Neue Architektur in Wuppertal kann keine spektakulären Projekte vorzeigen, steht aber für innovatives ökologisches Bauen. Hier findet man unter anderem das Nullenergiehaus Solar Decathlon Europe 2010 der Bergische Universität Wuppertal und das größtes Passiv-Energie-Wohnhaus Deutschlands. Die Tour zu neuer Architektur in Wuppertal beginnt südöstlich am Nullenergiehaus und endet südwestlich am Tunnel Burgholz. *Architekturreisen*
Nullenergiehaus Solar Decathlon Europe 2010 der Bergische Universität Wuppertal ++ Fertigstellung 2010 ++ Architekten Solar Decathlon Europe 2010 Team Wuppertal ++ Wettbewerbsbeitrag zu 1. Solar Decathlon Europe 2010 (6. Platz) ++ energieeffizientes und innovatives Haus vollständig von Sonnenenergie versorgt ++ Haus zwischen zwei versetzt angeordneten Wandscheiben ++ Südseite mit Solarmodulen ausgestattet ++ Gebäudeinnere stützenfrei, im Erdgeschoss Glasschiebetürelemente zum Außenraum ++ SmartBox als multifunktionales begehbares Raummöbel (Funktionen Sitzen, Schlafen, Verstauen, Bad, Lüftungskompaktgerät) ++ Photovoltaikanlage für Stromerzeugung, Solarthermieanlage für Heizen, Kühlen, Lüften, Warmwasseraufbereitung ++ Auszeichnung guter Bauten 2010 (BDA Wuppertal) ++
Fassaden neu gestaltet ++ Metallverarbeitender Betrieb Scheiba, Bürotrakt und Fertigung ++ Fertigstellung 2008 ++ Architekten Habicht & Habicht e.K, Santec Farbkonzepte GmbH ++ sanierter Bau im Gewerbegebiet ++ optischen Neuorientierung (neue Hausfarbe, neues Logo) ++ besondere Wirkung im Straßenraum ++ wärmegedämmte Außenfassade, horizontale Farbbänder ++ Deutscher Fassadenpreis 2009 (Brillux GmbH & Co. KG) ++
Weltbekanntes Wahrzeichen Wuppertals ++ Hauptschlagader des Öffentlichen Personennahverkehrs ++ Einweihung 1900 ++ 85.000 Fahrgäste täglich ++ Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h, Fahrt von Endstation zu Endstation knapp 35 Minuten, Streckenlänge 13,3 Kilometer, 20 Bahnhöfe ++ Jugendstil-Bahnhof Werther Brücke ++ Neubau von Schwebebahnhöfen 2004 ++ Architekten JSWD Architekten ++ luftige Konstruktion, großen Glasflächen, Dachkonstruktion aus Fachwerkträgern (historischer Satteldachform nachempfunden) ++
Versammlungs- und Gotteshaus der jüdischen Kultusgemeinde in Wuppertal ++ geweiht 2002 ++ formaler, fast symmetrisch wirkender Bau ++ neben einem gläsernen Turm symbolisieren neun hohe, schmale Fenster die Chanukkia ++ ein Stern aus Stahl trägt das Dach des zentralen Raumes ++ Architekten Goedeking + Schmidt ++
Schulneubau auf einer Gewerbebrache im Stadtteil Barmen ++ Fertigstellung 1998 ++ Architekten parade architekten gmbh ++ großzügige, nach Süden gerichtete gläserne Pausenhalle ist Herzstück der Gesamtschule (150 m Länge), abzweigend drei Gebäudeflügel ++ Jahrgangsstufen in der dreigeschossigen Halle jede auf einer eigenen Etage ++ hohe Aufenthalsqualität durch üppige Bepflanzung, Wasserlauf, kleiner Wasserfall, kleine Plätze, Sitzstufen, Sitznischen ++ intelligentes Energikonzept (Teich zur Kühlung, Wärmekollektoren, Photovoltaikanlage) ++ Auszeichnung guter Bauten 2001 (BDA Wuppertal) ++
Skulpturenpark des Bildhauers Tony Cragg ++ ehemaliger Privatpark mit der denkmalgeschützten Villa Waldfrieden des Unternehmers Kurt Herberts ++ Fläche 15 ha ++ Eröffnung 2008 ++ 19 Bronzen, Stahl- und Metall-Werke von Tony Cragg ++ neu errichtete gläserne Ausstellungshalle (Architekten Rudolf Hoppe) für Ausstellungen internationaler Bildhauer ++
