Lokale Besonderheiten und Traditionen kennenlernen
Kultur aktiv erleben und dabei magische Orte entdecken, zählt zu den Wünschen von Urlaubern, die sich einer Kulturreise anschließen. Heutzutage besteht der Zweck einer Reise nicht nur darin, Monumente und Museen zu besichtigen, sondern es geht auch um die Begegnung zwischen Menschen unterschiedlicher Kulturen. Zur Kultur gehört neben Architektur und Kunst auch die Geschichte eines Landes oder einer Stadt. Gleichzeitig ist der Urlaub eine Auszeit, die dazu dienen soll, abzuschalten und sich vom stressigen Alltag zu erholen. Wer einen Aktivurlaub bewusst erleben will, kann die Landschaft beim Wandern erforschen oder während einer Fahrradtour entdecken. Die Kultur einer Region wird durch lokale Besonderheiten, Bräuche und Traditionen geprägt. So kann aus einer Aktivreise eine Genussreise werden, wenn man sich auf die schönen Dinge des Lebens konzentriert und nach einer Tour durch die Weinberge ein Glas des guten Landweins genießt. Jedes Land zeichnet sich durch kulturelle Eigenheiten aus. Daher unterscheiden sich auch die kulinarischen Spezialitäten je nach Region voneinander. Die Toskana ist eine für ihren kulturellen Reichtum bekannte Region. Beim Wandern durch die dünn besiedelte, von grünen Hügeln und Zypressenalleen durchzogene Landschaft entdeckt man eine Vielzahl an Weinbergen und romantischen Dörfern. Städte wie Siena und Florenz gelten als Wiege der Renaissance, sind für ihre Kunst, Kultur und einzigartige Kunstschätze weltweit berühmt.
Italien als Kulturland Nr. 1
Wandern gehört zu den Ausdauersportarten mit dem größten Fitnessfaktor. Beim Laufen wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt, die Fitness verbessert und zugleich viele Kalorien verbrannt, sodass auch die Figur davon profitiert. Eine Wanderreise erfordert eine gute Kondition. Abhängig von der Wanderstrecke sind viele Kilometer zurückzulegen und einige Höhenunterschiede zu überwinden. Meist besteht die Möglichkeit, eine Wanderung in einzelne Etappen einzuteilen, damit es nicht zu anstrengend wird. Um Muskelkater vorzubeugen, kann man sich zuvor mit Ausdauertraining oder gymnastischen Übungen auf eine mehrtägige Wandertour vorbereiten. Als Komplementärsportarten eignen sich beispielsweise Jogging, Nordic Walking, Schwimmen und Fahrradfahren. Im Urlaub ist genügend Zeit vorhanden, um es ruhig angehen zu lassen. Die toskanische Landschaft ist als Ausgleich für Großstadthektik und Stress wie geschaffen. Auf Wanderwegen, die an Olivenbäumen vorbei und durch Weinberge führen, gelangt man zu Ortschaften wie dem mittelalterlichen Bergdorf Montefioralle oder zur „Hauptstadt des Chianti“, nach Greve. Die Kleinstadt in der Metropolitanstadt Florenz ist für ihren einzigartigen Marktplatz bekannt. Benachbarte Schlösser sowie die mittelalterlichen Weingüter in der Umgebung haben Greve zu einem beliebten Ausgangspunkt für Weinverkostungen und Gourmetexkursionen gemacht. Auch in anderen Regionen Italiens, wie beispielsweise in Südtirol, erwartet den Reisenden viel Kultur und Sehenswürdigkeiten. Die besten Jahreszeiten, um nach Italien zu fahren, sind der Frühling sowie die Herbstmonate. Im Sommer ist es deutlich wärmer, allerdings locken in den Sommermonaten italienische Traumstrände mit ausgezeichneten Bade- und Wassersportmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollte man sich bei einer Italienreise nicht zu viel vornehmen, sondern auch genügend Zeit zum Entspannen einplanen.
Foto: Blick über San Miniato al Monte bei Florenz, Sailko, CC BY-SA 3.0