Die Kanäle des Ruhrgebietes waren und sind das Transportsystem für die Schwerindustrie an der Ruhr. Die Schiffbarmachung der Ruhr hat im 18. Jahrhundert angefangen. Der Dortmund-Ems-Kanal verbindet 1899 das Revier mit den Nordseehäfen. Der Rhein-Herne-Kanal (1914) und der Wesel-Datteln-Kanal (1931) realisieren die Querverbindung zum Rhein. Die Tour zu Wasserwegen, Wasserbauwerken, Häfen und Museen der Binnenschifffahrt im Ruhrgebiet beginnt westlich am Museum der Deutschen Binnenschifffahrt Duisburg und endet östlich an der Wasserübergabe in Hamm. *Technikreisen*
Stillgelegtes Schwimmbad zum Museum der Deutschen Binnenschifffahrt umgebaut ++ Ausstellung zur Geschichte der Binnenschifffahrt von den Anfängen bis heute aus technischer wie sozialgeschichtlicher Sicht ++ zahlreiche Originalexponate und Modelle ++ Lastensegler "Goede Verwachting" aus dem Jahre 1913 ++
1922 gebaut ++ einzigartiges Kulturdenkmal ++ der letzte erhaltene Radschleppdampfer ++ bis in die 1960er Jahre auf dem Rhein in Betrieb ++ liegt am Leinpfad an der Schifferbörse vor Anker ++ Maschinenraum ist ebenso zugänglich wie die ehemaligen Mannschafts- und Wohnräume ++
Liegt am Rhein-Herne-Kanal ++ 1914 in Betrieb genommen ++ gehört zur zweiten der fünf Kanalstufen des Rhein-Herne-Kanals (Kanalkilometer 5,68) ++ Schleusengruppe Oberhausen ++ Höhendifferenz 4,10 m ++ von der Fußgängerbrücke lassen sich die Schleusungsvorgänge sehr gut beobachten ++
Hafen am Rhein-Herne-Kanal ++ Kanal-Kilometer 16,6 bis 16,9 ++ Fläche 1,4 Mio. qm ++ Stichhafenbecken und einem Parallelhafen ++ Gesamtwasserfläche von 63.000 qm ++ seit 1987 unter der Verwaltung der Stadtwerke Essen ++ wichtiger Umschlagplatz für die Wirtschaft aus Essen, Oberhausen, Bottrop und Gladbeck ++ Umschlag von Brennstoffen, Mineralöl- und chemischen Produkten, Steine, Erden, Eisen, Stahl ++
Schleuse an der Einfahrt zum Stadthafen Gelsenkirchen ++ Rhein-Herne-Kanal km 23,1 – 23,4 ++ Fertigstellung 1982/1986 ++ Kammern 190 x 12 m, Hub 4 m ++ Hubsenktor, Stemmtor ++ Pumpwerk von 1975 (5 Pumpen, 5 kbm/sec) ++ sechs Schiffe pro Stunde in jeder Richtung ++
Gelsenkirchener Hafenbetriebsgesellschaft mbH ++ Rhein-Herne-Kanal km 23,8 – 24,5 ++ Stichhafen mit zwei Hafenbecken ++ eröffnet 1914 ++ älteste Hafen am Wasserweg ++ Wasserfläche 117.800 qkm ++ Umschlag von Handels-und Industrieprodukten ++ Fläche 120 ha ++ 70 Unternehmen angesiedelt ++ Umschlag ca. 2 Mio. t ++ Hauptumschlaggüter Mineralöl- und Getreideprodukte, Malz- und Stahlprodukte ++ Hafenrundfahrten ++
Altes Fördergebiet in Stollen und senkrechten Schächten ++ Übergang zum Tiefbau ++ 1892 Kohleförderung eingestellt ++ dann bis 1963 Dampfziegelei mit Doppelringofenanlage ++ heute Westfälisches Industriemuseum ++ Museum thematisiert Zeche, Ziegelei Dünkelberg, Kohlenschifffahrt auf der Ruhr ++ rekonstruierte Ruhrnachen "Ludwig Henz" ++ Themen: Arbeitsbedingungen der Schiffsbesatzung, die Schwierigkeiten des Schiffes auf dem schmalen Fluss, Verladestationen und Kohlenniederlagen ++ Wasserspielplatz zur Ruhrschifffahrt ++
