Annette von Droste Hülshoff (1797-1848) aus dem alten wesfälischen Adelsgeschlecht Droste zu Hülshoff war mit ihrem Werk lange unbekannt geblieben, gilt aber heute als eine der bedeutendsten deutschen Dichterinnen der Frühromantik, die als Komponistin weniger wahrgenommen wird. In die Naturlyrik der Autorin Anette von Droste Hülshoff sind die Landschaften des Münstlerlandes und am Bodensee eingeschrieben. Dort hat Annette Droste Hülshoff den größten Teil ihres Lebens verbracht. Die museal hergerichteten Wohnungen geben einen authentischen Einblick in das Leben der Dichterin. Die Tour beginnt nördlich auf Burg Hülshoff und endet südlich auf dem Friedhof von Meersburg. *Literaturreisen*
Wasserschlossanlage der Renaissance, im 18. Jahrhundert barocke Überformung ++ seit 1417 Stammsitz der Freiherren Droste zu Hülshoff ++ Neuer Hundeturm, neugotische Burgkapelle ++ großer Landschaftpark mit prächtigen Staudenpflanzungen, Festival „Gartenträume“ (Mai), Festival „Winterträume“ (November) ++ Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff, die hier Kindheit und Jugend verbrachte ++ Burgmuseum zur Geschichte der Burg und zu Annette von Droste-Hülshoff ++ Besichtigung mehrerer Wohnräume des Herrenhauses, Gemälde, Möbel, Bibliothek ++ Audio-Führung ++ Denkmal Annette von Droste-Hülshoff im Park ++ Dezember bis März nur auf Anfrage zu besichtigen ++ Hochzeitsschloss ++
Denkmalgeschützte neugotische dreischiffige Hallenkirche ++ erbaut 1891 ++ Architekt Hilger Hertel der Jüngere ++ katholische Pfarrkirche ++ quadratischer, romanischer Westturm vom Gründungsbau (Ende 12. Jahrhundert), gotisches Kirchenschiff (Mitte 14. Jahrhundert), Chor (um 1500) ++ erste Orgel 1711 von der Familie Droste zu Hülshoff gespendet, jetzige Orgel 1955 von Alfred Führer gebaut (1976) ++ Taufkirche von Annette von Droste-Hülshoff (14.1.1797 im Taufregister) ++ Annette spielte hier während der Messe vertretungsweise auf der Orgel ++
Stein-Stelen zur Erinnerung an die Dichterin Annette Droste Hülshoff ++ errichtet 2010, 2011, 2012 Standort Marktplatz in Münster Roxel ++ Bildhauer Winfried Häder ++ Texte der Dichterin im Stein ++
Spätbarocker Bau ++ ehemaliger Landsitz ++ 1749 entstanden ++ Architekt Johann Conrad Schlaun ++ symmetrisch gegliederter Nutz- und Ziergarten ++ seit 1979 Gedenkstätte Annette von Droste-Hülshoff ++ Vater der Dichterin kaufte 1825 das Rüschhaus ++ Annette von Droste-Hülshoff lebte und arbeitete hier 1826-1846 ++ Wohn- und Arbeitszimmer erhalten ++ hier entstanden Balladen, Vers-Epen, die Judenbuche, Teile des geistlichen Jahres ++ Besichtigung nur mit Führung nach Anmeldung ++
Erbdrostenhof ++ seit 2000 ++ Droste-Forschungsstelle ++ 7.000 Titel ++ handschriftlicher Nachlass von Annette von Droste-Hülshoff als Fotokopie, Fotografie oder Mikrofilm ++ Nachlassteile der Droste-Forscher Eduard Arens und Karl Schulte Kemminghausen ++ Nutzung durch Interessierte nach Anmeldung möglich ++
Gebäude im Salzhof ++ 1910 erbaut ++ Museum seit 1989 ++ Ausstellung zur Stadtgeschichte ++ dauerhafte Schausammlung mit 33 Kabinetten ++ Ausstellungsfläche 2.500 qm ++ u. a. zu Annette von Droste-Hülshoff, Bernhard Pankok, Westfälischer Frieden, Münster und Preußen ++ nachgebautes Zimmer des Künstlers Bernhard Pankok ++ Sonderausstellungen, Museumsshop ++
Barockes Herrenhaus des Herrensitzes Mallinkrodthof (von einer Gräfte umgeben) ++ ab 1911 Land- und Hauswirtschaftsschule, seit 2005 im Besitz der Gemeinde Borchen ++ heute Café, Biergarten, Standesamt, Vereinsräume, Studieninstitut Soest, Volkshochschule Borchen Seniorenzentrum ++ Garten Ende 19. Jahrhundert angelegt ++ Rosen- und Bauerngarten ++ Landschaftspark ++ Pavillon „Annetten-Tempelchen“ (hier soll sich die Dichterin Annette von Droste-Hülshoff aufgehalten und einen Teil der „Judenbuche“ verfasst haben) ++ große Wiese mit Obstbäumen ++ dreitägiger Adventsmarkt am Wochenende zum 1. Advent ++
