Die Kirchenbauten des protestantischen Bremen reichen bis in die Zeit der Romanik zurück. Ein großer Teil der Kirchen sind als Bauten der Moderne bei der Stadterweiterung im 20. Jahrhundert entstanden. Es gibt aber auch Raritäten wie die Schönebecker Holzkirche, die letzte Bremer "Montagekirche" aus den 1960er Jahren. Die Tour zu den schönsten Kirchen in Bremen beginnt südlich an der Kirche St. Stephani in der Altstadt und endet nördlich an der Martin Luther Kirche in Bremen Blumenthal. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Gotische Hallenkirche ++ 1139 erbaut, 1944 zerstört, Wiederaufbau 1959 (Architekt Arthur Bothe) ++ Ende 14. Jahrhundert zur Hallenkirche umgebaut ++ 1856 neugotischer Südturm ++ sechsteiliges Fenstermosaik der Altarwand zum Thema „Alte und Neue Welt“ von Erhart Mitzlaff (1967) ++ Beckerath-Orgel ++ seit 2007 Kulturkirche (sieht sich dem Dialog von Kirche und Kultur verpflichtet, versteht sich als Ort des kulturellen Experiments und der spirituellen Sinnsuche) ++ Ausstellungen, Konzerte, Lesungen, Theater ++ 1934 Pastoren und „Bruderrat“ aus zwei Frauen und drei Männern, die der Bekennenden Kirche angehörten ++ Evangelische St. Stephani Gemeinde ++
Evangelische Kirche direkt an der Weserpromenade Schlachte ++ spätgotische Hallenkirche aus Backstein ++ erbaut ab 1229 als dreischiffige Basilika auf romanischen Grundriss ++ 1384 Umbau zur Hallenkirche ++ 1944 zerstört, Wiederaufbau ab 1952 ++ zahlreiche farbige Fenster mit biblischen Darstellungen, geschnitzte Kanzel von Hermen Wulff (1597), barocker Orgelprospekt ++ im Glockenspiel das Kirchenlied "Lobe den Herren" (im 17. Jahrhundert vom Pfarrer Joachim Neander geschrieben) ++ Neanderhaus mit Jakobusbrunnen ++ Evangelische Sankt Martini-Gemeinde Bremen ++
Römisch-katholische Propsteikirche ++ 1380 als Klosterkirche des Franziskanerordens erbaut ++ dreischiffige gewölbte Hallenkirche der Backsteingotik ++ Kloster 1528 geschlossen ++ 1538 Bremens erstes Kranken- und Irrenhaus ++ 1684 Gottesdienst der Hugenotten ++ bis Mitte des 17. Jahrhunderts Bremens Krankenhaus ++ Fenster von Walter Klocke (Gertrud von Helfta, Emma von Lesum, Elisabeth von Thüringen) ++ einzig erhaltene Klosterkirche Bremens ++ Propsteigemeinde St. Johann ++
Romanischer Kirchenbau ++ errichtet im 11. Jahrhundert ++ Sandstein, Backstein ++ dreischiffige Pfeilerbasilika, zwei Krypten, über denen sich Chöre erheben ++ gotischer Umbau im 13. Jahrhundert ++ ab 1502 Umbau zur spätgotischen Hallenkirche ++ 1901 Restaurierung mit Stilelementen des Historismus, neoromanische Doppelturmfassade im Westen ++ Doppelportale von 1891 (Peter Fuchs) zeigen Szenen aus dem Alten und Neuen Testament, in denen Israeliten und Juden antisemitische Züge tragen (Erläuterungstafel zu christlichen Antijudaismen) ++ Ökumenisches Museum für bremische Kirchengeschichte ++ Bleikeller mit Mumien ++ Bibelgarten mit 120 in der Bibel erwähnten Pflanzen ++ evangelisch-lutherischen Domgemeinde St. Petri ++ Dom-Museum (ökumenisches Museum für bremische Kirchengeschichte, Funden aus den mittelalterlichen Bischofsgräbern des Doms) ++ 1868 Uraufführung das Deutsche Requiem von Johannes Brahms unter Leitung des Komponisten ++
