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Caspar David Friedrich. Wo alles begann

Caspar David Friedrichs Landschaftsgemälde in ihren leuchtenden Farben, das geheimnisvolle Licht seiner Bilder und die Darstellung endloser Ferne haben die Sicht auf die Natur nachhaltig geprägt. Sie gewinnen ihre große Strahlkraft aus einer luftigen Transparenz im Farbauftrag und dem Zauber ihrer Nuancen. Im Dresdner Albertinum werden seine Werke bedeutenden Landschaftsbildern aus der Gemäldegalerie Alte Meister gegenübergestellt (24.08.2024—05.01.2025).

Diese Landschaften der großen Meister – Jakob Ruisdael, Salvator Rosa und Claude Lorrain – gehörten schon zu Friedrichs Lebzeiten zu den hoch geschätzten Hauptwerken der Galerie. Zugleich beleuchtet die Ausstellung Friedrichs Netzwerke und zeigt Gemälde seiner Freunde und Zeitgenoss*innen. Friedrichs Bekanntschaften in Dresden und darüber hinaus waren entscheidend für seine künstlerische Laufbahn. 

Gemälde mit ihm befreundeter Künstler*innen, seiner Schüler*innen und von Maler*innen in seinem Umkreis, unter anderem der Akademieprofessoren, veranschaulichen die Vielschichtigkeit des Kunstbetriebes zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Im Albertinum wird ein Überblick über das Spektrum der Bildwelten zwischen 1800 und 1850 präsentiert in dem sich die Meisterwerke Caspar David Friedrichs verorteten. Zudem sind zahlreiche Leihgaben aus deutschen und europäischen Museen in der Ausstellung vertreten, darunter die Hamburger Kunsthalle, die Kunstsammlungen Chemnitz, das Museum Folkwang, das Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid und das Belvedere in Wien.

In der Dresdner Ausstellung und dem Begleitprogramm werden zugleich Bezüge zu anderen Orten in der Stadt und der Region veranschaulicht und verschiedene Betrachtungsweisen, künstlerische und wissenschaftliche Zugänge zum Künstler und seinem Werk einbezogen. In Dresden findet damit das Caspar-David-Friedrich-Festival anlässlich seines 250. Geburtstag seinen krönenden Abschluss.

Foto: Caspar David Friedrich, Das Große Gehege bei Dresden, 1832, © Albertinum | GNM, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Foto: Elke Estel/Hans-Peter Klut