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Kelten im Hunsrueck (8 Stationen gefunden)

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Um Das Jahr 475 v. Chr. begann die Entwicklung der "Hunsrück-Eifel-Kultur" unter den keltischen Stämmen. Bei dem "Keltischen Stil" kann man von einem unvergleichlicher Kunststil mit einzigartigen Ornamenten und Motiven auf Waffen, Geräten und Schmuckgegenständen der keltischen Oberschicht sprechen. Kunstwerke und Goldschmiedearbeiten in den Elitegräbern zeugen von einer bemerkenswerten wirtschaftlichen Entwicklung. Die Tour zu den Orten der keltischen Besiedlung im Hunsrück beginnt nördlich am Rheinisches Landesmuseum in Trier und endet südlich am Grab des Fürsten von Weiskirchen. *Geschichtsreisen, Archäologiereisen*

1. Station: Rheinisches Landesmuseum Trier

Bild Rheinisches Landesmuseum Trier
Foto: © stefan kühn , cc by-sa 3.0

Eines der bedeutendsten archäologischen Museen in Deutschland ++ Sammlung von der Vorgeschichte bis zum Barock ++ Schwerpunkt die römische Vergangenheit der ältesten Stadt Deutschlands ++ 4000 qm Dauerausstellungsfläche ++ größte Mosaikensammlung nördlich der Alpen, Grabmonumente, Neumagener Weinschiff, Schulrelief, eine der größten numismatischen Sammlungen Deutschlands, größter bekannter römische Goldschatz ++ archäologischen Zeugnisse erster Dörfer und Siedlungen, Hortfunde mit Schmuck und Waffen, keltischer Prunkgräber ++

  • GPS-Koordinaten: 49.75112, 6.64374
  • Adresse: Weimarer Allee 1, 54290 Trier
  • Telefon: +49 651 97740
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

2. Station: Archäologiepark Martberg Pommern

Bild Archäologiepark Martberg Pommern
Foto: © D. Herdemerten (Hannibal21) , cc by-sa 3.0

Teilweise rekonstruiertes keltisches Oppidium und Tempel aus römischer Zeit ++ 180 m hoch über der Mosel zwischen den Orten Pommern und Karden gelegen ++ der keltische Stamm der Treverer siedelte hier um 100 v. Chr. ++ im 3. Jahrhundert n. Chr. befand sich hier gallo-römischer Tempelbezirk ++ archäologische Fundstücke im Stiftsmuseum Treis-Karden und im Landesmuseum Koblenz ++ Archöologiepark Martenberg von der angegebenen Straße entfernt gelegen ++

  • GPS-Koordinaten: 50.149418, 7.222181
  • Adresse: Alter Weg, 56829 Pommern
  • Telefon: +49 2672 910133
  • Website
  • Reisezeit: April bis Oktober

3. Station: Keltensiedlung Altburg Bundenbach

Bild Keltensiedlung Altburg Bundenbach
Foto: © roßbacher , wikimedia

Freilichtmuseum seit 1988 ++ Rekonstruktion einer keltischen Burg der Treverer ++ Befestigungsanlage aus dem 3. und 1. Jahrhundert, elf Häuser unterschiedlicher Funktion und Größe ++ im August irisches Folkfestival (Altburgfestival) ++ Freilichtmuseum liegt abgelegen von der angegebenen Straße ++

  • GPS-Koordinaten: 49.842779, 7.377551
  • Adresse: Hauptstraße, 55626 Bundenbach
  • Telefon: +49 6544 573
  • Website
  • Reisezeit: April bis Oktober

4. Station: Burg Wildenburg Kempfeld

Bild Burg Wildenburg Kempfeld
Foto: © Dirk O. Brückner / CC-BY-SA-3.0 / Wildenburg

Burgruine ++ war die höchstgelegene Burg des Hunsrücks ++ Vorläufer keltische Fluchtburg ++ keltischen Wallanlagen ++ Abschnitt des Walls wurde als „gallische Mauer“ (murus gallicus) rekonstruiert ++ um 350 n. Chr. spätrömische Befestigung ++ Burg im Spätmittelalter erbaut ++ erstmals 1330 erwähnt ++ 1651 zerstört, teilweiser Wiederaufbau 1660 ++ von der Oberburgnur wenige Mauerreste erhalten ++ 22 m hoher Aussichtsturm ++ 1859 Gebäude der Unterburg wiederhergestellt ++ preußischen Revierförsterei ++ Burggaststätte ++ Sitz des Hunsrückvereins ++ Hochzeitsburg (Rittersaal wird als Standesamt und Festivitäten genutzt) ++ Informationspavillon informiert über: den Naturpark Saar-Hunsrück, Deutschen Edelsteinstraße, Geschichte der Wildenburg, Naturschutz, Geologie ++ geologisch-paläontologische Sammlung ++ Wildfreigehege und Wildkatzenzentrum ++ Geschichtslehrpfad "Wanderung durch zwei Jahrtausende" ++ Walderlebnispfad im Königswald ++