Altes Hafenamt, der frühere Sitz der Hafenverwaltung ++ denkmalgeschütztes Gebäude von 1898 ++ Ausstellung zur Hafengeschichte mit dem in der ursprünglichen Ausstattung erhaltenen "Kaiserzimmer" ++ im größten Kanalhafen Europas werden heute Stahlprodukte, Baustoffe, Mineralöle, Getreide und andere Massengüter umgeschlagen ++ 135 Hektar Betriebsgelände ++ 160 Firmen mit rund 5.000 Beschäftigten ++
Denkmalgeschütztes Gebäude ++ 1899 durch den deutschen Kaiser Wilhelm II. eingeweiht ++ Neorenaissancebau ++ Architekt Friedrich Kullrich ++ Ausstellung zur Geschichte des Dortmunder Hafens ++ zum Teil Museum ++ Funktionsmodell des Dortmunder Hafens im Maßstab 1:500, Schiffsführerstand, Karten, Schiffsmodelle ++ Kaiserzimmer mit ursprünglicher Ausstattung ++
Seit 1916 ++ einst Kohlenumschlagplatz für das Bergwerk der damaligen Gewerkschaft Victoria ++ begonnen mit wasserseitigem Umschlag von 174.251 Jahrestonnen ++ heute Hafengesamtfläche von 189.000 qm ++
1899 von Kaiser Wilhelm II. eingeweiht ++ bis 1970 in Betrieb ++ heute Museum ++ bietet Einblicke in die Geschichte der Binnenschifffahrt und des Kanalwesens ++ Welt der Technik und des Dampfes ++ Lebens- und Arbeitswelt der Schiffer an Bord eines Museumsschiffes ++ historische Helling, Schiffe, Arbeitsgeräte, Anleger, Hafenkräne, Hubbrücke ++
Große Ansammlung unterschiedlicher wasserbaulicher Objekte auf engem Raum ++ auf wenigen Kilometern treffen hier die Kanäle des westdeutschen Kanalnetzes aufeinander ++ Rhein-Herne-Kanal wird um etwa 37 Meter und der Wesel-Datteln-Kanal um etwa 42 Meter vom Rhein aus angehoben ++ Dortmund-Ems-Kanal vom Dortmunder Hafen kommend muss um 14 Meter und der Datteln-Hamm-Kanal von Schmehausen aus um etwa sieben Meter abgesenkt werden ++
Westfälisches Hallenhaus von 1809 ++ Sammlung zur Stadtgeschichte ++ jüngere Industriegeschichte der Bergbaustadt Datteln ++ Geschichte des Kanalknotenpunktes Datteln ++
Historische Kanalbrücke, mit deren Hilfe die sogenannte Alte Fahrt des Dortmund-Ems-Kanals die Lippe überquert ++ 1895 fertig gestellt ++ Brückentrog ist 15 Meter breit und 70 Meter lang ++
Schleuse des Datteln-Hamm-Kanals (bei km 36,98) 1912 bis 1914 erbaut ++ ermöglicht Nutzung des Kanals von Hamm bis Uentrop ++ Kammer ursprünglich 82,5 Meter lang und 9,90 Meter breit, Hubhöhe 1,45 Meter ++ Nutzlänge der Kammer heute 86 Meter ++
Wassertechnisches Bauwerk an der Schleuse Hamm am Datteln-Hamm-Kanal ++ dient zur Wasserregulierung des westdeutschen Kanalnetzes und der Lippe ++ Einspeisung aus der Lippe an der Wasserübergabe ++ in sehr trockenen Jahren wird Kanalwasser in die Lippe gepumpt ++
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