Denkmalgeschütztes barockes Herrenhaus ++ Bauherr Fürstbischof von Paderborn Hermann Werner von Wolff-Metternich zur Gracht ++ erbaut ab 1696 von Ambrosius von Oelde ++ Drosteturm im Park (mittelalterlicher Turmbau, 1696 umgestaltet, wurde von der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff genutzt, wenn sie ihre Tante in Wehrden besuchte, Ballade "Der Fundator") ++ heute im Besitz der Familie von Wolff-Metternich/von Köckritz ++ Schlosshof und der "Neue Schlosspark" sind für die Öffentlichkeit zugänglich, Schloss und der alte Teil des Parks nur während der Schloss-Events zu besichtigen ++ Station des Festivals "Wege durch das Land", Herbst-Cocktail ++ Räume für Hochzeiten, Tagungen, Ausstellungen, Präsentationen ++
Zweigeschossiges Herrenhaus, turmartige Seitenflügel ++ 1771 errichtet ++ Architekt Anton Went ++ weitläufige Gartenanlage ++ Stammsitz der Familie von Annette von Droste-Hülshoff mütterlicherseits ++ hier hielt sich Annette von Droste-Hülshoff mehrfach in ihrer Jugend auf ++ 1808-1837 Bökendorfer Romantikerkreis (Werner und August von Haxthausen, Anna, Ludowine und Ferdinandine von Haxthausen, Wilhelm Grimm, Bruder Jacob, Ludwig Emil Grimm, Heinrich Straube, August von Arnswald, August Heinrich Hoffmann von Fallersleben, Luise Hensel, Jenny und Annette von Droste-Hülshoff) ++ Dauerausstellung zur Geschichte des Hauses in drei Räumen des Erdgeschosses ++ Eingangshalle, Biedermeierzimmer, Flügel, auf dem Annette von Droste-Hülshoff Konzerte gab ++ Privatbesitz ++ Besichtigung nach Voranmeldung ausschließlich an Wochenenden in den Sommermonaten möglich ++
Dorfmuseum ++ Bauernhaus mit Ausstellung zu landschaftlichen, wirtschaftlichen, historischen Aspekten des Dorfes ++ historischer Hintergrund der Novelle „Judenbuche“ von Annette von Droste-Hülshoff, in der das "Dorf B." Bellersen ist ++ Urdorf-Ausstellung "2000 Jahre Mensch und Natur" (Welt der Germanen zur Moderne ins Verhältnis gesetzt, aus ökologischer Sicht) ++ aktive Obstbrennerei verarbeitet das Obst der gemeindeeigenen Streuobstwiese ++ Führungen, Aktionstage ++
Erbaut im 7. Jahrhundert ++ gilt als älteste bewohnte Burg Deutschlands ++ Altes Schloss genannt ++ 1838 von Joseph von Laßberg und seiner Frau Maria Anna von Droste zu Hülshoff erworben ++ ab 1841 wohnte hier Annette von Droste-Hülshoff die letzten acht Jahre ihres Lebens ++ Gedicht "Das Alte Schloss" der Burg gewidmet ++ heute Privatbesitz ++ Mittelaltermuseum ++ 30 eingerichtete Räume ++ u. a. Burgküche, Dürnitz, Palas, Waffenhalle, Rittersaal, Brunnenstube, Burgverlies, Stall, Nordbastion ++ Wohnräume und Sterbezimmer von Annette von Droste-Hülshoff ++
Einst Rebhaus der Fürstbischöfe von Konstanz ++ Anwesen 1842 von Annette von Droste-Hülshoff ersteigert, sie lebte hier bis 1848 ++ nahezu unverändert erhaltene Dichterwohnung ++ Droste-Gedenkstätte seit 1923 ++ Originalmöbel, Schmuck, Porzellan, Grafiken, Gemälde, Handschriften, Illustrationen zu Gedichten, Erst- und Frühausgaben ++ Biedermeier-Sekretär erhalten, an dem viele Gedichte entstanden ++
1682 eingerichtet ++ parkähnliche Anlage nach Plänen von Franz Sales Meyer ++ mittelalterliche Kapelle Mariä Himmelfahrt mit spätgotischen Wandmalereien ++ Grabstätten u. a. von Annette von Droste-Hülshoff, Fritz Mauthner, Harriet Straub ++
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