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Der Blaue Reiter: Eine neue Sprache

Das Lenbachhaus in München zeigt ab 12. März 2024 eine frische Präsentation der Werke des Blauen Reiter unter dem Titel „Eine neue Sprache". Da zahlreiche Exponate in die Tate London verliehen sind, ist Platz für eine überraschende Auswahl an Gemälde, Grafiken, Hinterglasbilder, Fotografien und Skulpturen, darunter Neuerwerbungen und selten gezeigte Objekte. Mit ca. 250 Werken führt die Ausstellung von der bewegten Zeit um die Jahrhundertwende bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts

Neue Sicht auf den Blauen Reiter mit Werken von Klee, Kandinsky, Marc

Zahlreiche Arbeiten waren lange nicht mehr zu sehen, wie die Werke Paul Klees und die dynamischen Abstraktionen Wassily Kandinsky aus dem Jahr 1914. Aktuelle Neuankäufe des Fördervereins des Lenbachhauses werden erstmals präsentiert, darunter Werke von Franz Marc, Maria Franck-Marc sowie von dem im Nationalsozialismus verfolgten und ermordeten Künstler Moissey Kogan.

Die Entwicklung einer neuen Sprache steht im Fokus der Ausstellung, die den Blick auch auf die unmittelbare Vorgeschichte des Blauen Reiter sowie auf seine Nachwirkungen lenkt: So sind etwa die um die Jahrhundertwende in München tätige Jugendstil-Künstlerin Katharine Schäffner mit ihrem dynamischen und die Abstraktion antizipierenden Druckwerk und Gabriele Münters durchkomponierte Fotografien während ihrer Amerikareise für diese Geschichte ebenso prägend wie die Arbeiten von Adriaan Korteweg und Paul Klee, die in ihren Bildern die Ideen des Blauen Reiter weiterentwickeln.

Foto: lisabeth Epstein, Selbstporträt, 1911, erworben 2019, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München, im Andenken an Jerome Pustilnik, New York City, Rechtsnachfolge der Künstlerin

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