Der mecklenburgische Adel im Schweriner Landesteil hinterließ mit seinen ansehnlichen Schlössern und Gutshäusern einige hundert Herrenhäuser aus den unterschiedlichsten Stilepochen, von denen ein Teil vor dem Verfall gerettet und saniert wurde. Besichtigen lassen sich Bauten vom Mittelalter bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts: Cottage-Stil (Gelbensande), Klassizismus (Groß Schwansee), Renaissance (Wismar), Mittelalter (Trechow), Tudor (Dalwitz), Fachwerk (Friedrichsmoor), Neorenaissance (Wiligrad), Barock (Bothmer), Historismus (Schwerin), Biedermeier (Wendorf), Neobarock (Hasenwinkel), Neogotik (Gamehl), Neoklassizismus (Kaarz). Die Tour beginnt nordöstlich am Schloss Gelbensande und endet nordwestlich am Schloss Groß Schwansee. *Architekturreisen*
1885 im Cottage-Stil erbaut ++ Architekt Gottholf Ludwig Möckel ++ im Auftrag des Großherzogs Friedrich Franz III. und seiner Frau, der russischen Großfürstin und Zarenenkelin Anastasia Michailowna Romanowa erbaut ++ Fachwerk mit rotem und gelbem Sandstein ++ in Anlehnung an russische Schlösser und Bojarenhäuser die hölzerne Überdachung des Haupteinganges ++ Schlossmuseum ++ wechselnde Ausstellungen ++ Hochzeitsschloss ++
Gutshaus 1855 im Tudorstil ++ barocker Vorgängerbau ++ intaktes Gutsensemble ++ Sitz der Familie von Bassewitz ++ ökologischer Landbau ++ Grüne Jagd ++ 1200 ha eigene Reviere, davon ca. 700 ha Wald ++ Rot-, Dam-, Reh- und Schwarzwild ++ Reitanlage ++ Dorfladen ++ Restaurant ++
1780 für Herzog Friedrich v. Mecklenburg-Schwerin erbaut ++ Dreiflügelanlage im Fachwerkstil ++ Architekt Johann Christoph Heinrich v. Seydewitz ++ im Gartensaal historische Bildtapete "la chasse a compiegne" (Parforcejagd auf 25 Bahnen in fünf Szenen) ++ prominente Gäste waren Kaiser Wilhelm I. und Wilhelm der II. sowie der Reichskanzler Otto von Bismark ++
Zählt zu den bedeutendsten Bauten des romantischen Historismus in Europa ++ nach dem Vorbild französischer Renaissanceschlösser gebaut ++ Architekten Georg Adolf Demmler, Gottfried Semper, Friedrich August Stüler, Ernst Friedrich Zwirner ++ in den ehemaligen Wohn- und Gesellschaftsräumen der Großherzogin wird heute Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts vorgestellt ++ im Thronsaal als bedeutendster Festsaal des Schlosses Ahnengalerie ++ architektonisches Kleinod: im 16. Jahrhundert als erste protestantische Kirche Mecklenburgs errichtete Renaissancekapelle ++ Burggarten im Stil eines englischen Landschaftsgartens ++ barocker Schlossgarten nach Plänen Legeays ++ 14 Gartenplastiken aus der Werkstatt Permosers ++ Sitz des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern ++ Petermännchen ist der Geist des Schweriner Schlosses ++
Von 1896 bis 1898 als eines der jüngsten Schlösser in Mecklenburg für den Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg errichtet ++ Neorenaissance-Stil ++ Architekt Albrecht Haupt ++ Waldpark von 210 Hektar ++ exotischer Baumbestand ++ Schloss wird vom Kunstverein Wiligrad e.V. genutzt ++ wechselnde Ausstellungen ++ im Schlosspark das "Museum der Künstler - Skulpturenpark Schloss Wiligrad" mit gegenwärtig 26 Metallskulpturen von Künstlern aus sieben Ländern ++ Porzellan, Keramik und Glas, Schmuck, Kleinplastiken, Bilder und Grafiken ++ Art-Shop ++ Hochzeit im historischen Foyer ++ Schlossführungen ++ Konzerte ++
