischen Werkzeugindustrie, Arbeits- und Lebensumstände ++ Maschinen, Werkzeuge, Arbeitsplätze, Alltagsgegenstände ++ Besuchergruppen nach Anmeldung ++
Technik- und kulturgeschichtliches Museum ++ eröffnet 1989 ++ Ausstellung zur Wuppertaler Handwerks- und Industriegeschichte der Bandweberei von Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Automation ++ Webmaschinen, Jacquardwebstuhl, Produkte aus der Bandweberei und Flechterei ++ Hausbandweberstube mit großem Webstuhl ++ Museum befindet sich in der Friedrich-Bayer-Realschule ++
Historischer Eisenhammer, Wasserhammer, Schmiede- und Schleifkotten ++ 1746 errichtet, bis 1928 in Betrieb, bis 1958 genutzt ++ Herstellung von Werkzeugen, Kleineisenwaren, Raffinierstahl ++ einziger funktionstüchtiger Bergischer Wasserhammer ++ Bauart 18. Jahrhundert (Schwanzhammer mit hölzernem "Viergespann") ++ Außenbesichtigung, Führungen auf Anfrage, Schmiedevorführungen ++
Historisches Zentrum Remscheid ++ Deutsches Werkzeugmuseum seit 1967 ++ technik-, sozial- und kulturgeschichtliche Sammlung von Werkzeugen von den Anfängen bis heute, Remscheider Raum als ein Zentrum der deutschen Werkzeugindustrie ++ Werkzeugproduktion, Verwendung der Werkzeuge, Werkzeughandel ++ Exponate u. a. erste Produktions-Lichtbogen-Schmelzofen für Stahl der Welt ++
Historische Destille ++ gegründet Anfang 19. Jahrhundert ++ Gebäude von 1861 ++ Betriebsmuseum der Gebr. Frantzen GmbH & Co. KG ++ komplett erhaltene Destillier-Apparate der Brennerei Gebr. Frantzen, alte Reifekeller ++ Ausstellungsraum, historisches Verkaufs-Contor der Firma ++ Verkauf, Führungen ++ Produkte: Korn, Weinbrand, Liköre ++
Talsperre am Eschbach ++ erbaut 1891, saniert 1991 ++ Architekt Otto Intze (Modell für Intze-Staumauern) ++ erste Trinkwassersperre Deutschlands ++ Gesamtstauraum von 1.120.000 qkm ++ Weg um den See Waldlehrpfad ++ Gewässerverbund des Wupperverbandes ++
Firma Gustav Grimm Edelstahlwerk GmbH & Co. KG ++ Betrieb seit 1460, bis 1943 Herstellung von Raffinierstahl, bis vor wenigen Jahren Lehrlingsausbildung ++ Aufbau seit 1726 unverändert ++ zwei Wasserräder treiben Hammerwelle und Blasebalg der Schmiedeesse an ++ gelegentlich Schmiedevorführungen ++ Besichtigung von außen, innen nur nach Absprache ++
Industriegeschichtliches Denkmal im Tal des Kaltenbaches ++ letzter noch tätiger Schleifkotten auf Wuppertaler Stadtgebiet ++ verschiedene Antriebsarten ++ Wasserrad, ehemalige Dampfmaschine, Dieselmotor, Generator, Elektromotor ++ Überblick über die Geschichte der Energiegewinnung in den letzten 100 Jahren ++
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