Die musealen Konzepte der zur saarländischen Industriekultur stellt neben der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung auch die Sozialgeschichte des Bergbaus in den Vordergrund. Im Saarländischen Bergbaumuseum in Bexbach kann man die Lebens- und Arbeitswelt des Bergmanns im Saarland von Anfängen im 15. Jahrhundert bis in die Mitte der 1980er Jahre nachvollziehen. Die Tour zu historischen Orten des Bergbaus im Saarland beginnt östlich im Saarländischen Bergbaumuseum in Bexbach und endet nördlich am Historischen Kupferbergwerk in Düppenweiler. *Technikreisen, Geschichtsreisen*
Hindenburgturm auf dem Gelände des Blumengartens als Museumsgebäude ++ Museum seit 1935 ++ Ausstellung zum Steinkohlenbergbau von den frühen Anfängen im 15. Jahrhundert bis in die Mitte der 1980er Jahre ++ Großexponate (u. a. Lokomotiven, Walzenkörpern, Hydraulikschilde) ++ realistisch gestalteten unterirdischen Bergwerksanlage ++ Maschinen in Aktion ++ Modell eines Bergmannshauses ++ Sozialgeschichte des Bergmanns ++ regionale Bergbaugeschichte der Stadt Bexbach ++ geologische Abteilung ++ Führungen ++ Blumengarten (Luxemburger Garten, Japanischen Garten, Kräutergarten, Seerosenteiche, Biotope, Wanderweg zum Monte Barbara, einer ehemaligen Bergehalde, die sich die Natur zurückerobert hat) ++
Ehemalige Waschkaue des Bergwerks Reden ++ Ausstellung Das Erbe ++ eröffnet 2012 ++ Ausstellungsfläche 1.300 qm ++ zentralen Aspekte der Gesellschafts-, Kultur, Wirtschafts- und Technikgeschichte des saarländischen Bergbaus ++ originale Exponate, multimediale Inszenierungen ++ Führungen, Workshops ++
Teil der ehemaligen Steinkohlengrube St. Ingbert ++ 1959 geschlossen ++ seit 1994 rund 800 m Stollen für den Besucherbetrieb freigegeben ++ erstes und einziges Steinkohlenbesucherbergwerk der Saar-Lor-Lux-Region ++ Besucher ausgestattet mit Helm, Fahrjacke, Kopflampe, Batteriegürtel, "Arschleder" ++ authentischen Einblicke in den Arbeitsalltag des Bergmanns ++ typische Arbeitsgeräte, Bohrtechniken ++ übertage renoviertes ehemaliges Schlafhaus, Ausstellungsraum, Kaffeeküche, Lampenstube, Waschkaue ++ 4 km St. Ingberter Grubenpfad ++ Führungen ++
Literaturarchiv der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek ++ gegründet 1985 ++ Literaturarchiv für die Regionen Saarland, Lothringen, Luxemburg, Elsass ++ Handschriften, Typoskripte, Bücher, Bilder, Filme, Fotografien, Tonaufnahmen, Textdokumente, Lebenszeugnisse von und über Autoren ++ Schwerpunkt Literatur im Spannungsfeld der deutsch-französischen Grenzkonflikte des 19. und 20. Jahrhunderts ++ regionalliterarische Sammlungen, Nachlassbibliotheken, Präsenzbibliothek (6.000 Bände) ++ ca. 250.000 Autographen ++ Autoren u. a. Gustav Regler, Otto Flake, Eduard Reinacher, André Weckmann, Norbert Jacques, Oskar Wöhrle, Alfred Gulden, Karl Conrath ++ Museum ++ wechselnden Ausstellungen ++ Autorenlesungen, Vorträge, Führungen ++ Standort Campus Dudweiler ++
