Das Münsterland verfügt in der Architektur über Herrenhäuser und Kirchen von der Gotik bis zum Historismus. An exemplarischen Beispielen kann man sich die Architekturepochen vor Augen führen: Klassizismus (Havixbeck), Renaissanceburg (Lüdinghausen), Neorenaissance (Gemen), Renaissance (Hülshoff), venezianische Renaissance (Darfeld), westfälischer Barock (Münster), Barock (Anholt), Neugotik (Lüdinghausen), westfälische Spätgotik (Münster). Die Tour zu exemplarischen Bautilen im Münsterland beginnt westlich an der Wasserburg Anholt und endet nördlich am Schloss Darfeld. *Architekturreisen*
Barockes Wassschloss ++ um 1700 umgebaut ++ Kernburg, Vorburg ++ englischer Landschaftsgarten (Gartenarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe, Edward Milner), gestaltete Landschaft nach dem Vorbild des Vierwaldstättersees (Anholter Schweiz) ++ 1947, 1950 Treffen des Anholter Kreises u. a. mit den Architekten Rudolf Wolters, Ernst Neufert, Friedrich Hetzelt, Friedrich Tamms, Konstanty Gutschow ++ Privatbesitz der Fürstentum Salm ++ klassizistische Schlossbibliothek (1860) mit den Bibliotheken des Zisterzienserklosters Groß-Burlo, die des Grafen von Bronckhorst-Batenburg, der Fürsten zu Salm-Salm ++ seit 1966 Schlossmuseum (größte private Gemäldesammlung Nordrhein-Westfalens) u. a. mit Werken von Rembrandt,, Jan van Goyen, Gerard ter Borch, Wohnkultur, Waffenkammer, Porzellansammlung ++ Hotel ++ Golfclub mit 18-Loch Golfanlage ++ Hochzeitsschloss ++
Zum Schloss umgebaute Wasserburg aus dem 10. Jahrhundert ++ Ringburg im 13. Jahrhundert ++ heutiges Erscheinungsbild Gotik/Barock im 17. Jahrhundert ++ 1882 Neubau der Gebäude der Vorburg Neo-Renaissance ++ seit 1822 Besitz der Grafen von Landsberg-Velen und Gemen ++ seit 1946 Jugendbildungsstätte (Jugendburg Gemen) ++ durch Kardinal von Galen in Erinnerung an die Jugenderziehung im Nationalsozialismus eingerichtet ++ Tage religiöser Orientierung ++ Eucharistie in der Michaelskapelle/ von-Galen-Kapelle ++ musisch-kulturellen Angebote, Chor- und Instrumentalwoche in der ersten Woche der Herbstferien in Nordrhein-Westfalen, Workshops ++ Reliquie des Kardinal von Galen (ein Finger Galens) im Altar in der Michaelskapelle ++
Wasserburg der Renaissance ++ Anlage einer wehrhafte Ritterburg ++ Vorburg, Hauptburg, Zugbrücken, Torbauten, wassergefüllte Gräften ++ Neubau im 16. Jahrhundert ++ heute Kulturzentrum des Kreises Coesfeld ++ Münsterlandmuseum (kunst- und kulturgeschichtliche Ausstellungen zu Mittelalter und Frührenaissance, Ausstellung „Ritter und Pferde“, Wechselausstellungen ++
Denkmalgeschützer verputzter neugotischer Saalbau ++ Übergang Klassizismus - Neugotik ++ 1859 erbaut ++ eingestellter Westturm, Chor mit Muschelgewölbe ++ Innenausstattung klassizistische Elemente ++ Evangelische Kirchengemeinde Lüdinghausen ++
Barocke Dreiflügelanlage ++ 1787 erbaut ++ Architekten Johann Conrad Schlaun, Wilhelm Ferdinand Lipper ++ fürstbischöfliche Residenz ++ Fassade Backstein, hellem Sandstein ++ Kavaliershäuser ++ 1803 Sitz des preußische Zivilgouverneurs Freiherr vom Stein und von Generalfeldmarschall Gebhard Leberecht von Blücher ++ seit 1954 Hauptgebäude der Universität ++ Botanischer Garten im Schlossgarten ++ Glockenspiel auf dem Dach des Schlosses u. a. "Die Gedanken sind frei" ++ im Schlossfoyer Gemälde "Aufruf zur Verteidigung der persönlichen Freiheit" von Rudolf Hausner ++
Gründung als Markt- und Bürgerkirche ++ erbaut ab 1375 ++ bedeutendster sakraler Bau der westfälischen Spätgotik ++ Kreuzigungsgruppe von 1540 (Johann Brabender) ++ 1887 neugotischer Turm (verkleinerte Kopie des Turms des Freiburger Münsters) ++ Pfarrer war hier 1929-1933 Clemens August Graf von Galen ++ katholische Pfarrgemeinde St. Lamberti ++ Türmer bläst von 21 Uhr bis Mitternacht halbstündlich in sein Horn ++ Täuferkörbe am Turm (die Leichname drei Führer des Täuferreichs von Münster, Bernhard Krechting, Bernd Knipperdolling und Johann Bockelson, genannt Jan van Leiden, wurden 1535 in den Eisenkäfigen zu Schau gestellt) ++
Wasserschlossanlage der Renaissance, im 18. Jahrhundert barocke Überformung ++ seit 1417 Stammsitz der Freiherren Droste zu Hülshoff ++ Neuer Hundeturm, neugotische Burgkapelle ++ großer Landschaftpark mit prächtigen Staudenpflanzungen, Festival „Gartenträume“ (Mai), Festival „Winterträume“ (November) ++ Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die hier Kindheit und Jugend verbrachte ++ Burgmuseum zur Geschichte der Burg und zu Annette von Droste-Hülshoff ++ Besichtigung mehrerer Wohnräume des Herrenhauses, Gemälde, Möbel, Bibliothek ++ Audio-Führung ++ Denkmal Annette von Droste-Hülshoff im Park ++ Dezember bis März nur auf Anfrage zu besichtigen ++ Hochzeitsschloss ++
Klassizistisches Wasserschloss ++ 1828 erbaut ++ Architekt August Reinking ++ barocke Vorburg von 1719 (Johann Connrad Schlaun) ++ nur von außen zu besichtigen ++ Signorello & Sulzbacher Kunsthandel (Möbel des 18. und frühen 19. Jahrhunderts, Kunsthandwerk) ++
Wasserschloss ++ historisches zweiflügliges Gutshaus ++ 1616 erbaut ++ Stil der venezianischen Renaissance ++ zweigeschossige Bogenhallen ++ Architekt Gerhard Gröninger ++ Parkanlage, barockes Gartenhaus (1767, Johann Conrad Schlaun), neuromanische Kapelle (1873) ++ ab 1680 Familienbesitz Droste zu Vischering ++ Privatbesitz nur von außen zu besichtigen ++*
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