Frühgotische dreischiffige Hallenkirche ++ erbaut um 1200, zur Basilika erweitert ++ neben dem Dom die älteste Kirche der Stadt ++ alte Rats- und Marktkirche Bremens ++ mittelalterliche Wandgemälde in der Krypta ++ romanischer Südturm ++ 1965 neu gestaltet (Architekt Dieter Oesterlen) ++ 1969 drei Glasfenster von Alfred Manessier ++ Reiterstandbild des preußischen Generalfeldmarschalls Helmuth Graf von Moltke am Nordturm ++ Kriegerdenkmal 1914-18 in der Gedächtniskapelle von Otto Blendermann und Friedrich Lommel ++
Zeitgenössischer Kirchenbau ++ 1995 errichtet ++ Arbeitsgemeinschaft: Balzer und Partner ++ nahezu rechteckigen Grundriss, mit Backsteinen ummauert, Metall- und Glaselemente, quaderförmiger, gläserner Dachaufsatz ++ angeschlossenes Gemeindehaus ++ 18 m hoher Glockenturm aus offenliegenden Stahlstreben ++ Innenraum weiß, naturfarbene Dachbalken ++ Altarkreuz, Kanzel, Pieta, Unterbau des Altars von Thomas Duttenhoefer ++ Fenster von Hella Santarossa (2000, Materialiencollage) ++ Votivschiff "Verandering“ (Modellbauer Thilo Wiechmann) ++
Kirchenbau der Nachkriegsmoderne ++ errichtet 1963 ++ Architekten Carsten Schröck, Frei Otto ++ elliptischer Grundriss, Netze aus Stahlseilen zwischen zwei Holzbögen, Gitterschalen-Dach, mit Holz verkleidete Decke ++ Fenster von Erhart Mitzlaff ++ evangelischen Kirchengemeinde Bremen Grolland ++
Barocke Dorfkirche ++ errichtet 1722 ++ einschiffiges Querhaus reformierter Kirchen, Walmdach, 1864 neugotischer Westturm (Architekt Conrad Wilhelm Hase), 1897 Tonnengewölbe ++ Kirchenfriedhof aus dem 17. Jahrhundert ++
Neuromanischer Kirchenbau ++ errichtet 1908 ++ Architekt Karl Mohrmann ++ kreuzförmiger Bruchsteinbau aus Ibbenbürener Sandstein, Vierungsturm ++ Gestaltung nach dem Wiesbadener Programm ++ Ausmalung von Karl Bohlmann (1877–1929) ++ erhaltene Einrichtung aus der Bauzeit ++ evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St.-Michael ++
„Montagekirche“ aus den 1960er Jahren (errichtet in Neubaugebieten) ++ einzig erhaltene Kirche dieses Typs in Bremen ++ errichtet 1964 ++ zeltförmiger Aufbau, abgesetzter Glockenturm ++ Passionskreuz der Künstlerin Susan Berber-Credner (1993) ++ Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde St. Magni ++
Klassizistischer Kirchenbau ++ errichtet 1821, erweitert 1832 ++ Architekten Friedrich Wendt, Gerhard Tölken, Jacob Ephraim Polzin, Johann Friedrich Kimm ++ Saalbau mit Dachreiter, fünfgeschossiger Turm im Westen (1851 optische Telegrafenstation) ++ Kanzelaltar in Tempel-Form ++ Modell des Braker Vollschiffs Theodore (Seemannsarbeit um 1890) als Votivgabe ++ Kirche und Gemeindezentrum der Vereinigten Evangelisch-Protestantischen Kirchengemeinde zu Bremen-Vegesack ++
Neugotischer Kirchenbau ++ 1903 errichtet ++ Architekt Karl Mohrmann ++ Hallenkirche mit 0stturm, Backsteinbau, zwei Treppentürmchen am Vorbau, Rosettenfenster ++ Paul Ott Orgel von 1964 ++ evangelisch-lutherischen Gemeinde Bremen-Blumenthal ++
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