Carl Heinrich Stilpner (1762-1841) gilt als "sächsischer Robin Hood". Karl Stülpner desertierte als erzgebirgischer Soldat, wurde Wilddieb und Schmuggler. Da das Wild in den erzgebirgischen Wäldern von den einfachen Leuten nicht gejagt werden durfte, gab es große Sympathie für den Wildschütz Stülpner. Literatur und Theater beförderten die Legendenbildung um Karl Stülpner. Durch spektakuläre Aktionen wird er zum Volksheld, zum Beschützer der Armen und Entrechteten. Die Tour zu biografischen Orten des Wildschütz Karl Stülpner beginnt nördlich am Schlossbergmuseum in Chemnitz und endet südlich am Karl Stülpner Gedenkstein in Kühnheide. *Literaturreisen, Geschichtsreisen*
Museum für Stadtgeschichte ++ Spätgotisches Gebäude, Areals des alten Benediktinerkloster St. Marien von 1136 (1540 aufgelöst) ++ unter Kurfürst Moritz Gebietsverwaltung und Jagdschloss ++ Anfang des 18. Jahrhundert beliebter Ausflugsort mit Biergarten und Kegelbahnen ++ 1928 Verein für Chemnitzer Geschichte ++ seit 1931 Stadtmuseum, Neueröffnung 1995 ++ Heiliges Grab aus der Stadtkirche St. Jakob von 1500 (gotischer Kathedrale nachempfunden) ++ Renaissance-Epitaphplatte des Hauptmanns Peter Pfefferkorn ++ Renaissance-Säle ++ Dauerausstellung, Wechselaustellungen zur Stadtgeschichte ++ wissenschaftliche Bibliothek ++ Vermietung der Räumlichkeiten ++
Mittelalterlicher Turm ++ Ende des 12. Jahrhunderts errichtet ++ Wahrzeichen der Stadt ++ ältestes erhaltenes Bauwerk der Stadt ++ diente als Bergfried, Teil der Stadtbefestigungsanlage, Sitz des Stadtvogtes, Gefängnis (Insassen u. a. August Bebel, Karl Stülpner) ++ Baukörper überwiegend rotfarbigen Varietäten des Chemnitzer Porphyrtuffs ++ 1945 ausgebrannt, 1959 Wiederaufbau ++ heute Außenstelle des Schlossbergmuseums ++
Historisches Gasthaus „Zur Marketenderie“ ++ Fachwerkhaus ++ erbaut 1726, 2006 rekonstruiert ++ rustikal Einrichtung, rustikale Küche ++ Karl Stülpner erzählt aus seinem Leben auf lustige Art ++ Soldaten aus dem Regiment Chemnitz, aus dem Stülpner 1806 aus dem desertierte, bilden die historische Kulisse ++
Hochplateau der Greifensteine (700 m) ++ Panoramablick vom Aussichtsfelsen der Greifensteine (732 m) über das Obererzgebirge ++ Naturtheater ++ Stülpnerhöhle hinter den Greifensteinen (Versteck von Karl Stülpner) ++ Berghaus ++ Ausstellung (mit Spielecke) Fundstücke zur Burg Greifensteine, Erzgebirgische Volkskunst, Holländische Klöppelkunst, Schumacherhandwerk, Zeitreise durch die DDR ++
Grundstück, auf dem das Haus stand, in dem 30. September 1762 Karl Stülpner geboren wurde ++ Mutter von Karl Stülpner verkaufte 1774 wegen Schulden das Haus an den Korbmacher Carl Heinrich Herbach, Herbach verkaufte das Haus 1781 an den Maurer Johann Christoph Gottschald ++ Gottschald riss das 1782 ab, baute daneben ein neues ++ nach der Generalamnestie in Sachsen 1813 kehrte Stülpner nach Scharfenstein zurück und kaufte das Anwesen ++ am alten Standort Gedenkstein (1955 von den Heimatfreunden eingeweiht) ++
