Louis Spohr gilt als eine der einflussreichsten Musikerpersönlichkeiten des 19. Jahrhunderts in Europa. Während seiner Anstellung am Hof von Braunschweig war er als Violinvirtuose berühmt. Der Komponist hinterlässt ein umfangreiches Werk von Opern, Oratorien, Sinfonien, Konzerten und Kammermusik. Das Spohr-Orchester in Braunschweig hält das Erbe des Musikers wach. Die Tour biografischen Orten von Louis Spohr beginnt südlich an Louis Spohrs Geburtshaus und endet nördlich Martino Katharineum. *Musikreise*
Barockes Stadthaus ++ 2003 in historischer Farbgestaltung restauriert ++ historische Erinnerungstafel, zeitgenössische Informationstafel ++ hier wurde Louis Spohr am 5. April 1784 geboren, lebte hier mit seinen Eltern bis 1786 ++ heute privates Wohnhaus ++
Kunst- und kulturgeschichtliches Museen ++ 1861 gegründet ++ Ausstellungen zur Braunschweigischen Geschichte ++ 270.000 Objekte ++ Gemäldegalerie 18. – 20. Jahrhundert, Graphische Sammlung (50.000 Blatt) 18. – 20. Jahrhundert, Skulpturensammlung 19. und 20. Jahrhundert, Kunsthandwerk (Möbelkunst, Silberarbeiten, Fürstenberger Porzellan, Braunschweiger Fayencearbeiten), Numismatische Sammlung, Technische Sammlung, historische Musikinstrumente (Hammerflügel von Clara Schumann, erste Geige von Louis Spohr) ++ Abteilung Völkerkunde ++
Theaterbau des Historismus ++ eröffnet 1861, 1945 zerstört, 1948 wieder eröffnet ++ Drei-Sparten-Haus (Musiktheater, Schauspiel, Ballett) ++ Staatsorchester, Kinder- und Jugendtheater ++ Spielstätten Großes Haus (896 Sitzplätze), Kleines Haus, Stadthalle, Theaterspielplatz ++ Spohr-Büste im Weißen Saal (2003, Bronze-Abguss nach dem Original von Ludwig Wilhelm Wichmann) ++
Sächsische Niederungsburg ++ als Pfalz Herzog Heinrichs des Löwen 1175 erbaut ++ 1616 Renaissance-Palas ++ als neoromanischer Bau rekonstruiert 1887–1906 (Architekt Ludwig Winter) ++ historisierende Ausmalung durch Adolf Quensen ++ Jahrhunderte Residenz der Braunschweiger Herzöge ++ heute Teil des Herzog Anton Ulrich-Museums (Mittelalterabteilung) ++ Ausweichstandort wegen Sanierung der Haupthauses ++
Braunschweigisches Landesmuseum ++ 1754 durch Anton Ulrich, Herzog von Braunschweig-Wolfenbüttel gegründet ++ ältestes Museum Deutschlands und das zweitälteste der Welt ++ entstand aus dem herzoglichen "Kunst- und Naturalienkabinett" ++ seit 1986 im Vieweg-Haus ++ Dauerausstellung zur Geschichte des Raumes Braunschweig ++ Frühgeschichte bis zur Gegenwart ++ Objekte aus Geschichte, Kultur, Wirtschaft, Technik, Kunst, Volkskunde, Sozialgeschichte dokumentieren Ereignisse, Entwicklungen, Persönlichkeiten ++ Kupferstichkabinett, Gemäldesammlung ++ Künstler u. a. Jan Vermeer (Das Mädchen mit dem Weinglas), François Boucher, Lucas Cranach d. Ä., Albrecht Dürer, Anthonis van Dyck, Giorgione, Jakob Philipp Hackert, Rembrandt, Hyacinthe Rigaud, Rubens (Judith mit dem Haupt des Holofernes), Palma il Vecchio, Antoine Watteau ++ Kunstkammer (Bronzestatuen, Kunstkammerobjekte, Möbel, Elfenbeinschnitzereien, Majoliken, Emaillearbeiten, Ostasiatica) ++ Porträt des Komponisten Louis Spohr ++
Gymnasium ++ geht zurück auf die 1415 gegründeten Lateinschulen Martineum und Katharineum ++ ab 1828 Gesamtgymnasiums, 1866 das Martino-Katharineum ++ kriegszerstörtes Gebäude 1955 wieder aufgebaut ++ Martins-Portal im Neubau als Eingang zur Aula ++ 1980 Ergänzungsbau ++ Gedenktafel mit Selbstbildnis von Louis Spohr am Portal ++ prominenter Schüler war Carl Friedrich Gauß ++
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