  • GPS-Koordinaten: 49.77795, 7.261558
  • Adresse: Wildenburg, 55758 Kempfeld
  • Telefon: +49 67867212
  • Website
  • Reisezeit: Ganzjährig

5. Station: Archäologiepark Belginum Wederath

Bild Archäologiepark Belginum Wederath
Foto: © mseses , cc by-sa 3.0

Archäologisches Museum ++ kleine Rekonstruktionen in der Siedlung- und Ausgrabungen ++ 2002 eröffnet ++ Ausstellung zum Thema „Leben an einer Fernstraße“ (ehemals römische Siedlung an der historischen Fernstraße von Trier nach Mainz) zeigt Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen im keltisch-römischen Gräberfeld, Alltagsleben der romanisierten Bevölkerung im antiken Belginum, Arbeit von Archäologen ++ 1.000 m Rundwanderweg zu Gräberfeld mit Grabhügeln, römischer Siedlung, Brunnen, Militärlager ++ Kräuterbeete mit

Pflanzen der Römerzeit ++ museumspädagogische Aktivitäten, Sonderausstellungen, Vorträge, Museums-Shop ++

  • GPS-Koordinaten: 49.862156, 7.162476
  • Adresse: Keltenstraße 2, 54497 Morbach-Wederath
  • Telefon: +49 6533 957630
  • Website
  • Reisezeit: März bis Oktober

6. Station: Landesmuseum Birkenfeld

Bild Landesmuseum Birkenfeld
Foto: © Tourist-Information des Birkenfelder Landes

Museum des Vereins für Heimatkunde im Landkreis Birkenfeld ++ 1910 im Stil eines römischen Landhauses erbaut, später mehrere Anbauten ++ Dauerausstellungen zu den Schwerpunkten Kelten und Römer, Birkenfeld und die Wittelsbacher, Oldenburg-Zeit ++ Geschichte der Eisenindustrie in der Region ++ Keltenausstellung zu Lebensweise, Kunst und Religion in keltischen und gallo-römischen Kulturepochen ++ acht Themenstationen mit Rekonstruktionen ++ keltische Bauern, Handwerker, Künstler, Fürsten, Druiden, Götter, Orakel ++ Originalfunde aus der Sammlung des Museums, Repliken ++ Sonderausstellungen, Aktionstage ++ Bibliothek, Archiv ++ Tourist-Information des Birkenfelder Landes ++

  • GPS-Koordinaten: 49.6468, 7.16623
  • Adresse: Friedrich-August-Straße 1, 55765 Birkenfeld
  • Telefon: +49 6782 9834571
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig

7. Station: Keltischer Ringwall Otzenhausen

Bild Keltischer Ringwall Otzenhausen
Foto: © cayambe , cc by-sa 3.0

Keltische Befestigungsanlage (Hunnenring) ++ erbaut im ersten Jahrhundert vor Christus ++ 10 Meter hohe Mauern, 2.200 m lange Steinwälle umschließen eine Fläche von 20 ha ++ war befestigte Siedlungsanlage oder Oppidum, wahrscheinlich um den Stammsitz eines treverischen Fürsten ++ ständige Ausgrabungen, regelmäßige Gästeführungen, Workshops, archäologische Seminare ++ individuelle Führungstermine bei der Tourist Info Nonnweiler vereinbaren ++

  • GPS-Koordinaten: 49.60587, 6.97068
  • Adresse: Trierer Straße 5, 66620 Nonnweiler
  • Telefon: +49 6873 66076
  • Website
  • Reisezeit: Mai bis Oktober

8. Station: Grab des Fürsten von Weiskirchen

Bild Grab des Fürsten von Weiskirchen
Foto: © Hochwald-Touristik GmbH

Haus des Gastes ++ Funde der drei keltischen Fürstengräber von Weiskirchen ++ um 1850 entdeckt ++ Fundensemble in hochwertigen Kopien ausgestellt ++ Importgefäße, Prunkwaffen, Trachtzubehör ++ frühkeltische Handwerksprodukte unter Verwendung von Gold, Koralle, Bernstein ++

  • GPS-Koordinaten: 49.556115, 6.819909
  • Adresse: Trierer Straße 21, 66709 Weiskirchen
  • Telefon: +49 6876 70937
  • Website
  • Reisezeit: ganzjährig


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