Annelies Marie Frank (1929-1945) ist mit ihrem Tagebuch ("Das Tagebuch der Anne Frank"), das sie in ihrem Amsterdamer Versteck geschrieben hat, zu einer Symbolfigur des Holocaust geworden. Das Tagebuch des jüdischen Mädchens gilt als ein historisches Dokument aus der Zeit des Nationalsozialismus und als bedeutende Erinnerungsliteratur. In Deutschland und den Niederlanden wird dem Mädchen in Ausstellungen und an biografischen Erinnerungsorten gedacht, insbesondere in der Geburtsstadt Frankfurt am Main. Die Tour zu biografischen und Gedenkorten von Anne Frank beginnt südlich am Jüdischen Museum und endet nördlich am ehemaligen Wohnhaus der Familie Frank in der Ganghoferstraße. *Geschichtsreisen*
Klassizistische Bürgervilla ++ ehemaliges Rothschild-Palais ++ Museum seit 1988 ++ Dauerausstellung ++ Historische Sammlung ++ Themen u. a. jüdische Ansiedlung, Frankfurter Ghettos, Geschichte der Juden in Deutschland im 19., 20. und 21. Jahrhundert, Wiedererstehen jüdischer Gemeinden, religiöse Praxis in Synagoge, Haus, Alltag, an Festtagen ++ Kunstsammlung ++ Gemälde Le Mur Rose von Henri Matisse ++ Ludwig Meidner-Archiv, Nachlass des Malers Henry Gowa ++ Judaica, Bibliothek, Mediathek, Buch-Café, Pädagogisches Zentrum ++
Dependance des Jüdischen Museums ++ Museum seit 1992 ++ archäologische Reste der Frankfurter Judengasse aus dem 15. bis 18. Jahrhundert ++ Grundmauern von fünf Wohnhäusern, Ritualbädern, Brunnen, Kanal ++ Dokumentation zur Geschichte der Judengasse über mehr als 300 Jahre ++ Oskar und Emilie Schindler Lernzentrum ++ Lebensläufe der deportierten und ermordeten Frankfurter Juden ++ Infobank Judengasse ++ kunst- und kulturhistorische Wechselausstellungen zu Themen jüdischer Geschichte und Gegenwart ++
Im Mittelalter angelegt (vor 1272) ++ ältester jüdischer Friedhof in Frankfurt, zweitältester Deutschlands ++ Fläche 12.000 qm ++ im 19. Jahrhundert 6.500 Grabsteine ++ Begräbnisplatz bis 1828 ++ Friedhofsmauer ist seit 1996 Gedenkstätte, die an die 12.000 aus Frankfurt deportierten und ermordeten Juden erinnert, darunter auch Anne Frank ++ Gräber u. a. von Mayer Amschel Rothschild, Rabbiner Josua Falk, Nathan Adler, Meir Schiff Katz, Pinchas ben Zwi Horowitz ++
Bürohochhaus ++ Fertigstellung 1999 ++ Höhe 200 m, 55 Geschosse ++ Architekten Schweger + Partner ++ Stahlbetonskelett, vorgehängte Alu-, unverspiegelte Glasfassade ++ zwei, ineinander verschachtelte Hochhäuser (quadratisch 170 m, rund 199,5 m) ++ öffentlich zugängliche Aussichtsplattform ++ im 53./54. Stock Europas höchstes Rundfunk- und Fernsehstudio ++ Hauptmieter Landesbank Hessen-Thüringen ++ Frankfurter Treppe/XX. Jahrhundert (Wandmosaik von Stephan Huber im Hauptfoyer, dargestellt 56 Frankfurter Persönlichkeiten u. a. Anne Frank, Martin Niemöller, Peter Suhrkamp, Margarete Mitscherlich, Theodor W. Adorno) ++
Ehemaliges Haus der Jugend ++ seit 1997 Bildungszentrum in der Geburtsstadt Anne Franks ++ bietet Jugendlichen die Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus, Menschenrechtsbildung, Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, sozialem Status und Lebensweise ++ Bezugspunkt Biografie und Tagebuch der Anne Frank ++ multimediale und interaktive Ausstellung "Anne Frank. Morgen mehr." ++ Themenschwerpunkte u. a. Geschichte der Familie Frank und jüdisches Leben in Frankfurt ++ Seminare, Trainings, Projekttage ++
Fußgängertunnel an der U-Bahn-Station Kreuzung Marbachweg/Eschersheimer Landstraße ++ Gedenktafel für Anne Frank ++ Foto zeigt Anne mit ihrer Mutter und Schwester an der Hauptwache, wichtige Stationen aus ihrem Leben ++
Eingeweiht 2009 ++ Standort vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Frank Marbachweg 307 ++ Künstler Bernd Fischer ++ Anne Frank wohnte hier bis zum zweiten Lebensjahr ++
Die Familie der Anne Frank wohnte hier 1931-1933 ++ Gedenktafel am Haus seit 1957 ++
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