Das kleine Bundesland Saarland kann auf eine intensive keltische und römische Besiedelung zurückblicken. Besonders in Archäologieparks und rekonstruierten römischen Villen werden diese geschichtlichen Epochen anschaulich gemacht. Die Tour zu archäologische Museen und Ausgrabungsstätten im Saarland beginnt nordöstlich an den monumentalen Grabhügeln bei Oberlöstern und endet nordwestlich an der Römischen Villa in Nennig. *Geschichtsreisen, Archäologiereisen*
Rekonstruktion zweier seltener römischer Monumentalhügel des 2. Jahrhunderts ++ Ausgrabungen 1991-1995, Rekonstruktion 2001 ++ quadratische Mauergevierte 16 m bzw. 18,5 m Seitenlänge, Sandsteinquader, halbwalzenförmige Abdecksteine ++ im Zentrum Reste von beraubten Grabkammern (3 m x 3 m) ++ Pinienzapfen bekrönt die Hügelspitze ++ Standort südlich der Verbindungsstraße Oberlöstern-Gehweiler ++ GPS-Standort 49.57979° N / 6.91390° O ++
Keltische Befestigungsanlage (Hunnenring) ++ erbaut im ersten Jahrhundert vor Christus ++ 10 Meter hohe Mauern, 2.200 m lange Steinwälle umschließen eine Fläche von 20 ha ++ war befestigte Siedlungsanlage oder Oppidum, wahrscheinlich um den Stammsitz eines treverischen Fürsten ++ ständige Ausgrabungen, regelmäßige Gästeführungen, Workshops, archäologische Seminare ++ individuelle Führungstermine bei der Tourist Info Nonnweiler vereinbaren ++
Historische Museum ++ Ausstellung zur Regionalgeschichte ++ Themen: Vor- und Frühgeschichte (Kelten und Römer), Abtei St. Mauritius Tholey, Amt Schaumburg, regionale Geologie ++ Exponate zur keltischen Besiedlung im Schaumberger Land ++ Nachbildung der Grabkammer des Fürstengrabes „Fuchshübel“ bei Theley ++ historische Zellen des Kantonsgefängnisses ++ musikhistorische Sammlung der Musikerin Olga Schwind (1887-1979) ++ einziges gut erhaltene Tafelklavier von Peter Mönch (1811-1884), Ausstellung zu Albrecht Meydenbauer (Erfinder der Photogrammetrie) ++
Ausgrabung einer gallo-römische Siedlung am Fuße des Schaumberges seit 2001 ++ ehemals bedeutendes Vicus am Schnittpunkt zweier römischer Hauptverkehrsachsen Mainz-Metz, Straßburg-Trier ++ 1. Jahrhundert ++ Fußbodenheizungen, Bäder, Keller, Badewannen ++ GPS-Standort 49.49194° N / 7.05583° O ++ Themenvorträge, Erlebnisführungen ++ Anfahrt Parkplatz Wendelinus-Rad- und Wanderweg ++
Wanderweg im Naturschutzgebiet Kasbruchtal ++ Länge 6 km ++ historische Fundstellen aus der römischen Antike ++ u. a. römischer Steinbruch, Steinbruch "Opferstein", römische Brandgräber, Wasserleitung, Hausfundamente ++ Anfahrt Parkplatz am Wasserwerk ++ Flyer "Historischer Wanderweg Kasbruch" bei der Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen ++
Archäologisches Freilichtmuseum ++ zeigt Reste eines römischen Vicus (um Christi Geburt bis 275) ++ Fläche 25 - 30 ha für ca. 2.000 Einwohner ++ ausgegrabene Gebäude, Außenanlagen, Straßen, Kanäle ++ wieder aufgebaute Häuser des Vicus ++ „Haus des Augenarztes“, Säulenkellerhaus, gallorömischer Umgangstempel für den Gott Merkur ++ barockes Edelhaus (erbaut 1728) ++ Ausstellung mit Funden aus dem Alltag der römischen Bevölkerung ++ dreißig spätbarocke Gemälde haben als Dauerleihgabe der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen (Landschafts- und Tierbilder, Auftragswerke für den Zweibrücker und Karlsberger Herzogshof, Maler Konrad Mannlich, Christian von Mannlich, Georg F. Meyer, Johann D. Hien, Philipp Leclerc, Ferdinand Kobell, Franz Stöber) ++ Barockgarten ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauungen im Christian von Mannlich-Salon) ++
