Das ehemalige Eisenwerk Völklinger Hütte ist seit 1994 UNESCO Weltkulturerbe, die Roheisenphase des Betriebes als Industriedenkmal unter Denkmalschutz gestellt. Im Saarland sind einige komplex erhaltene Beispiele der Hütten- und Bergbauarchitektur in ihrem funktionalen Charakter zu besichtigen. Die Tour zu Beispielen der Industriearchitektur im Saarland beginnt östlich im Saarländischen Bergbaumuseum in Bexbach und endet nördlich am Historischen Kupferbergwerk inDüppenweiler. *Architekturreisen*
Hindenburgturm auf dem Gelände des Blumengartens als Museumsgebäude ++ Museum seit 1935 ++ Ausstellung zum Steinkohlenbergbau von den frühen Anfängen im 15. Jahrhundert bis in die Mitte der 1980er Jahre ++ Großexponate (u. a. Lokomotiven, Walzenkörpern, Hydraulikschilde) ++ realistisch gestalteten unterirdischen Bergwerksanlage ++ Maschinen in Aktion ++ Modell eines Bergmannshauses ++ Sozialgeschichte des Bergmanns ++ regionale Bergbaugeschichte der Stadt Bexbach ++ geologische Abteilung ++ Führungen ++ Blumengarten (Luxemburger Garten, Japanischen Garten, Kräutergarten, Seerosenteiche, Biotope, Wanderweg zum Monte Barbara, einer ehemaligen Bergehalde, die sich die Natur zurückerobert hat) ++
Altes Hüttenareal des Neunkircher Eisenwerks ++ letzter Hochofen 1982 ausgeblasen ++ Industriearchitektur ++ restaurierte Hochöfen, Gebläsehalle, Wasserturm, Stummscher Reithalle ++ Lichtkunst, Lichtinstallation an der historischen Industriearchirtektur ++ Fläche 40 ha ++ Gruben- und Hüttenweg ++ Freizeit- und Kulturtreff ++ Kleinkunstbühne in der umfunktionierten "Stummsche Reithalle" ++ ehemalige Gebläßehalle (Kabarett, Kleinkunst, Jazz, Rockkonzerte) ++ Kino im umgebauten Wasserturm ++ Saarpark-Center mit über 120 Fachgeschäften ++
Ehemalige Waschkaue des Bergwerks Reden ++ Ausstellung Das Erbe ++ eröffnet 2012 ++ Ausstellungsfläche 1.300 qm ++ zentralen Aspekte der Gesellschafts-, Kultur, Wirtschafts- und Technikgeschichte des saarländischen Bergbaus ++ originale Exponate, multimediale Inszenierungen ++ Führungen, Workshops ++
Ehemaliges Steinkohlebergwerk ++ Hauptgrube im östlichen Saarrevier ++ 1846 eröffnet, 1995 stillgelegt ++ noch heute die zentrale Wasserhaltung des Saarreviers in Reden ++ seit 2008 als Kulturort ++ Zentrum für Biodokumentation, Urzeitpark "GONDWANA - Das Praehistorium" ++ Ausstellungen in den ehemaligen Bergwerksräumen ++ Sitz von Landesdenkmalamt, Bergamt Saarbrücken, Oberbergamt des Saarlandes, Tourismus- und Kulturzentrale des Landkreises Neunkirchen, Institut für Landeskunde im Saarland ++ ehemalige Halde des Bergwerks wird Erlebnis-Landschaftspark ++ 2012 angelegte Wassergärten in der Industriearchitektur ++
Steinkohle-Bergwerk ++ 1887 eröffnet, Schließung 2000 ++ einer der größten Grubenstandorten für Steinkohle im Saarland ++ ehemaliges Grubengelände ++ Bergbauarchitektur ++ mächtigstes Fördergerüst Europas (87 m), Haupthalde 427 m über NN ++ größte zusammenhängende Bergwerksiedlung an der Saar ++ Relief "Das Leben des Bergmanns", Stollenmundloch der Grube, Portal des ehemaligen Zechenhauses, Landschaftsbauwerk "Himmelspfeil" ++ Flächenumnutzung ++ eines der weltweit größten Photovoltaikkraftwerke ++ Führungen ++
Teil der ehemaligen Steinkohlengrube St. Ingbert ++ 1959 geschlossen ++ seit 1994 rund 800 m Stollen für den Besucherbetrieb freigegeben ++ erstes und einziges Steinkohlenbesucherbergwerk der Saar-Lor-Lux-Region ++ Besucher ausgestattet mit Helm, Fahrjacke, Kopflampe, Batteriegürtel, "Arschleder" ++ authentischen Einblicke in den Arbeitsalltag des Bergmanns ++ typische Arbeitsgeräte, Bohrtechniken ++ übertage renoviertes ehemaliges Schlafhaus, Ausstellungsraum, Kaffeeküche, Lampenstube, Waschkaue ++ 4 km St. Ingberter Grubenpfad ++ Führungen ++
Ehemaliges Industrieareal, „Stadt in der Stadt“ ++ 20 Industriegebäude 19. und frühes 20. Jahrhundert ++ älteste Werkssiedlung in Südwestdeutschland, 1800 bis 1900 erbaut, historische Gebäude restauriert (Teils barocker Kern) ++ Arbeiterhäuser, Schlafhaus, Meister- und Angestelltenhäuser, Direktorenvillen, Herrenhaus der Unternehmerfamilie Kraemer ++ Möllerhalle ältestes industriegeschichtliches Gebäude des Saarlandes der frühen Eisenherstellung ++ ehemalige Mechanische Werkstatt wegen ihrer dreischiffigen Anlage „Industriekathedrale“ genannt (Konzerte, Kulturveranstaltungen) ++ Eventhaus ++ Infotafeln, Flyer, Vorträge, Führungen ++
