Die jüdischen Gemeinden in Niedersachsen nutzen Synagogen, die in den 1960er Jahren oder früher erbaut wurden. In der jüngeren Zeit modernisierten die Gemeinden die Gotteshäuser. Die Oldenburger war die erste Synagoge nach 1945 in Deutschland, die in einem früheren christlichen Gotteshaus eingerichtet werden konnte. Die älteste erhaltene Synagoge in Niedersachsen steht in Celle, ein schöner spätbarocker Fachwerkbau. Die Tour zu den Synagogen in Niedersachsen beginnt südlich an der Synagoge in Osnabrück und endet nördlich an der Synagoge Oldenburg. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Synagoge und Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Osnabrück ++ eingeweiht 1969, Umbau und Erweiterung 2010 ++ Architekten Hermann Zvi Guttmann, Alfred Jacoby ++ Synagoge als streng geometrischer Baukörper, funktionelles Gemeindehaus, Mikwe ++
Synagoge der Jüdischen Gemeinde Göttingen ++ 2008 frühere Bodenfelder Synagoge nach Göttingen umgesetzt ++ Stil der für den Solling so typischen Fachwerkkirchen ++ quadratischer Buntsandsteinsockel (Seitenlänge 8 m) ++ erbaut 1825 ++
Herzogliches Jagdschloss ++ 1757 errichtet ++ Sichtfachwerk von 1928 ++ ab 1964 städtisches Museum ++ Ausstellung zur Geschichte der Stadt, des Bergbaus, der Dosenfertigung, der örtlichen jüdischen Schule ab 1801 ++ Seesener Persönlichkeiten wie Pianofortefabrikant Heinrich Engelhard Steinweg, der jüdische Reformer Israel Jacobson, der Komponist Louis Spohr, Wilhelm Busch, Johann Ludwig Carl Zincken, Emil Mechau ++ Mineraliensammlung ++ Modell der 1938 zerstörten Seesener Synagoge, war Vorbild für die Reformsysnagogen ++
Synagoge und Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Hannover ++ erbaut 1960 ++ Architekt Hermann Zvi Guttmann ++ Gemeindezentrum mit Wohnkomplex ++ Saal für kulturelle Zwecke, Schulräume, Gemeindebüro, Klubräume ++
Synagoge „Etz Chaim“ der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover in Leinhausen ++ Gemeinde gegründet 1995 ++ 1997 Gründungsmitglied der Union progressiver Juden in Deutschland Österreich und der Schweiz ++ 2009 Synagoge und Gemeindezentrum in Leinhausen ++ Gebäude war evangelische Gustav-Adolf-Kirche ++ Geschäftsstelle des Landesverbandes der israelitischen Kultusgemeinden von Niedersachsen ++ Konzerte, Lesungen, Ausstellungen jüdischer Künstlerinnen und Künstler ++ Jüdischen Bibliothek Hannover ++
Synagoge und Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde Braunschweig ++ Architekten Constantin Uhde, Klaus Zugermeier ++ altes Gemeindehaus von 1874, Fassade mit maurischer Anmutung ++ 2006 Synagoge im Hof ++ leicht wirkender Stahlbau zum Teil auf den Fundamenten der 1938 zerstörten Synagoge ++ von sieben Säulen getragene Decke mit Fenster in Form des Davidsterns ++
Synagoge Im Kreise ++ Synagoge der Jüdischen Gemeinde Celle e.V. ++ Ursprungsbau um 1740, 1938 Innenräume zerstört, 1945 als Synagoge wiederhergestellt ++ spätbarocke Fachwerkbauweise ++ älteste erhaltene Synagoge in Niedersachsen ++ drei Gebäude (jüdische Schule und Wohnungen in den beiden Vorderhäusern, eigentliche Synagoge) ++ spätbarocker Innenraum der Synagoge ++ 1974 eingeweiht ++ 1996 in den Vorderhäusern Ausstellungsräume ++ wechselnde Ausstellungen und eine Dokumentation jüdischen Lebens in Celle ++ seit 1997 von der wiedergegründeten jüdischen Gemeinde Celle genutzt ++
Synagoge und Gemeindehaus der Jüdischen Gemeinde zu Oldenburg e.V. 1992 neu gegründet) ++ eingerichtet in einer neogotischen Baptistenkapelle von 1867 ++ 1995 eingeweiht ++ Betsaal im Obergeschoss, Bibliothek im Erdgeschoss ++ seit 2000 Nachbargebäude aus dem 19. Jahrhundert dient als Gemeindehaus und Mikwe ++ erste Synagoge nach 1945 in Deutschland, die in einem früheren christlichen Gotteshaus eingerichtet wurde ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.