Museum für die Geschichte des Saarlandes und der deutsch-französischen Grenzregion ++ 1986 gegründet, eröffnet 1988, 1993 Neubau (Architekt Prof. Gottfried Böhm). Dauerausstellung "Saargeschichte seit 1870" im Neubau und in den Kellergewölben des Saarbrücker Schlosses. Abteilungen: Kaiserreich, 1. Weltkrieg, NS-Zeit an der Saar, Saarland 1945-1959++ Zum Museum gehört die Unterirdische Saarbrücker Burg mit Schießkammer, Wehranlagen, Ballhaus, Geheimgang, Verlies, Kasematten, Funde vom Saarbrücker Schlossfelsen, Erlebnisraum für Familien++ Führungen ++ Museumspädagogik ++ historische Sonderausstellungen ++
Saarländische Universitäts- und Landesbibliothek (SULB) ++ 1950 als Universitätsbibliothek der Universität des Saarlandes gegründet ++ Zentralbibliothek der Universität des Saarlandes, größte wissenschaftliche Allgemeinbibliothek im Saarland ++ Gebäude des "Neuen Bauens" (1954, Architekten Richard Döcker, Wilhelm Steinhauer), 1984 Erweiterungsbau ++ elfgeschossiger Bücherturm ++ etwa 1,7 Mio. Bestandseinheiten ++ Bergbau-Bibliothek der ehemaligen Fachhochschule für Bergbau ++
Gusseisernes Denkmal „Den Opfern der Arbeit" ++ eingeweiht 1934 ++ Bildhauer Walther Neu ++ Arbeiter hält den leblosen Körper eines Verunglückten in den Armen ++ Standbild, Höhe 2 m ++ Standort kleine Parkanlage unweit weit vom Werksgelände der stillgelegten Burbacher Hütte ++
Ehemaliges Steinkohlebergwerk Carreau Wendel ++ eröffnet 1862 ++ größter Bergbaustandort in Frankreich ++ Rekonstruktion eines Untertagebaus ++ Maschinen in Stollen und Flözen ++ vier riesige Fördertürme ++ Freilichtaufführung "Les Enfants du Charbon - Die Kinder der Kohle" ++ Grube gehörte wechselweise zum Deutschen Reich und zu Frankreich ++ in Spitzenzeiten arbeiteten hier bis zu 5.000 Bergmänner ++ seit 2006 Schaubergwerk mit französisch- und deutschsprachigen Führungen durch ehemalige Bergleute ++
Museum seit 2012 ++ Bergarbeitermuseum ++ Ausstellungsfläche 1.800 qm ++ original erhaltene Räume ++ Ausstellung zum Alltagsleben der Bergleute und ihrer Familien, Sozialpolitik der Minengesellschaften, Bergbauberufe über- und untertage, Fördermaschinen, Abbaumethoden, Ausrüstungsgegenstände, allgemeine Arbeitsverhältnissen ++ mehr als 160 Objekte und Modelle, 25 Audio- und Video-Dokumente, Fotos ++ direkt gegenüber liegt Schaubergwerk „La Mine Wendel“ (Untertagebereich) – ermäßigtes Ticket für kombinierten Besuch ++
Erlebnisbergwerk Velsen e.V. ++ letztes verbleibendes Bergwerk aus der Steinkohlenära des Saarbergbaus ++ fachkundig geführte Stollenbefahrung und Strebbegehung ++ Walzenschrämlader, Transporttechniken in Aktion, Kohlegewinnungsmaschinen, Schilde im Streb, Förderbänder, Elektroanlagen, Transportbahnen, Pumpstationen ++ Maschinen in Aktion, Besucher in typischer Bergmannskleidung, Bandseilfahrten zum Mitfahren ++ letzte "Kaffeeküch" der Region zum Einkehren ++ authentische Bergarbeitersiedlung in Ludweiler-Velsen ++
Grube Düppenweiler ++ Vorkommen 1723 entdeckt, 1916 stillgelegt ++ seit 1995 Schaubergwerk ++ 400 m Stollen und Abbaukammern, fünf Schächte ++ Zechengelände Übertage ++ Bergwerkskappelle, Halden, Ausgrabungen, Fundamente der Dampfmaschine ++ Dokumentationsraum im Huthaus ++ Führungen ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.