Die Region des Schwarzwaldes kann eine interessante Klosterlandschaft vorweisen. Die Klöster im Schwarzwald zeigen Architektur von der Romanik bis zur zeitgenössischen Architektur. Die meisten der prachtvollen Sakralbauten stammen aus der Zeit des Barock. Viele im Schwarzwald wurden nach der Säkularisation einer weltlichen Bestimmung zugeführt, beherbergen heute Museen, Verwaltungen oder Bildungseinrichtungen. Die aktiven Klöster öffnen sich mit einer großen Breite spiritueller und touristischer Angebote. Die Tour zu den schönsten Klöstern im Schwarzwald beginnt nördlich am Kloster Maulbronn und endet südlich am Kloster St. Blasien. *Religionsreisen, Architekturreisen, Kunstreisen*
Ehemalige Zisterzienserabtei ++ am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage nördlich der Alpen ++ Romanik bis Spätgotik ++ umschlossener Klosterhof ++ Klosterkirche als romanisch-gotische dreischiffige Pfeilerbasilika (tonnengewölbt mit überkreuzenden Rippen, Wandpfeilerkapellen, Lettner zwischen Laien- und Mönchskirche) ++ Klostermuseum, Restaurants, Verwaltungsämter ++ einstige Klosterschule seit 1807 evangelisch-theologisches Seminar, heute staatliches Gymnasium ++ bekannte Absolventen u. a. Johannes Kepler, Friedrich Hölderlin, Hermann Hesse ++ Weltkulturerbe der UNESCO ++ Kräutergarten nach dem Plan des mittelalterlichen Mönches Walahfried Strabo ++
Zisterzienserinnen-Abtei ++ gegründet 1245 ++ Stifterin Markgräfin Irmengard ++ dreieckige Klosteranlage ++ Abtei-, Konvents-, Ökonomie- und Schulgebäude, gotische Klosterkirche (14. Jahrhundert, spätgotische Kunst), Fürstenkapelle (1288, bis 1372 Grablege der badischen Markgrafen, Grab der Stifterin, Schlüsselmadonna), Einsiedlerkapelle (1678), Marienbrunnen ++ religiösen Kunsthandwerk ++ Grundschule ++ Angebote: Gästezimmer, Mitfeier der Eucharistie, Stundengebet, täglichen Mitarbeit in Haus und Garten, persönliche Gespräche ++ Führungen, Gottesdiensten, Klosterkonzerte ++ Klosterladen, Kunst- und Buchhandlung, Café Lumen ++ Klostergarten ++
Klosteranlage St. Peter und Paul ++ im 11. und 12. Jahrhundert deutsches Mutterkloster für die von Cluny ausgehende benediktinische Reformbewegung ++ 1692 im Pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört ++ Ruinenanlage mit gut erhaltener romanischer Säulenbasilika, gotischem Kreuzgang, spätgotischer Marienkapelle, Ruine des Renaissanceschlosses (bis 1989 stand hier die von Ludwig Uhland besungene Ulme zu Hirsau) ++ seit 1991 Klostermuseum (romanisches Gebäude) ++ Dauerausstellung zu über 1100 Jahren Hirsauer Klosterkultur, Leben der Mönche, Orts- und Sozialgeschichte des Kurorts Hirsau im 19. und 20.Jahrhundert ++ Text- und Bildtafeln, Fundgegenstände ++ Kloster ist literarischer Ort bei Hermann Hesse (u. a. als "Mariafels" im "Glasperlenspiel", Kloster in "Narziß und Goldmund", Hirsauer Wiesenweg in "Siddhartha", Jung-Hesse besuchte oft Verwandte in Hirsau) ++ alljährlich Calwer Klostersommer ++ Kräutergarten nach mittelalterlichem Vorbild (37 Beeten, 50 verschiedene Pflanzenarten aus „Walahfrieds Kräutergarten“, „Arzneischatz der Hildegard von Bingen“) ++ Führungen Mai bis Oktober, Informationstafeln ++ Bierbrauen im historischen Klosterkeller ++
