Greifswald hat vergleichsweise wenige Kirchen zu bieten. Die gotischen Bauten sind jedoch Zeugen der langen pommerschen Kirchengeschichte und der Geschichte der Hanse. Die jüngeren Kirchbauten vom Ende des 19. Jahrhunderts wurden im Stil der Neogotik errichtet. Die Tour zu den Kirchen in Greifswald beginnt westlich am Dom und endet östlich an der Klosterruine Eldena. *Religionsreisen, Architekturreisen*
St. Nikolai bereits 1280 erwähnt ++ Zeugnis der Backsteingotik ++ imposantes Langschiff ++ hochaufragende Basilika ohne abgesetzten Chor ++ seit 1650 Turm mit barocker Haube nach holländischem Vorbild ++ Rubenowtafel, die an die Gründung der Universität 1456 erinnert ++ Epitaph von Präpositus von Essen (Kreuzabnahme nach Rubens) und der Familie Schwarz (Ecce homo nach Rembrandt) ++ 12 Kapellen + Tauf-Kirche Caspar David Friedrichs und dessen Motiv ++ Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche ++ Jehmlich-Orgel (1988) mit 15 originalen Buchholz-Registern (frühromantisch) ++ Flachrelief des schwedischen Königs Gustav Adolph II., Inschrift "Schirmherr des evangelischen Glaubens" (1932) ++ Loge des schwedisch-pommerschen Hofgerichts mit den Insignien des schwedischen Königshauses ++ Hauptspielstätte der Greifswalder Bachwoche im Juni ++
Einstiges Hospital St. Spritus ++ erbaut nach 1250, 1262 erstmals erwähnt ++ Bronzeglocke (Stiftung des Herzogs Phillipp Julius zu Stettin) von 1623 ++ Sozio-kulturelles Zentrum ++ restaurierter denkmalgeschützer Gebäudekomplex in der Altstadt ++ Hofanlage, klassizistisches Vorderhaus (1821), ehemalige gotischen Kapelle, Hofhäuser ++ Konzerte, Kurse, künstlerische Workshops, Ausstellungen, Lesungen, Tanz- und Theaterperformances ++
Frühgotische Backsteinkirche ++ 1280 geweiht, 1400 Umbau ++ dreischiffigen Halle, quadratischer Westturm, mehrseitiger Chorraum im Osten, gestaltetes Westportal, Taufstein (13. Jahrhundert ++ Schuke-Orgel von 1968 ++ Rekonstruktion der Innenausstattung 1817 durch Johann Gottfried Quistorp ++ Kirche ist mehrfach Motiv von Caspar David Friedrich ++ Evangelischen Kirchengemeinde St. Jacobi Greifswald ++
Neugotischer Backsteinkirche ++ errichtet 1871 auf Initiative katholischer Studenten als Missionskirche zu Ehren des Papstes Pius IX. ++ Architekt Hugo Schneider ++ Querhaus, polygonal geschlossener Chor, Westturm mit schmalen Seitenhallen, Kreuzrippengewölbe mit barockisierenden Pilastern ++ 1943 expressionistische Umgestaltung, expressionistische Figur des Auferstandenen Christus ++ römisch-katholische Propsteikirche ++ Alfons Maria Wachsmann Pfarrer war hier 1929-1943 Pfarrer, von Studenten wegen seiner Ablehnung des Nationalsozialismus denunziert, 1944 in Brandenburg-Görden hingerichtet ++
Dreischiffige chorlose Hallenkirche der Backsteingotik mit Kreuzrippengewölbe aus dem 13. und 14. Jahrhundert ++ Mehmel Orgel von 1866 ++ Gedenkstein des Universitätsgründers Heinrich Rubenow von 1462 ++ Altarbild "Correggios Heilige Nacht" nachgebildet von Friedrich August von Klinkowström (1807) ++ Erinnerungstücke aus der Schwedenzeit ++ Rüstungsteile des kaiserlichen Stadtkommandanten Perussi ('Perusius-Stiefel'), Kanonenkugeln in den Kirchenwänden (Beschießung Greifswalds durch brandenburgische Truppen 1659 und 1678), Grabdenkmäler und Gemälde von Greifswalder Persönlichkeiten des 17./18. Jahrhunderts ++
Neuromanische Kirche ++ errichtet 1883 ++ Architekten Friedrich Adler, Friedrich Schulze ++ dreijochige Saalkirche, Langhaus mit Kreuzrippengewölbe ++ Schiffsmodelle von 1886 ++ Abguss einer Steinstatue von Bertel Thorvaldsen „Der segnende Christus“ (1840) ++ Orgel von Friedrich Albert Mehmel (1883) mit 13 Registern auf zwei Manualen und Pedal ++ benannt nach dem Reformator Johannes Bugenhagen ++ Evangelischen Kirchengemeinde Wieck-Eldena-Ladebow ++
Ruine des ehemaliges Zisterzienserklosters ++ 1299 gegründet ++ Architektur des Klosters folgt der des Mutterklosters Esrom ++ Teile des Kirchenschiffes und der Konventsgebäude erhalten ++ Motiv des Malers Caspar David Friedrich ++ Park in der Umgebung von Peter Josef Lenné auf Anregung von König Friedrich Wilhelm IV ++
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