Sophie Scholl (1921-1943) war wie ihr Bruder Hans Scholl einer der wichtigsten Akteure der Weißen Rose. Die Weiße Rose wurde zum Symbol des Jugendwiderstandes während der Zeit des Nationalsozialismus. Die Gruppe verteilte unter Lebensgefahr Flugblätter, in denen sie zum Widerstand gegen Hitler aufriefen. Sophie Scholl wurde wie meisten Mitglieder hingerichtet. An den historischen Orten der weißen Rose wird heute des Widerstandes gedacht und Bildungsarbeit geleistet. Die Tour zu historischen und Gedenkorten der Widerstandsgruppe Weiße Rose und den Geschwistern Scholl beginnt nordwestlich am Heimat- und Bildhauer Kern Museum in Forchtenberg und endet nordöstlich an der Gedenkstätte Walhalla in Donaustauf. *Geschichtsreisen, Bildungsreisen*
Historisches Fachwerkhaus ++ 1470 erbaut ++ hier lebten und arbeiteten im 16. und 17. Jahrhundert drei Generationen der Forchtenberger Künstlerfamilie Kern ++ Museum seit 1985 ++ Erinnerungsstätte für die bedeutenden Bildhauer und Baumeister ihrer Zeit ++ Ausstellung mit Zeugnissen des künstlerischen Wirkens der Kern-Familie ++ Heimatmuseum ++ Dokumentation zu Sophie und Hans Scholl (deren Vater war 1919-1929 Bürgermeister in Forchtenberg war und die in Forchtenberg ihre Kindheit verbrachten) ++ Termine zur Besichtigung beim Bürgermeisteramt ++
EinsteinHaus ++ Namensgebung 1968 ++ Dauerausstellung mit Bildern aus dem Leben von Albert Einstein ++ Denkstätte Weiße Rose ++ Projekt der Weißen Rose Stiftung, Ulmer Volkshochschule, des Deutschen Volkshochschul-Verbandes ++ Dauerausstellung "wir wollten das andere" ++ Geschichte der Ulmer Mitglieder der Weißen Rose Hans und Sophie Scholl, Franz J. Müller, Hans, Susanne Hirzel, Heiner Guter, weiterer 22 Ulmer Jugendliche ++ Widerstand in der evangelischen und katholischen Ulmer Jugend gegen den Nationalsozialismus ++ Neugründung der Ulmer Volkshochschule erfolgte 1946 von Inge Aicher-Scholl im Geiste der „Weißen Rose“ ++ Erinnerungsarbeit durch Bildungsangebote, Projekte, Zeitzeugengespräche, Vorträge, Theaterworkshops, Demokratie- und Toleranztrainings, Führungen ++
Art Deco Kirche ++ erbaut 1928 ++ Architekt Theodor Veil (Mitglied des Deutschen Werkbundes) ++ Musikkirche ganz im Sinne von Martin Luthers ++ Gemeindesaal über dem Kirchenschiff, Empore für Chor und Orchester ++ Außenfassaden aus dunklen doppelgebrannten Ziegelsteinen, innen Nadelholzverkleidung ++ überlebensgroße „Lutherfigur“ aus Beton ++ goldenes Kreuz in Form eines dreidimensionalen Astrolabium auf dem Hauptturm ++ im Orgelkämmerchen wurden 1942 zweitausend Exemplare des fünften Flugblattes der Weißen Rose aus der Hand der Geschwister Hans und Sophie Scholl sortiert und zum Versand fertig gemacht ++ seit 2010 Gedenkstätte zur Erinnerung an die Weiße Rose (Dauerausstellung im westlichen Treppenhaus, Führungen) ++ Dokumentarfilm „Die Widerständigen – Zeugen der Weißen Rose“ (2008, Regie: Katrin Seybold) ++ 1946 gründete Inge Aicher-Scholl die Ulmer Volkshochschule als eine der ersten Volkshochschulen im Nachkriegsdeutschland in der Martin-Luther-Kirche ++ Evangelische Reformationskirchengemeinde Ulm ++ Konzertreihen, Wiblinger Bachtage, Orgelkonzerte, Jazzkonzerte, Gospelkonzerte, Gospelfestivals ++ Kirche liegt am Jakobsweg ++
Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität ++ Denkstätte seit 1997 ++ Dauerausstellung "Die Weiße Rose. Der Widerstand von Studenten gegen Hitler. München 1942/43" ++ Präsenzbibliothek, Dokumentationen ++ seit 1953 Bronzerelief erinnert an Willi Graf, Kurt Huber, Hans Leipelt, Christoph Probst, Alexander Schmorell, Hans und Sophie Scholl ++ Bronze-Büste von Sophie Scholl (2005, Nikolai Tregor Jr.) ++