Mittelalterliche Höhenburg, Spornburg ++ Ursprungsbau 1250 errichtet ++ Bauherren die von Waldenburg ++ seit mehr als 750 Jahren durchgehend bewohnt ++ Renaissanceportal ++ 1932 Vogelschutzwarte ++ 1945 Bergschule der Wismut, 1951 Spezialkinderheim, 1967 Jugendwerkhof ++ seit 1995 Burgmuseum ++ Ausstellung erzgebirgischer Handwerkstradition, Sammlung Martin (Volkskunst, Holzspielzeug, Weihnachtsschmuck), Burggeschichte, Karl Stülpner ++ Märchenwochenenden, Schnitz-, Mal- und Klöppelworkshops ++ Bergfried als Aussichtsturm ++ Burgführung mit Karl Stülpner ++ Hochzeitsburg (Trauung im Festsaal) ++
Sterbehaus von Karl Stülpner ++ Stülpner hier 24. September 1841 verstorben ++ Gedenktafel ++
Traditionsreiches Gasthaus ++ Kulturstätte der Region, Veranstaltungszentrum des Mittleren Erzgebirgskreises ++ Saal, Gaststube, Bowlingbahn, Kegelbahn, Vereinszimmer ++ Stülpnerszene über dem Eingang ++
Historisches Gasthaus "Zur Linde" ++ denkmalgeschütztes Gebäude ++ seit 1819 im Familienbesitz ++ erstmals 1501 als Erbgarten (bäuerliche Kleinwirtschaft) erwähnt ++ im Dreißigjährigen Krieg zweimal zerstört und wieder aufgebaut ++ von J. P. Düniß 1819 zur Gast- und Raststätteausgebaut ++ Düniß war Freund des Wildschützen Karl Stülpner und der Vormund von dessen Frau Christiane ++ Stülpner verkehrte oft in der Linde ++ Johannes Pietzonka, Autor und Stülpnerforscher lebte bis 1989 in der "Linde", sein Stülpnerbuch ist im Restaurant zu beziehen++ klassisch-französische Küche mit einem modernen internationalen Einfluss ++
Heimatmuseum ++ denkmalgeschütztes Haus ++ Ausstellung zur Ortsgeschichte um 1850 ++ Strumpfwirkstube, Weihnachtsstube, Ziegenstall, Abortanlage aus der Mitte des 19. Jahrhundert, Dokumentenzimmer, Karl Stülpner Eck, Mineraliensammlung ++
Schnitzerheim ++ "Stülpnerberg" von den Schnitzern des Ortes gestaltet (Schnitzer Kurt Seidel) ++ gebaut 1938, erweitert 1954 ++ verschiedene Szenen von Karl Stülpners Leben (13 qm, 96 geschnitzte Figuren) ++ nach Voranmeldung bei der Gemeindeverwaltung zu besichtigen ++
Friedhof der Gemeinde Großolbersdorf ++ 1826 Parentationshalle ++ Grabstätte mit Gedenkstein für zwei KZ-Häftlinge aus dem Außenlager Flöha des KZ Flossenbürg (Todesmarsch erschossen) ++ Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkrieges, die Bombardierung des Ortes 1945 und der kommunistischen Gewaltherrschaft ++ Grabstätte Karl Stülpner ++
Handgearbeitete echt erzgebirgische Holzkunst ++ Firma gegründet 1987 ++ umfangreiches Sortiment an Räuchermännern ++ Räuchermannserie bis 28 cm Höhe in Zusammenarbeit mit Prof. Gerd Kaden ++ hier bekommt man Karl Stülpner als Räuchermann in der wohl schönsten Variante ++
Denkmal für Karl Stülpner ++ Standort unmittelbar am Bach der Schwarzen Pockau, nahe des Grenzüberganges nach Sachsen auf böhmischer Seite ++ 2005 rekonstruiert, eingeweiht ++
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