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Mallorquinische Lebensart genießen: Eine Zeitreise mit kulinarischem Esprit wartet

Auf der Insel kommen Liebhaber der modernen und zugleich geschichtsträchtigen Architektur auf ihre Kosten. Mallorca ist nicht nur reich an Prachtbauten und lebendiger Geschichte in den pittoresken Gassen, sondern verwöhnt auch den Gaumen der Besucher. Es lohnt sich, etwas Zeit mitzubringen und die Facetten der Baleareninsel zu erkunden.

Prachtvolle Bauten und malerische Dörfer: Es gibt viel zu entdecken

Mallorca hat eine bewegte Geschichte und das macht sich auch in der architektonischen Vielfalt bemerkbar. Herrschaftliche Bauten und prächtige Stadtpalais wechseln sich mit malerischen Dörfern ab. Terrakotta-Böden, typisch römische Steinbögen und die sichtbaren Balkone – eine so mancher Hausfassade lässt sich die Inselgeschichte besonders lebendig nachvollziehen.

Neubauimmobilien auf Mallorca machen das architektonische Potpourri komplett und sind vor allem an der über 500 km langen Küstenlinie zu finden. Die großzügigen Bauten spiegeln den modernen Zeitgeist der Insel wider und werden häufig als Investitionsobjekte erworben oder errichtet. Auch immer mehr Deutsche zieht es nach Mallorca, denn mit über 300 Sonnentagen zeigt sich das Leben von seiner wohlig-warmen und unbeschwerten Seite. Viele Hausbesitzer leben gar nicht ganzjährig auf der Insel, sondern vermieten ihre Immobilie. Ein Konzept, was sich vor allem als Altersvorsorge bewährt hat, denn die Mieteinnahmen finanzieren so manches Immobiliendarlehen.

Wer es ursprünglich mag, findet im Landesinneren zahlreiche interessante Immobilien im typisch mallorquinischen Baustil. Der mediterrane Charme bei einigen in die Jahre gekommenen Fincas ist zwar schon etwas verblasst, doch dafür gibt es die Immobilien im Hinterland deutlich günstiger. Mit ein paar Investitionen erwachen die Anwesen rasch wieder aus dem Dornröschenschlaf und sind fortan ein Kleinod für Ruhesuchende.

Mallorcas Gelassenheit leben: Zeit ist hier relativ

Mallorca ist nicht nur für die unzähligen Sonnenstunden und den Duft nach Meer bekannt. Typisch ist auch die lockere Ansicht der Zeit. Langfristige Planungen sind bei Mallorquinern weniger gebräuchlich, stattdessen regiert die Spontanität. Auch vereinbarte Termine werden nur selten pünktlich wahrgenommen. Stattdessen herrscht die typische Gelassenheit ohne böse Absicht. 30 Minuten Verspätungen sind völlig normal.

Wer sich auf die gelassene Zeitbetrachtung einlässt, kann sich auf Mallorca schnell entschuldigen. Das Leben hat hier einen ganz anderen Tag und beginnt vor allem in den Abendstunden erst richtig. Die Sonne macht den Aufenthalt und Aktivitäten tagsüber in den Sommermonaten kaum erträglich. Deshalb finden Picknicks, Barbecues und andere Zusammenkünfte einfach in den Abendstunden statt.

Auf den Straßen der Insel herrscht dann reges Treiben. Musik, Tanz, Lichter und bunte Farben an Marktständen mit Obst, Gemüse und allerhand Tand machen die Ausflüge in den Gassen zu einem besonderen Erlebnis.

Kulinarische Gaumenfreuden erleben: Auch das Essen gehört zu Mallorcas Kultur

Die bewegende Inselgeschichte macht sich nicht nur in der Architektur, sondern auch auf dem Teller bemerkbar. Bekannt ist die mallorquinische Küche vor allem für ihre frischen Zutaten. Tumbet ist ein typisches Gericht, welches aus Kartoffeln, Paprika, Auberginen, Tomaten, etwas Knoblauch, einer Prise Salz und leckerem Olivenöl traditionell in einer Tonschale gebacken wird.

Auch die geführten Teigtaschen, die Panades, sollte jeder Besucher einmal probiert haben. Gefüllt mit Fisch, Fleisch oder Gemüse sind sie ein idealer Snack beim Erkunden der Gassen in Palma. Frisches, selbst gemachtes Brot hat auf Mallorca einen ganz besonderen Stellenwert. Dort gereicht wird es mit Olivenöl, Käse, Schinken und anderen Köstlichkeiten und ist in jedem traditionellen Kaffee erhältlich. Auch die Sobrasada (Streichwurst aus Speck, Hackfleisch und Paprika) darf als leckere Brotbeilage nicht fehlen.

Einen ganz besonderen Feinschmecker-Geheimtipp können Besucher am Stadtrand von Palma erleben. Das „Meson Ca'n Pedro“ bietet traditionelles Lamm, zubereitet im Ofen mit leckerer Gemüsebeilage.

Was wäre eine mallorquinische Gaumenfreude ohne die typische Paella? In der klassischen Variante sind Schalen, Geräten und Knochen noch enthalten, sodass beim Verzehr Vorsicht geboten ist. Wer all das nicht mag, kann sich die „Paella Ciega“ (übersetzt: die „blinde“ Paella) bestellen.

Foto: Olaf Tausch, Valldemossa, Ort an der Westküste der Baleareninsel Mallorca, im Zentrum die Pfarrkirche Sant Bartomeu („Sankt Bartholomäus“), Wikimedia