Denkmal en Widerständlern der Weiße Rose aus christlicher Verantwortung gewidmet ++ in das Kopfsteinpflaster eingelassene, steinerne Flugblätter (Gedenkcollage: Flugblätter, Portraitfotos, Abschiedsbrief von Willi Graf) ++ eingeweiht 1987 ++ Bildhauer Robert Schmidt-Matt ++ Standort vor dem Hauptgebäude der Ludwig-Maximilians-Universität München ++
Projekt seit 2011 im Bau, Fertigstellung 2013 geplant ++ Architekten Georg Scheel Wetzel ++ Standort Gelände des ehemaligen "Braunen Hauses" (Parteizentrale der NSDAP, 1945 zerstört) ++ als historisch-politischer Lernort für die Zukunft geplant ++ Dokumentationszentrum zur NS-Geschichte München als "Hauptstadt der Bewegung" ++
Neobarockes Gerichts- und Verwaltungsgebäude ++ erbaut 1897 ++ Architekten Friedrich von Thiersch ++ 67 Meter hohe Glaskuppel ++ 1943 Prozesse des Volksgerichtshof gegen die Mitglieder der Widerstandsgruppe Weiße Rose (zum Gedenken Dauerausstellung im Saal 253) ++ Dienstgebäude des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz, Zivilkammern des Landgerichts München I ++ im Innenhof wechselnde Ausstellungen zu zeitgeschichtlichen Justiz-Themen ++*
Ehemaliges Zeughaus und Marstall, Ignaz-Günther-Haus ++ Museum 1888 gegründet ++ stadtgeschichtliche Ausstellung "Typisch München!" ++ Dauerausstellung "Nationalsozialismus in München – Chiffren der Erinnerung ++ Porträtsammlung vom 16. Jahrhundert bis heute (30.000 Porträts) ++ Filmmuseum seit 1963, Archiv mit Klassikern der Filmgeschichte u. a. "Die freudlose Gasse", "Metropolis", "Der Golem, wie er in die Welt kam", Deutschlands erstes kommunales Kino ++ Sammlung Fotografie seit 1963, über 500.000 Fotografien, Schwerpunkt bis 1980, zeitgenössische Fotografie, Sammlung Josef Breitenbach, Sammlung Uwe Scheid, Stiftung Franz Hanfstaengl ++ Sammlung Puppentheater seit 1939 (13.000 Figuren, umfasst Handpuppen, Marionetten, Stab- und Schattenfiguren mit kompletten Bühnennachlässen, Theaterdekorationen, Textbüchern) ++ Musikinstrumentensammlung (2.000 Instrumente) ++ Konzerte ++ Parish-Kostümbibliothek (Kemnatenstraße 50) ++ bedeutendstes Exponat Moriskentänzer des Erasmus Grasser von 1480 ++ Museumsladen ++
Justizvollzugsanstalt in Stadelheim ++ 1894 auf dem ehemaligen Gut Stadelheim erbaut ++ Bauten unter Denkmalschutz ++ seit 1901 mindestens 1049 Hinrichtungen (1933-1945 mindestens 1035) ++ hingerichtet u. a. Ernst Röhm (1934), Mitglieder der Weißen Rose (1943) ++ Gefangene u. a. Kurt Eisner, Willi Graf, Anton Graf von Arco auf Valley, Adolf Hitler, Kurt Huber, Gustav Landauer, Eugen Leviné, Christoph Probst, Ernst Röhm, Alexander Schmorell, Hans Scholl und Sophie Scholl, Ludwig Thoma, Ernst Toller ++ Gedenkstätte 1974 errichtet (Bildhauer Wilhelm Breitsameter), kann nach Anmeldung besucht werden ++*
Städtischer Friedhof im Stadtteil Obergiesing ++ geplant von Hermann Leitenstorfer ++ angelegt 1931 ++ Fläche 28 ha ++ ca. 27.000 Grabplätzen ++ zwei Ehrenhaine für KZ-Opfer ++ Kriegsgräber polnischer Soldaten, Gräbern von Displaced Persons ++ in der NS-Zeit Bestattung der Hingerichteten der benachbarten Justizvollzugsanstalt Stadelheim ++ Gräber der Widerstandsgruppe Weiße Rose (Hans Leipelt, Christoph Probst, Alexander Schmorell, Hans Scholl, Sophie Scholl, Marie-Luise Schultze-Jahn) ++
Klassizistische Ruhmeshalle für bedeutende Deutsche, mit der Geschichte Deutschlands bzw. der deutschsprachigen Staaten verbundene Persönlichkeiten ++ 1842 im Auftrag König Ludwigs I. von Bayern errichtet ++ Architekt Leo von Klenze ++ Kelheimer Kalkstein ++ Gestalt eines marmornen griechischen Tempels ++ 130 Büsten und 65 Gedenktafeln erinnern an 195 Personen und Gruppen ++ nach Sanierung Neueröffnung 2013 ++
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