Die ursprüngliche Idee der 1973 gegründeten Pfingstkonzerte vor allem der Pflege der Musik von Anton Bruckner zu widmen, hat sich nach 1989 als nicht tragfähig erwiesen. Seit 1998 werden die Salzburger Pfingstfestspiele als Ergänzung zu den Sommerfestspielen gesehen und gelten in ihrer konzeptionellen Ausrichtung als ein Barockfestival. Es gibt ein großes Stadtfest, die Aufführung von Cavallis Oper La Calisto und sieben Konzerten aus dem vorklassischen Repertoire. Die Tour zu Musikorten in Salzburg beginnt westlich am Mozartdenkmal auf dem Ursulinenplatz und endet nördlich am Schloss Mirabell. *Musikreise*
Zeitgenössische Mozart-Skulptur von Markus Lüpertz ++ 2005 im Auftrag der Salzburg Foundation aufgestellt ++
Musikfestspiele ++ 1973 von Herbert von Karajan als Pfingstkonzerte gegründet ++ ursprüngliche Idee von Hugo von Hofmannsthal ++ Oper, Oratorium, Konzerte ++ Spielstätten Haus für Mozart, Mozarteum, Großes Festspielhaus, Mationettentheater ++
"Hagenauer Haus" ++ die Familie Mozart lebte im dritten Stock von 1747 bis 1773 ++ am 27. Jänner 1756 wurde hier Sohn Wolfgang Amadeus Mozart geboren ++ seit 1880 Museum ++ originale Mozart-Räume ++ gezeigt werden u. a. historische Instrumente, Urkunden, Erinnerungsstücke, Porträts, Mozarts Kindergeige, sein Clavichord, Briefe der Familie Mozart ++ Ausstellungsthemen "Alltag eines Wunderkindes", "Mozart auf dem Theater" und "Die Mozarts - eine Familie stellt sich vor" ++
Spielstätte der Salzburger Festspiele ++ eröffnet 1960 mit Richard Strauss Oper Der Rosenkavalier unter der Leitung von Herbert von Karajan ++ 1960-1962 Neues Festspielhaus, seit 1963 Großes Festspielhaus ++ Uraufführung u. a. Die Bassariden von Hans Werner Henze unter Christoph von Dohnányi (1966), De temporum fine comoedia von Carl Orff unter Herbert von Karajan (1973) ++ Marmorportal des Barockarchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach ++ 12-Ton-Fries zur Huldigung an Anton von Webern von Rudolf Hoflehner, Gobelins von Oskar Kokoschka ++
Spielstätte der Salzburger Festspiele ++ ab 1925 das erste Festspielhaus der Salzburger Festspiele ++ Umbau der ehemaligen Hofstallungen zu einer Mysterienbühne, später mehrfach umgebaut und erweitert ++ Architekt Eduard Hütter ++ eröffnet mit Hugo von Hofmannsthals „Das Salzburger große Welttheater“ in der Regie von Max Reinhardt ++ seit 2006 Haus für Mozart ++ überwiegend Opern und Konzerte ++ 1.495 Sitzplätze, 85 Stehplätze ++
Römisch-katholische Franziskanerkirche ++ errichtet im 12. Jahrhundert ++ zweiteilige Kirche des Franziskanerklosters ++ romanisches Langhaus-Basilika mit Kreuzrippengewölbe, spätgotischer Chor mit Sternrippengewölbe ++ um 1700 barockisierte Westfassade ++ Hochaltar von Johann Bernhard Fischer von Erlach (1710) ++ Fatimakapelle, Karl-Borromäus-Kapelle (1613, Altarblatt zeigt das Attentat auf Karl Borromäus), Geburt-Christi-Kapelle, Rochuskapelle (um 1625), Kreuzkapelle (1670), Josefskapelle (1704), Sebastiankapelle (1625), Annakapelle /(1671), Franziskuskapelle(1690) ++ Marien-Orgel, Antonius-Orgel, Heilig-Geist-Orgel ++ Messen sind bekannt für eine hervorragende musikalische Gestaltung ++ regelmäßig Orgelkonzerte auf höchstem Niveau ++
Benediktinerkloster ++ um 696 vom heiligen Rupert zur Mission in den Südostalpen gegründet ++ ältestes bestehendes Kloster im deutschen Sprachraum ++ romanische Klosterkirche (1125-1143 erbaut und 1147 geweiht) ++ Renaissance- und Rokoko-Ausstattung ++ gotische Marienkapelle ++ Grab von Abt Johannes Staupitz (Ordensobere von Martin Luther) ++ Rokoko-Bibliothek (älteste Bibliothek Österreichs, 800 Handschriften, 100.000 Bände angewachsen, Graphiksammlung, Landkartensammlung) ++ Archiv, Musikarchiv (Autographe u. a. von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Michael Haydn) ++ Stiftsmusik und die Stiftskantorei St. Peter ++ Museum St. Peter (Andachtsbildchensammlung, Fotosammlung, Gemäldesammlung, Graphiksammlung, Kirchenschatz, Kunsthandwerk, Mineraliensammlung, Möbeldepot, Musikinstrumentensammlung, Münzenkabinett, Naturalienkabinett, multimediale Präsentation des heutigen Mönchslebens in der Erzabtei) ++ Stiftskeller (älteste Gaststätte Mitteleuropas), Klosterladen, Stiftsbäckerei ++ Petersfriedhof ++ Johann Michael Haydn Gedenkstätte (Wallistrakt) ++
