Intakte Klosteranlagen gibt es im Hunsrück nur noch in Sponheim und Spabrücken. Die Klosterkirchen werden heute als Pfarrkirchen genutzt. Vom Dom zu Trier aus kann man im Hunsrück viele kleine katholische und evangelische Kirchen mit kunsthistorischen Kleinoden entdecken. Die interessanteste Kirche ist St. Willibrod in Waldweiler von Architekt Heinz Bienefeld, die den gotischen Chor der Vorgängerkirche in Neubau integriert. Die Tour zu den schönsten Klöstern und Kirchen im Hunsrück beginnt westlich am Dom zu Trier und endet östlich am Kloster Engelport in Treis-Karden. *Religionsreisen, Architekturreisen*
Hohe Domkirche St. Peter ++ älteste Bischofskirche Deutschlands, Mutterkirche des Bistums Trier ++ Vorgängerbau größte christliche Kirche der Antike (im frühen 4. Jahrhundert über einer ehemaligen konstantinischen Palastanlage erbaut), viermal so groß wie der heutige Dom ++ römischen Kern mit Originalmauern ++ Quadratbau ( Kern des Domes mit vier monumentalen Säulen aus dem Odenwald) um 340 ++ Westchor 1121 geweiht ++ Restaurierungen im 19. Jahrhundert sollten das mittelalterliche Erscheinungsbild wiederherstellen ++ drei Krypten, Kreuzgang, Domschatzkammer, Heiltumskammer ++ Heilige Rock Reliquie ++ Grabmäler ehemaliger Erzbischöfe von Trier ++ Domstein ++ 1650 Jahre Architekturgeschichte ++ Steinmetzzeichen und Graffiti aus sieben Jahrhunderten ++ Teil des UNESCO-Welterbes Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier ++
Kath. Pfarrkirche ++ errichtet 1973 ++ Architekt Heinz Bienefeld ++ Ziegelbau auf einem vieleckigen Grundriss ++ gotischer Chor der Vorgängerkirche in Neubau integriert ++ spätgotische Sakramentshäuschen ++ 1977 mit dem Preis für vorbildliches Bauen in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet ++
Filialkirche ++ Neugotische Kapelle ++ errichtet 1888 ++ Architekt Vincenz Statz ++ hochgebaute dreiachsige Saalkirche, dreiseitiger Chorabschluss, Kreuzrippengewölbe ++ vollständig erhaltene neugotische Innenausstattung ++ Flügelaltar mit Szenen aus der Heiligenlegende des Antonius von Padua (1896, Caspar Weis) ++ Katholische Pfarrei St. Paulinus Beuren ++
Evangelische Kirche ++ zwischen 1200 und 1450 erbaut ++ gotische Pseudobasilika, hochgotischer Chor, romanische Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert, barocker Turmhelm ++ Evangelische Kirchengemeinde Thalfang-Morbach ++ Stumm-Orgel von 1876 ++ verziertes Sakramenthäuschen aus dem 15. Jahrhundert, Sandsteinkanzel von 1716, Taufstein (1957) und bronzebeschlagene Eingangstür (1977) von dem Bildhauer Klaus Rothe ++
Kirche in der Grotte des Kirchfelsens ++ 1484 auf den Fundamenten einer älteren Höhlenburg errichtet ++ seit der Reformation bis 1964 als Evangelische Pfarrkirche Oberstein genutzt ++ Flügelaltar aus dem 14. Jahrhundert mit der Passion Christi ++ fünfzig Meter über der Stadt (über ca. 300 Treppenstufen erreichbar) ++ Evangelische Kirchengemeinde Oberstein ++ Wahrzeichen der Stadt ++ Epitaph eines Ritters, Sebastiansbild (um 1750), Apostelbilder, Fragmente spätgotischer Glasfenster ++
Hochromanische ehemalige Klosterkirche, heutige katholische Pfarrkirche ++ erbaut im 13. Jahrhundert ++ griechisches Kreuz als Grundriss ++ ältere Wandmalereien ++ Sakramentsschrein von 1487 ++ barocker Altar in der Seitenkapelle ++ um 1124 gegründetes Benediktinerkloster ++ nach der Reformation verlassen ++ Pfarreiengemeinschaft Sponheimer Land ++
