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Koffer weg – Wie Apple Airtags den Urlaub retten können

Dieser Sommer überbietet leider alles, was man sich nur vorstellen kann. Nach Jahren des Verzichts ist es endlich wieder möglich in den Urlaub zu fliegen und dann schaffen es die Fluggesellschaften nicht, ihr Personal aufzustocken. Das Chaos an deutschen Flughäfen ist perfekt und nicht wenige Menschen fliegen ohne Koffer in ihren wohlverdienten Urlaub nach Spanien. Hier hat sich einmal mehr bewiesen, wie wichtig gerade in diesen Zeiten Apples Airtags sind. Zum einen kann der Koffer geortet und zum anderen können so die komplett überlasteten Mitarbeiter unterstützt werden.

Flugverspätungen – diese Entschädigungen stehen dem Fluggast zu

Das Chaos an deutschen Flughäfen ist so groß, dass zahlreiche Flüge gestrichen wurden oder verspätet sind. Dabei hat man aber glücklicherweise Anspruch auf Entschädigung, auch wenn man aufgrund von Verschiebungen den Lufthansa Flug verpasst Entschädigungen sind laut Reiserecht auch dann von der Fluggesellschaft zu zahlen. Die Fluggesellschaft muss zumindest einen Ersatzflug anbieten und auch das Hotel zahlen, wenn die Maschine erst am nächsten Tag startet.

Auch wenn der Flug verspätet ist, kann eine Entschädigung gefordert werden. Dies gilt ab einer Verspätung von drei Stunden. In der EU-Fluggastrechteverordnung ist klar geregelt, welche Entschädigungen bei Verspätungen zu zahlen sind. Bei Verspätung von über drei Stunden, einem Flugausfall oder einer Buchung kann der Fluggast bis zu 600 Euro Entschädigung erhalten. Je nachdem, ob es sich um eine Kurz- oder Langstrecke handelt.

Koffer weg – und nun?

Wer ein iPhone besitzt, hat in diesem Sommer gute Karten. Denn das Koffer-Chaos an den deutschen Flughäfen treibt viele Reisende zur Verzweiflung. Airtags von Apple haben sich dabei als hervorragender Helfer geoutet. Mit diesen kleinen Helfern sieht man nämlich schon beim Abflug, ob sich der Koffer im Flieger befindet oder eben nicht. Zudem kann der Koffer geortet werden und auch andere iPhone-Nutzer können bei der Suche behilflich sein. So sieht man, ob der Koffer in Spanien angekommen ist oder vielleicht noch in Frankfurt steht.

Doch keine Angst, andere Nutzer können den Koffer nicht genau orten. Sie erhalten eine Meldung, wenn der verlorene Koffer in der Nähe ist. Vorausgesetzt, man hat im iPhone angegeben, dass der Koffer verloren ist. Somit sehen andere Nutzer, dass sich der Koffer in der Nähe befindet und können eine Meldung absetzen, wo sich das Reisegepäck in etwa befindet. Dies ist eine exzellente Möglichkeit, die Urlaubskoffer zu tracken und zu wissen, wo sie sich gerade befinden. So kann nämlich auch das Flughafenpersonal informiert werden und es erleichtert die Suche nach den Koffern deutlich.

Apples Airtags haben vielen Reisenden den Urlaub gerettet in diesem Jahr. Durch das Tracken der Koffer besteht so die Möglichkeit etwas schneller an seinen Koffer zu kommen und zumindest zu wissen, wo er sich gerade befindet. Ein Vorteil, den nur Apple ermöglicht. Viele Tracker sind sehr ungenau und das Gepäck lässt sich nicht genau orten, weshalb die meisten Reisenden auf Airtags zurückgreifen, wenn sie ein iPhone besitzen. 

Entschädigungen bei Verlust von Koffern

Leider ist aber auch so, dass die Flughafen-Mitarbeiter überfordert sind und gar nicht so schnell die Koffer ausfindig machen können. Dann steht dem Reisenden natürlich auch Ersatz zu. Zum einen hat man die Möglichkeit, die Ersatzkleidung und Toilettenartikel, die am Reiseort gekauft werden, erstattet zu bekommen. Hier müssen natürlich alle Belege gesammelt werden und man sollte sich auf das Nötigste beschränken, da die Airline nur einen Teil der Kosten trägt. Eigentlich ganz logisch, da man die Kleidung auch später noch tragen kann.

Allerdings muss die Airline auch die Dinge zahlen, die verloren gegangen sind, sollte der Koffer nicht mehr auftauchen. Allerdings muss hier nachgewiesen werden, was im Koffer war und das sogar noch mit Kaufbelegen. Da dies in den seltensten Fällen möglich ist, gibt es einen Höchstbetrag von 1.500 Euro pro Reisende. Wertsachen wie Schmuck, Laptops oder auch Geld sind grundsätzlich von der Haftung ausgenommen. Diese sollten, wie Medikamente auch, im Handgepäck mitgenommen werden. Zudem kann man bei Pauschalreisen noch eine Minderung des Reisepreises verlangen. Bei reinen Flugbuchungen ist dies jedoch nicht der Fall.

Foto: Mattes, wikimedia