Schlossanlage von 1905 ++ teilweise Biedermeier-Stil ++ Architekt Paul Korff ++ ausgedehnter Schlosspark mit 600 Jahre alten Eichen ++ Pferdesportarena ++ Jagdreiterei ++ gutsherrschaftliches Ambiente ++ nationale & internationale kreative Küche mit Produkten aus der Region im Gourmet-Restaurant Cheval Blanc ++ Hochzeitsschloss ++ Wendorfer Kamingespräche einmal im Monat (vom NDR ausgestrahlt) ++
Neoklassizistisches Herrenhaus, Mittelpunkt einer Gutsanlage ++ erbaut 1871 ++ Architekten Saniter und Becker ++ Bauherr Julius Hüniken ++ Turm im Stile eines Monopteros, gusseiserne Wendeltreppe ++ einstiger Sitz der Familie von Bülow ++ englischer Landschaftspark (1873, Gartenarchitekt Carl Ansorge) ++ heute Schlosshotel ++ repräsentativen Salons mit Kamin, Flügel und Bibliothek ++ neugotische Kapelle (Familie Bülow), Neorenaissance-Mausoleum (Familie Hüniken) ++
Ehemalige ritterliche Wasserburg, Renaissance, Barock, Klassizismus ++ Feldsteinmauerwerk ++ Innenausstattung mit pompeijanischen Motiven im Tromp-l`oeil-Stil ++ 1814 Kuppelaufbau über dem Giebelsaal ++ Fachwerkkapelle ++ Sitz der Familie von Plessen ++ nach Voranmeldung Hausführungen ++ Hauskonzerte ++ Jagd und Reiten ++
Neogotisches Herrenhaus ++ erbaut 1860, denkmalgerecht restauriert ++ Architekten Heinrich Thormann ++ Bauherr Franz von Stralendorff ++ 1387-1945 und ab 2000 im Besitz der Familie von Stralendorff ++ große Gutsanlage (teilweise erhalten) ++ kleiner Landschaftspark ++ seit 2008 Hotel ++ Hochzeitsschloss ++ Gamehler Gespräche mit Prominenten aus Kultur, Politik und Gesellschaft ++
Bedeutendes Bauwerk der mecklenburgischen landesfürstlichen Residenzarchitektur ++ erstes bedeutendes Renaissance-Bauwerk Mecklenburgs ++ stilbildender Prototyp des Johann-Albrecht-Stils ++ 1553/54 von Herzog Johann Albrecht I. für dessen Hochzeit mit Anna Sophie von Preußen nach oberitalienischen Vorbildern (Palazzo Roveralla, Ferrara) errichtet ++ Architekten Gabriel von Aken und Valentin von Lyra ++ spätgotisches "Altes Haus“, im Renaissance-Stil "Neuen Haus“ ++ 1653-1802 Sitz des Königlich-Schwedischen Tribunals, zuständig für alle schwedischen Gebiete auf deutschem Boden ++ Sitz des Amtsgerichts Wismar ++
Zwischen 1726 und 1732 erbaut ++ größte barocke Schlossanlage in Mecklenburg-Vorpommern ++ Architekt Johann Friedrich Künnecke ++ roter Backsteinbau geht zurück auf das niederländische Schloss Het Loo, das später zum Königspalast umgebaute Buckingham House in London und die königliche Messinggießerei im Arsenal von Woolwich bei London ++ kostbares Intarsienkabinett ++ 12 ha Landschaftspark von Wassergräben gerahmt, 250 Jahre alte Feston-Allee ++ Gästehaus, Restaurant ++ Reitanlage ++ Drehort "Die Flucht" Film von Kai Wessel (D 2007) mit Maria Furtwängler ++ Konzertort Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ++
Klassizistisches dreigeschossiges Gutsgebäude aus dem Jahr 1745 ++ Schlossgut-Anlage erhalten (Stallgebäude, Verwalterhaus, Tagelöhnerkaten, Försterhaus, Schmiede mit Krug, Schule, Kutscherhaus, Fischerkate) ++ weitläufiger Park an der Lübecker Bucht ++ Skulpturenpark ++ Schlossrestaurant mit mediterraner Gourmetküche ++
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