Kloster der Schwestern vom gemeinsamen Leben ++ dreiflügelige Klosteranlage, einschiffige Saalkirche mit 3/8 Chorschluss ++ Wallfahrtskirche von 1359, Neubau 1731 ++ Gnadenbild der Schwarzen Madonna vom Soon aus dem 14. Jahrhundert ++ 1560 lutherische Pfarrei ++ 1624 Gegenreformation ++ 1681 Klostergründung, Blüte der Wallfahrt, Übergabe an die Franziskaner ++ 1802 säkularisiert, zur Versteigerung frei gegeben ++ 1989 Einzug der Schwestern vom gemeinsamen Leben ++ Möglichkeit einer geistlichen Begleitung, Auszeit, Kloster auf Zeit, Festzeiten, Kursprogramm, Besinnungstage, Exerzitien ++ katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt ++
Simultane Kapelle St. Antonius ++ gotisches Langhaus (1470), romanischer Westturm (1350) ++ Altar steht auf einer frühgotischen Steinmensa ++ seit 1689 von katholischen und evangelischen Christen gemeinsam genutzt ++ seit 1980 denkmalgeschützt ++ Evangelische Kirchengemeinde Zell-Bad Bertrich-Blankenrath ++
Klassizistische Kirche ++ errichtet 1794 ++ denkmalwürdige Stumm-Orgel (1892) ++ 2008 Innenraumgestaltung durch Eberhard Münch ++
Hunsrückdom ++ 1074 von Graf Berthold und Hedwig von Ravengiersburg gestiftet ++ hl. Christophorus geweiht ++ bis 1566 Augustiner-Chorherrenstift ++ während des Dreißigjährigen Krieges niedergebrannt ++ romanischen Türme von 1106, Kirchenschiff 1722 errichtet ++ 1920 Neugründung als Philosophisch-Theologische Ordenshochschule der Missionare von der Heiligen Familie (Provinzialat in Düren bzw. Mainz) ++ 1970-2006 Ausbildungsstätte für benachteiligte Jugendliche der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung ++ heute Vinzentinergebetszentrum ++ Exerzitien, Einkehrtage (auch für Kinder), Lobpreismessen, tägliche Möglichkeit zur Stillen Anbetung, Beichtgelegenheit, Seelsorgegespräche ++ Übernachtungen ++ Drehort "Heimat 3 – Chronik einer Zeitenwende", dritter Teil der Heimat-Trilogie von Edgar Reitz (D 2003) mit Salome Kammer ++
Barock-Kirche ++ 1752 erbaut ++ Architekt Johann Jakob Rischer ++ rechteckiger Langhaussaal, Halbkreischor, zweigeschossige Vorhalle mit Portal und Freitreppe ++ verbunden mit dem ehemaligen Karmeliterkloster (heute Pfarramt) ++ Deckenfresken (1756) von Francesco Bernardini ++ Stumm-Orgel von 1753 ++ Katholische Pfarreiengemeinschaft Simmern ++
Spätgotische Kirche ++ 1510 ++ St.-Anna-Kapelle mit Grabdenkmälern der Simmerner Herzöge (Renaissance-Epitaphe)++ historische Stumm-Orgel von 1776 ++ Heiligkreuzkapelle ++ Kirchhof wurde 1564 geschlossen, seit 1813 nicht mehr genutzt ++ Evangelischer Kirchengemeindeverbund Simmern ++
Neugotische Kirche ++ errichtete 1902 ++ dreischiffige Basilika mit Querschiff und Nebenchören ++ Pfarrgemeinschaft Simmern ++
Kloster im Flaumbachtal ++ gegründet 1220, zweite Gründung 1260, aufgelöst 1802 ++ Kloster von Zisterzienserinnen, Dominikanerinnen, Prämonstratenserinnen ++ ab 1903 Ordensgemeinschaft der Hünfelder Oblaten ++ 1905 Neubau im neugotischem Stil ++ Wallfahrtsort, an dem die Muttergottes und die heilige Anna verehrt werden ++ Reliquie des heiligen Bischofs und Ordensgründers Eugen von Mazenod ++ Gnadenbild „Unsere liebe Frau von Engelport“ aus dem frühen 15. Jahrhundert ++ Wallfahrtsgruppen, Besinnung, Tagungen, Exerzitien, Seelsorge, Jakobus-Pilger (Mosel-Camino), persönliche Auszeit in Stress-Situationen, Wanderer, Urlaub, Hochzeiten, Jubiläen ++ Klosterküche ++
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