Barocke Stadtresidenz ++ früher Palazzo Nuovo ++ ab 1588 errichtet ++ Bauherr Erzbischof Wolf Dietrich ++ seit 2007 Salzburger Museum ++ Museum für Kunst- und Kulturgeschichte von Stadt und Land Salzburg ++ 3.000 qm Ausstellungsfläche ++ Themen: Mythos Salzburg, Archäologische Funde, Salzburger Geschichte, Salzburg Panorama, Gottfried-Salzmann-Saal ++ Wechselausstellungen, multimediale Vorführungen ++ Ausstellung der historischen Musikinstrumentensammlung aus vier Jahrhunderten ab Frühjahr 2015 ++ Europäischer Museumspreis 2009, Österreichischer Museumspreis 2007 ++ Salzburger Glockenspiel (historisches Schlagwerk, erkling mehrmals täglich) ++ 2005 Überdachung des Innenhofs, Umbau der Räume für die Landessammlungen (Architekten Kaschl - Mühlfellner) ++
Denkmal am 4. September 1842 enthüllt ++ finanziert durch Spendengelder ++ Bildhauer Ludwig von Schwanthaler, Gießer Johann Siglmaier ++ Modell im Salzburger Museum Carolino Augusteum ++
Kunstinstallation ++ Künstlerin ++ Marina Abramovic ++ entstanden 2004 ++ Standort an der Staatsbrücke ++ Edelstahl ++ Ensemble von Stühlen ++ 15 m hoher Stuhl umgeben von acht benutzbaren Stühlen ++
"Tanzmeisterhaus" ++ 1773 bis 1787 wohnte hier die Familie Mozart ++ Wolfgang schrieb hier u. a. von 1773 bis 1780 Symphonien, Divertimenti, Serenaden, Klavier- und Violinkonzerte, ein Fagottkonzert, Arien, Messen und andere kirchenmusikalische Werke ++ er komponierte hier den "Re pastore" KV 208, "La Finta giardiniera" KV 196, "Idomeneo" KV 366 ++ rekonstruiert nach alten Plänen ++
Neobarocker Theaterbau ++ errichtet 1893 ++ Architekten Fellner & Helmer ++ als Neues Stadttheater eröffnet ++ seit 1940 Landestheater ++ gehört zum UNESCO-Welterbe Historisches Zentrum der Stadt Salzburg ++ Spartentheater mit eigenem Ensemble ++ Schauspiel, Ballett, Musiktheater (Oper, Operette, Musical) ++ 707 Plätze ++ Spielort der Salzburger Festspiele ++
Internationale Stiftung Mozarteum ++ 1880 ins Leben gerufen ++ Ziel ist "die Pflege und Förderung der Tonkunst und der Mozart-Verehrung" ++ 1910 bis 1914 entstand das "Mozarteum" im Münchner Jugendstil ++ Architekt Richard Berndl ++ Schul- und Verwaltungsräume, zwei Konzertsäle, Zentralinstitut für Mozartforschung ++ Jugendstil-Bibliothek u. a. mit Musik- und Briefautographe der Familie Mozart, Erst- und Frühdrucke, "Bibliotheca Mozartiana" (12.000 Bände) ++ Stiftungs-Konzerte, Mozart-Matineen der Salzburger Festspiele ++ 2006 Neubau lichtdurchflutetes Foyer über alle Etagen und Konzertsaal (Architektur Robert Rechenauer) ++
Barockschloss ++ 1606 für Salome Alt errichtet, Umbau 1727 ++ Architekten Lukas von Hildebrandt, Peter de Nobile ++ Bauherr Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau ++ von Markus Sitticus von Hohenems in "Mirabell" umbenannt ++ große Marmortreppe, Marmorsaal ++ Mirabellgarten von 1690, grosses Gartenparterre, Rosengarten, Orangerie ++ Gartenarchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach (1690), Franz Anton Danreiter (1730) ++ Heckentheater (1718) ++ Zwerglgarten ++ Barockmuseum ++ Amtsräume des Salzburger Bürgermeisters und der Stadtverwaltung ++ Marmorsaal und ehemaliger Festsaal des Fürsterzbischofs (hier musizierten Vater Leopold Mozart und seine Kinder Wolfgang und Nannerl) zu besichtigen ++ Hochzeitsschloss ++ Tagungen, Ehrungen, Konzerte (Salzburger Schlosskonzerte) ++ gehört zum Unesco-Welterbe ++
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