Grenzüberschreitender Archäologiepark ++ auf der deutschen Seite die Reste einer römischen Villa ++ auf der französischen Seite eine gallo-römische Kleinstadtsiedlung ++ rekonstruiertes Prunkgrab der keltischen "Fürstin von Reinheim" ++ Grabbeigaben u. a. Goldschmuck, exquisites Trink- und Speiseservice ++ ca. 2.400 Jahre alt ++ weitere Rekonstruktionen und Fundamente: Keltendorf "Taradunum", römische villa rustica, gallo-römische Siedlung vicus Bliesbruck mit Handwerkerviertel und Thermenanlage ++ Museum Jean Schaub in Reinheim zeigt Rekonstruktion der Villa und Funde ++ wechselnde Ausstellungen, historische Feste ++ "Vita Romana" im August, "Keltenfest" im September ++ Workshops ("Archäologie live für Kinder", "Die Töpferwerkstatt", "Die Schrift der Antike") ++ Boutique ++
Museum der Landesarchäologie ++ 2009 am Schlossplatz neu eröffnet ++ 2000 qm Ausstellungsfläche ++ archäologische Funde von den Anfängen der Steinzeit bis ins frühe Mittelalter ++ 1500 Exponate, Kunstwerke, Artefakte ++ archäologische Funde des Saarlandes ++ Exponate u. a. keltischer Schatz des Fürstinnengrabs von Reinheim komplett im Original ++ römische Wandmalereien aus Mechern, römische Kaiserzeit, Villenkultur, Scheibenfibeln der Merowingerzeit ++ Ausstellung wird ständig durch Funde aktualisiert ++
Höhle in einer Felswand am Halberg ++ Heiligtum des Mithras-Kultes ++ Verehrung des persisch-römischen Lichtgottes Mithras ++ dreischiffiger Raum, 4 m hohes Tonnengewölbe, zwei Seitenarme ++ im 3. Jahrhundert in den Fels gehauen ++ im Mittelalter „Heidengrotte“, später christlichen Pilgerstätte ++ Anfahrt Besucherparkplatz des Saarländischen Rundfunks (Weg ausgeschildert) ++ GPS-Standort 49.22259° N / 7.02795° O ++
Ehemaliges Bauernhaus ++ Museum für Vor- und Frühgeschichte im Landkreis Saarlouis und Heimatmuseum ++ Ausstellung zur Regionalgeschichte ++ Steinzeit, Bronzezeit, Eisenzeit, keltische Hochkultur an der Saar ++ Schwerpunkt römische Zeit ++ Themen: römisches Brandgräberfelder, Wohnhäuser, Werkstätten, Tempelanlagen, Kulttheater, große Gutshöfe des römischen VICUS CONTIOMAGUS ++ Keramikwaren, Steindenkmäler, Werkzeuge, Münzen, Modelle ++ rekonstruierte römische Brandgräber, fränkische Körperbestattung ++ Alltagsgegenstände, Maschinen, Werkzeuge (um 1900 bis ins die 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts) ++ Fossilien- und Mineraliensammlung ++ Galerie mit Wechselausstellungen ++
Teil eines römischen Kupferbergwerks ++ erhaltene römische Inschrift ("Der [Bergwerks-]Betrieb des Aemilianus nahm am 7. März seine Arbeit auf.") ++ römische Werkzeugspuren erhalten ++ Azuritbergbau 2./3. Jahrhundert ++ Ausgrabungen seit 1964, freigelegt 1993 ++ Zugang nur im Rahmen einer Führung (telefonische Vereinbarung) ++ GPS-Standort 49.32812° N / 6.68382° O ++
Sudelfels Block aus Tuff am Fuß des Hirnbergs ++ mystischer Ort der gallo-römischen Kultur ++ Nutzung der Anlage 1. bis 4. Jahrhundert ++ Verehrung von Quell- und Muttergöttin Sirona, Apollo, Merkur, Rosmerta, Minerva, Silvanus ++ Anlage mit Villa, Wirtschaftsgebäuden, Tempelbezirk ++ Säulenhalle, Herd, Treppe, Hypokaustum, Kaltbad ++ im Zentrum sechseckiges Wasserbecken aus Sandsteinblock, aus dem Wasser sprudelt ++ Standort zwischen den Ortsteilen Ihn und Niedaltdorf an der L 354 ++ GPS-Standort 49.33460° N / 6.60774° O ++ Parkplatz in der Nähe ++
Archäologisches Freilichtmuseum ++ freigelegte und rekonstruierte römische Villa rustica ++ bauliche Anlage incl. Hofareal 7,5 ha ++ Taverne, Villenbad, Herrenhaus mit musealer Einrichtung, Innenhof, Gebäudeflügel mit Wohn- und Wirtschaftsbereichen, Torhaus, römisches Bad mit Hypokaustum, Garten nach römischem Muster ++ Einrichtungen nach antiken Vorlagen gebaut ++ Speisen nach Rezepten des Apicius an ++ Römertage im August ++
Große römische Villenanlage ++ 140 Meter breiter Hauptbau, zweifach gegliederte Säulenfront ++ römisches Mosaik der Empfangshalle ist erhalten ++ eines der berühmtesten Zeugnisse der römischen Mosaikkunst (160 qm größtes aus römischer Zeit erhaltenes Mosaik nördlich der Alpen) ++ Bildfelder mit Motiven von Gladiatorenkämpfen, Tierhatzen, Musikanten ++ 1874 wiederhergestellt, 1960 restauriert ++
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