Ehemaliges Benediktinerkloster ++ Gründung 1095 durch die Grafen Adalbert von Zollern, Rutmann von Hausen, Alwig von Sulz ++ benediktinische Klosterbauschema, Merkmale der Reformklöster von Cluny, gehört zu den südwestdeutschen Reformklöstern des 11. Jahrhunderts ++ romanischer Kirche (dreischiffige, siebenjochige Säulenbasilika in Form eines Kreuzes) ++ 1556 von Herzog Christoph von Württemberg aufgelöst ++ bis 1595 Gymnasium für die Ausbildung von evangelischem Pfarrernachwuchs ++ Anfang 19. Jahrhundert im Besitz des Hauses Württemberg ++ Tympanon über dem Westportal (12. Jahrhundert), Hochaltarschrein (ca.1520), Epitaphe u. a. der Alpirsbacher Äbte ++ heute evangelische Pfarrkirche ++ Museum „Mönche und Scholaren“ (Dauerausstellung zur Geschichte der Klosterschule) ++ Klostergarten ++ Führungen ++
Benediktiner-Kloster Kloster St. Peter auf dem Schwarzwald ++ gegründet 1093 von Herzog Bertold II, aufgelöst 1806 ++ barocke Klosterkirche mit zwei Zwiebeltürmen (um 1720, Architekt Peter Thumb, barocke Ausstattung von Franz Joseph Spiegler, Joseph Anton Feuchtmayer ++ Hochaltar von 1727 (Hauptbild als Wechselbild ausgelegt) ++ barocker Bibliothekssaal von Peter Thumb ++ Gruft der Herzöge von Zähringen ++ 1842-2006 Priesterseminar des Erzbistums Freiburg ++ seit 2006 Geistliches Zentrum der Erzdiözese Freiburg (zentraler Begegnungs- und Wirkungsort für das Bistum) ++ Konzerte ++ kunsthistorische Führung durch die ehemaligen Abtei ++
„Villa Wohlgemuth“ ++ 1913 erbaut ++ Historismus, mediterrane Architektur ++ Architekt Fritz Seitz ++ Innenausmalung in toskanischer Freskotechnik von Wilhelm Wohlgemuth ++ Klostergebäude 1927 von den Liobaschwestern erworben ++ Mutterhaus des katholischen Ordens der Benediktinerinnen von der heiligen Lioba ++ von Maria Benedikta Föhrenbach in den 1920er-Jahren gegründet ++ Gästehaus Benedikt (Glaubensbegleitung, klösterliche Gastfreundschaft, Weggemeinschaft im Glauben, christliche Seminare, umfangreiches Programm) ++ Heilkräuter- und Bibelkräutergarten (700 qm, über 300 Pflanzen), Klosterladen ++ Haus „St. Placidus“ (1930), hier lebte 1931/32 Edith Stein, Gedächtniszimmer ++
Ehemaliges Benediktinerkloster ++ gegründet Anfang 9. Jahrhundert, säkularisiert 1806 ++ barocke Klostergebäude nur teilweise erhalten (erbaut 1739, Architekt Peter Thumb), einschiffige Klosterkirche von 1715 ++ mittelalterlichen Bausubstanz des gotische Chors von 1436 erhalten ++ seit Mutterhaus der Kongregation der Schwestern vom Heiligen Josef zu Saint Marc und Altersheim ++ Gästehäuser ++ Angebote: Kloster auf Zeit, Exerzitien, Kontemplationstage, Meditationswochenende, Wüstentag ++ Klostergarten ++
Ehemaliges Benediktinerkloster ++ Ursprung im 9. Jahrhundert, 1806 säkularisiert ++ im 11. Jahrhundert führendes schwäbisches Reformkloster ++ nach Großbrand Kloster im Stil des Barock 1768 neu erbaut, Konventsgebäude (Architekt Franz Josef Salzmann), Kirche als frühklassizistischer Kuppeldom, Schwarzwalddom (Architekt Michel d`Ixnard), Kanzleigebäude und Gasthof (Architekt Johann Caspar Bagnato) ++ ehemaliger Speisesaal bei Hof, Hauskapelle, Festsaal, Habsburgersaal, Salons in verschiedenen Farben ++ im 19. Jahrhundert Gewehrfabrik, Spinnereimaschinenfabrik, ab 1934 Internat, seit 1933 Kolleg St. Blasien des Jesuitenordens, Gymnasium und Internat ++ Museum im Haus des Gastes ++ Gottesdienste, Orgel- und Domkonzerte, Ausstellungen ++ Kirchengemeinde St. Blasius ++ Besichtigung möglich ++
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