Fertigstellung 2009 ++ Architekten Schormann Architekten ++ Pilotprojekt der neuen Audi Terminal-Architektur ++ neun Meter hoher Kubus mit einem Galeriegeschoss als frei tragende Stahlkonstruktion ++ silberfarbene gekantete Aluminium-Lochblechfassade, schräg angeschnittene Glasflächen, Über-Eck-Verglasung ++ weite, stützenfreie Architektur des Showrooms ++ anthrazitfarbene Ausstellungsfläche, weiße Deckenkurve ++ Fläche 6.600 qm ++
Neues Peek & Cloppenburg Kaufhaus im Stadtteil Elberfeld ++ Fertigstellung 2008 ++ Architekt Paul Böhm ++ fünfgeschossiges Gebäude mit klaren Linien, natürlichen Materialien ++ dezent gegliederte Glasfassade (innen verschiebbare Vorhänge aus Holzstäben) ++ großzügige Deckenhöhen und Stützweiten ++ Verkaufsebenen durch Fassaden und Rolltreppenauges in der Dachzone belichtet ++ Auszeichnung guter Bauten 2010 (BDA Wuppertal) ++
Denkmalgeschützte Städtische Badeanstalt ++ Fertigstellung 1957, Sanierung 2010 ++ Architekten Friedrich Hetzelt (Ursprungsbau 1957), pbr Planungsbüro Rohling AG (Sanierung 2010) ++ von außen sichtbaren Zuschauertribünen zeigen die Funktion als Wettkampfhalle ++ geschwungene Linien, vielen Glasflächen, Spannweite 46 m, Tribünen bis zu 2000 Zuschauern ++ Dach besteht aus einer einseitig gekrümmten Betonschale (Abspannungen unter dem Schwimmbecken), damals eine Innovation ++ bei Sanierung 2010 Modernisierung unter Beachtung des Denkmalschutzes ++ Auszeichnung guter Bauten 2010 ++
Sanierung Studentenwohnheim Burse Bestandsbau von 1977 ++ Fertigstellung 2003 ++ Architekten Petzinka Pink, Düsseldorf, Prof. Karl-Heinz Petzink, Thomas Pink in Zusammenarbeit mit Architekturcontor Müller Schlüter Wuppertal, Michael Müller, Christian Schlüter Architekten BDA ++ alte Fassade entfernt, 2 m vor der Ursprungsfassade neue Fassadenscheibe auf eigenem Fundamenten errichtet ++ 326 Apartments von 12 auf 20 qm vergrößert mit Bad und Küchenzeile ++ Gebäude auf den Passiv-Energie-Standard gebracht (größtes Passiv-Energie-Wohnhaus Deutschlands) ++ Architekturpreis Zukunft Wohnen 2004, Deutscher Holzbaupreis 2005 (2. Preis) ++
Umweltbildungszentrum Bergisches Land ++ zweigeschossiges Seminar- und Bürogebäude ++ Ferigstellung 2010 ++ Architekten Kaufmann und Schacht ++ moderner Holzbau (ökologisch unbedenklicher Baustoff Holz in Konstruktion, Ausbau, Fassadenverkleidung, Möblierung) ++ Fassade mit lasierten Dreischichtplatten verkleidet ++ Regenwassernutzung, solargestützte Warmwasserbereitung, kontrollierte Belüftung ++ Umweltbildungszentrum ermöglicht Naturbegegnung für alle Altersgruppen ++ Veranstaltungen, Exkursionen ++ 7 ha Naturlehrgebiet, Landschaftsschutzgebiet Gelpe ++ Auszeichnung guter Bauten 2010 des BDA Wuppertal ++
Tunnel der L 418 Südumgehung der Stadt Wuppertal ++ Fertigstellung 2006 ++ Architekten IMM Beratende Ingenieure ++ Tunnel mit zwei Röhren (je zwei Fahrbahnen) ++ 1.865 m Länge ++ technisch anspruchsvoll ++ neueste Sicherheitsstandards (u. a. komplexes Notruf- und Überwachungssystem, sechs Querverbindungen) ++ Baukosten 90 Millionen Euro privat vorfinanziert, Rückzahlungen Landes ab 2007 ++
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