Die deutsche Hauptstadt ist für die Geschichte des Bauhauses ein nicht so bedeutender Ort wie Weimar oder Dessau. In Berlin befindet sich jedoch das Bauhaus Archiv mit seinen unschätzbaren Sammlungen. Auch sind in Berlin noch einige historische Bauten von Bauhaus-Architekten zu finden. Die Tour zu historischen Orten des Bauhauses beginnt nordöstlich am Mies van der Rohe-Haus in Hohenschönhausen und endet südwestlich an dem von Walter Gropius entworfenen Haus Lewin in Zehlendorf. *Architekturreisen, Kunstreisen*
1932 von Ludwig Mies van der Rohe (1886-1969) für den Druckereibesitzer Karl Lemke und seine Frau entworfen ++ sparsame Formensprache ++ flachgedeckter, eingeschossiger Backsteinkörper ++ Außenwände in Glasflächen aufgelöst ++ denkmalgeschütztes Haus und Garten restauriert ++ Museum der Moderne ++ Mies van der Rohe leitete 1932-1933 das Bauhaus, das in dieser Zeit in Berlin-Lankwitz ansässig war ++
Teil von vier Wohnzeilen des Komplexes Großsiedlung Siemensstadt ++ Bauzeit 1929/1930 ++ Beteiligung von Architekt Walter Gropius als Mitglied der Architektenvereinigung "Der Ring" ++ moderne Mietwohnungsbauten ++ viergeschossige Zeile entlang des Jungfernheidewegs ++ klare, einfache Form, gleichformatige Fenster ++ Ecklösung zur Goebelstraße mit eingeschossigen Läden ++ Ausgangspunkt zur Tour durch die Siemensstadt ++ Orientierungstafeln mit Erläuterungen zur Architektur vorhanden ++
Bau der Klassischen Moderne ++ Fertigstellung 1909 ++ damals modernstes Industriegebäude Europas ++ Architekt Peter Behrens (künstlerischer Berater der AEG, arbeitete mit Gropius, Mies van der Rohe, Le Corbusier) ++ Verbindung von ästhetischem Anspruch und Funktionalität ++ erstmals Verwendung von Stahl und Glas für eine Werkshalle ++ Industriedenkmal ++ Führung nach telefonischer Voranmeldung ++
Einer der restaurierten Stüler-Bauten ++ 1851-59 als Offiziers-Kaserne der Gardes du Corps erbaut ++ Architekt Friedrich August Stüler, Entwürfe Friedrich Wilhelm IV. ++ seit 1995 für die Sammlung Berggruen eingerichtet ++ Sammlung des Mäzens Heinz Berggruen ++ 2000 an die Stiftung Preußischer Kulturbesitz übereignet ++ herausragende Werke der Klassischen Moderne von Pablo Picasso, Paul Klee, Alberto Giacometti, Henri Matisse ++
Denkmalgeschützer Bau der Neuen Sachlichkeit ++ erster Hochgaragenbau Deutschlands ++ Eisenbeton ++ Fertigstellung 1930 ++ Architekten Louis Serlin, Hermann Zweigenthal, Richard Paulick ++ Stellplätze für 300 Autos ++ Serviceeinrichtungen ++ noch in Betrieb (Privatgaragen)++
Neubau von 1979 nach einem Entwurf Gropius aus dem Jahr 1964 ++ Museum für Gestaltung ++ Sammlung von Arbeiten, Dokumenten, Literatur, die in Zusammenhang mit dem Bauhaus stehen ++ Kunst, Unterricht, Architektur, Design ++ Bestand an Unterrichtsergebnissen, Werkstattarbeiten, Architekturplänen und -modellen, Fotographien, Dokumenten ++ Bibliothek ++ Grafische Sammlung ++ Meister und Schüler des Bauhauses, u. a. Feininger, Itten, Klee, Kandinsky, Moholy-Nagy, Schlemmer ++ weltweit umfangreichste Sammlung der Bauhausschule ++ ständige Bauhausausstellung, Sonderausstellungen, Ausstellungen im Skulpturenhof ++ Vorträge, Workshops, Podiumsdiskussionen, Lesungen, Konzerte Neuer Musik ++ Drehort "V wie Vendetta" Film von James McTeigue (D,USA,GB 2006) mit Natalie Portman ++
Ehemaliges Werkstattgebäude ++ Museum zur Sachkultur des 20. und 21. Jahrhunderts ++ etwa 20.000 Objekte, 35.000 Dokumente ++ Ausstellung mit u. a. Werkbund-spezifischen Produkten, Massenware, kunstgewerbliche Einzelstücke, industrielle Erzeugnisse, Design-Objekte ++ Reihen zur
Material-, Form- und Funktionsgeschichte der Dinge im 20. Jahrhundert ++ Archiv des 1907 gegründeten Deutschen Werkbunds (DWB) ++
Berliner Gedenktafel ++ "In einem früher hier stehenden Gebäude befand sich von 1932 bis 1933 das Bauhaus Berlin. Gegründet von Walter Gropius in Weimar, weitergeführt als Hochschule für Gestaltung in Dessau, war das Bauhaus seit den zwanziger Jahren international wegweisend für Formgestaltung und Architektur. Zuletzt von Ludwig Mies van der Rohe geleitet, wurde es auf Druck der Nationalsozialisten 1932 aus Dessau vertrieben und 1933 in Steglitz geschlossen. Viele seiner Mitglieder wurden verfolgt oder emigrierten." ++
Museumskomplex Dahlem ++ Bauten der Nachkriegsmoderne im Stil der Neuen Sachlichkeit ++ Planungen reichen in die Jahre 1914 bis 1923 zurück ++ erste Entwürfe Bruno Paul ++ bauliche Umsetzung erst von 1969 bis 1973 (Fritz Bornemann, Wils Ebert) ++ Sammlungen Süd-, Südost- und Zentralasien (ehemals Museum für Indische Kunst): Schwerpunkte in den Kunstgattungen Skulptur (Süd- und Südostasien) und Wandmalerei (Zentralasien) vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis in die Gegenwart ++ Ostasiatische Kunstsammlung (ehemals Museum für Ostasiatische Kunst): Schwerpunkt Kunstgegenständen und Kunsthandwerk aus Ostasien ++ umfangreichste und bedeutendste Sammlung chinesischer, koreanischer und japanischer Kunst in Deutschland ++ etwa 13.000 Exponaten sämtlicher kulturellen Epochen von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart ++ Teeraum Bôki (Teeweg-Unterricht zu bestimmten Terminen, Übungsprogramm zu Hirademae über Hairyôki- bis zu Satsu- und Karamono-Zeremonien) ++
Charakteristischer Bauhaus-Stil ++ Bauzeit 1928-1929 ++ Architekt Walter Gropius ++ erinnert an die Dessauer Meisterhäuser ++ asymmetrischer Flachdachbau ++ Einrichtung von Gropius mit Einbauschränken und Stahlrohrmöbeln ++ keine baulichen Veränderungen ++ heute Privathaus ++
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