Denkmalgeschütze ehemalige Bergwerksdirektion ++ 1880 als Neorenaissancebau errichtet (Anklängen an die florentinische Frührenaissance) ++ Architekten Martin Gropius, Heino Schmieden ++ Königlich Preußische Bergwerksdirektion Saarbrücken (zentrale Verwaltung des jeweiligen Betreibers der Bergwerke im Saarkohlerevier), heute RAG Deutsche Steinkohle ++ zweiflüglige Anlage, Mittelpavillon ++ Skulpturen an der Fassade, Wappenschilde mit den Namen der Bergwerke, Porträtmedaillons bedeutender Persönlichkeiten des Bergbaus, Personen aus Bergbauberufen ++ Fenster als Denkmal für die Opfer des Grubenunglücks von Luisenthal, für alle verunglückten Bergleute (1962, Ferdinand Selgrad) ++ seit 2010 Eingangsgebäude des Shoppingcenters „Europa-Galerie“ ++ historisch bedeutsames Gebäudeensemble aus Bergwerksdirektion, früherer Fachhochschule für Bergbau Saar, früherem Verwaltungsgebäude der Knappschaft Saar ++
Ehemaliges Steinkohlebergwerk Carreau Wendel ++ eröffnet 1862 ++ größter Bergbaustandort in Frankreich ++ Rekonstruktion eines Untertagebaus ++ Maschinen in Stollen und Flözen ++ vier riesige Fördertürme ++ Freilichtaufführung "Les Enfants du Charbon - Die Kinder der Kohle" ++ Grube gehörte wechselweise zum Deutschen Reich und zu Frankreich ++ in Spitzenzeiten arbeiteten hier bis zu 5.000 Bergmänner ++ seit 2006 Schaubergwerk mit französisch- und deutschsprachigen Führungen durch ehemalige Bergleute ++
Museum seit 2012 ++ Bergarbeitermuseum ++ Ausstellungsfläche 1.800 qm ++ original erhaltene Räume ++ Ausstellung zum Alltagsleben der Bergleute und ihrer Familien, Sozialpolitik der Minengesellschaften, Bergbauberufe über- und untertage, Fördermaschinen, Abbaumethoden, Ausrüstungsgegenstände, allgemeine Arbeitsverhältnissen ++ mehr als 160 Objekte und Modelle, 25 Audio- und Video-Dokumente, Fotos ++ direkt gegenüber liegt Schaubergwerk „La Mine Wendel“ (Untertagebereich) – ermäßigtes Ticket für kombinierten Besuch ++
Erlebnisbergwerk Velsen e.V. ++ letztes verbleibendes Bergwerk aus der Steinkohlenära des Saarbergbaus ++ fachkundig geführte Stollenbefahrung und Strebbegehung ++ Walzenschrämlader, Transporttechniken in Aktion, Kohlegewinnungsmaschinen, Schilde im Streb, Förderbänder, Elektroanlagen, Transportbahnen, Pumpstationen ++ Maschinen in Aktion, Besucher in typischer Bergmannskleidung, Bandseilfahrten zum Mitfahren ++ letzte "Kaffeeküch" der Region zum Einkehren ++ authentische Bergarbeitersiedlung in Ludweiler-Velsen ++
Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur ++ ehemaliges Eisenwerk ++ gegründet 1873, stillgelegt 1986 ++ seit 1994 UNESCO Weltkulturerbe ++ Roheisenphase als Industriedenkmal unter Denkmalschutz gestellt ++ 260 ha großes Völklinger Saarstahl-Areal, davon 10 ha Weltkulturerbe ++ Eventlocation (Open-Air-Rockkonzert, Kammermusik, Ausstellungen über Mensch, Natur und Technik) ++ Lichtinstallationen von Hans-Peter Kuhn (seit 1999) und Michael Seyl (seit 2001) ++ seit 2004 Ferrodrom (Science Center, multimediale Erlebniswelt rund um Eisen und Stahl, Exponate zur Kulturgeschichte des Eisens, Filme, Gespräche mit Zeitzeugen, Führungen durch frühere Hüttenarbeiter) ++ einmal im Jahr als temporäres Autokino ++ in der Handwerkergasse Ateliers ++ 6.000 m beschilderter Rundweg (Multimedia-Einführung in der Sinteranlage, Zeitreise von den Anfängen der Völklinger Hütte bis in die Gegenwart, Erzhalle, Möllerhalle, Hochöfen, Gichtbühne, Kokerei) ++ 33.000 qm Landschaftsgarten „Das Paradies“ als Symbiose von Industrie und Natur nach den Plänen von Catherina Gräfin Bernadotte, Künstler-Installation FUTURING) ++ Lichtinstallation Michael Seyls ++ Drehort "Die Wilden Kerle 5, Hinterm Horizont", Film von Joachim Masannek (D, 2008) mit Jimi Blue Ochsenknecht ++
AG der Dillinger Hüttenwerke ++ 1685 gegründet, 1809 eine der ersten deutschen Aktiengesellschaften ++ größtes Grobblechwerk Europas ++ einziger Produktionsstandort von Roheisen im Saarland ++ Werksführung auf Anfrage ++*
Grube Düppenweiler ++ Vorkommen 1723 entdeckt, 1916 stillgelegt ++ seit 1995 Schaubergwerk ++ 400 m Stollen und Abbaukammern, fünf Schächte ++ Zechengelände Übertage ++ Bergwerkskappelle, Halden, Ausgrabungen, Fundamente der Dampfmaschine ++ Dokumentationsraum im Huthaus ++ Führungen ++
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