Für eine Tagesreise bietet sich Speyer an. Die Stadt bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten, die sich im Stadtkern konzentrieren. Alles ist zu Fuß gut erreichbar. Der Dom, das Technik Museum, das Historisches Museum der Pfalz oder Sealife ziehen zahlreiche Besucher an. Die Tour als Stadtführung auf eigene Faust beginnt östlich am Historischen Museum der Pfalz und endet nordöstlich an der Sonnenbrücke. *Staedtereisen*
Gründung geht auf das Jahr 1869 zurück ++ Gebäude von 1910 ++ Architekt Gabriel von Seidl ++ ca. 10.000 qm Ausstellungsfläche ++ Museum mit Dauerausstellungen zur Geschichte der Region von der Urgeschichte über die römische Antike bis in die Neuzeit ++ Sonderausstellungen ++ ca. eine Million Objekte u. a. Domschatz, Kaiserkrone von Konrad II., Goldener Hut von Schifferstadt, Kentaurenkopf aus Schwarzenacker (um 10 v. Chr.), Frankenthaler Porzellan, Werke von Anselm Feuerbach, Sammlung zum Reichstag zu Speyer von 1529, Hambacher Fest, Evangelische Landeskirche ++ Weinmuseum ++ Museumshop ++
Kaiser- und Mariendom ++ Domkirche St. Maria und St. Stephan ++ Kathedralkirche der katholischen Diözese Speyer ++ größte erhaltene romanische Kirche der Welt (134 m Länge, 33 m Höhe, 14 m Spannweite im Mittelschiff) ++ UNESCO Weltkulturerbe ++ gegründet 1027 von den Saliern ++ 1039-1308 Grablege vier deutscher Könige und vier Kaiser ++ Großplastik Ölberg (1511, Hans Syfer) ++ als Park gestalteter Domgarten (1821, auf Veranlassung von Carl Albert Leopold Freiherr v. Stengel angelegt), Antikenhalle, Figurengruppe der salischen Kaiser ++ Edith-Stein-Gedenkstätte in der Taufkapelle, Reliquie vom Gewand der hl. Edith Stein ++
Domschüssel ++ steinerne Schale vor dem Kaiserdom zu Speyer ++ vermutlich 1294 errichtet, jetzige Form 1490++ einst Grenzstein zwischen den Hoheitsgebieten von Bischof und Stadt ++ Fassungsvermögen 1580 Liter ++ bei Neuwahl eines Bischofs „für das gesamte Volk“ mit Wein gefüllt ++ Inschrift: "Du magst überlegen, was diese Schale, einem hohlen Napf vergleichbar, wohl will: Sobald ein neuer Vorsteher (Bischof), begleitet von der Schar seiner Würdenträger, in diese Stadt einreitet, gießt er die Gaben des Bacchus (Wein) hinein. Vom Tempel der Jungfrau (Mariendom) wie auch des Kirchenklerus aus (gesehen) steht sie (die Schale!) als Grenze, Schutzwall und Hort der Freiheit. Und für Angeklagte sei sie Zuflucht, Hafen und Altar. 1490" ++
Barockes Stadtpalais ++ erbaut 1710 ++ Sitz des Bischofs des Bistums Speyer ++ Bischöfliches Ordinariat ++ Bistumsarchiv ++
Hotel, Wein- und Kräuter-Restaurant ++ kreative Küche ++ regionale Produkte ++ französische und pfälzer Weine ++
Spätbarockbau ++ errichtet 1726 ++ Architekt Adam Breunig ++ historische Ratssaal im Stil des frühen Rokoko (standesamtliche Trauungen, Kammerkonzerte) ++ Schul- und Sportamt, Abteilung Umwelt und Forsten ++
Jüdisches Viertel ++ Museum seit 2010 ++ Judaica-Sammlung als Historisches Museum der Pfalz Dauerleihgabe ++ archäologische Exponate zu mittelalterlicher Synagoge, Friedhof, Ritualbad ++ ehemaliger Kultbereich ++ erhaltene Mauern von Synagoge und Mikwe ++ Schatz von Lingenfeld von 1349 ++ Jüdische Grabsteine ++ Fenster, Kapitelle, Architekturelemente, Grabsteine, Bodenfliesen, Münzen, Preziosen ++
Bedeutendes spätbarockes Gesamtkunstwerk ++ 1717 als lutherische Kirche errichtet ++ Johann Peter Graber Fassadengiebel (1891 von Heinrich Jester neu gestaltet) ++ Innenausstattung aus der Entstehungszeit ++ Altar und Kanzel von Christian Dathan, bemaltes Holzgewölbe von Johann Christian Gutbier ++ Protestantische Dreifaltigkeitskirchengemeinde Speyer ++
Barocke Saalkirche ++ 1702 als reformierte Kirche errichtet ++ 1792 Tagungsstätte der Jakobiner, ab 1817 Kirche der reformierten Gemeinde, seit 1979 Veranstaltungsort ++ Gottesdienste nur noch ausnahmsweise ++ Vortragsveranstaltungen, Sitzungen, Konzerte, Ausstellungen (420 qm) ++
Barockes Stadthaus ++ 1748 als „neues Kaufhaus am Markt“ ++ bis ins 19. Jahrhundert Handelshaus ++ Behördensitz ++
Einst westliches Stadttor (einer von 68 Mauer- und Tortürmen) ++ Vorgängerbau 1176 erstmals erwähnt, ersten Hälfte 13. Jahrhunderts errichtet (untere Teil 1250, oberstes Turmgeschoss 1514, Dach 1708) ++ Höhe 55 m ++ eines der höchsten Stadttore Deutschlands ++ 28 cm hoher eiserner Stab „Speyerer Werkschuh" (Maßsystem bis ins 19. Jahrhundert) ++ Dauerausstellung im 1. Obergeschoss zur Geschichte der Speyerer Stadtbefestigung ++
Ehemaliges Wohnhaus (1826-1836) des Archäologen Joseph Anselm Feuerbach ++ erbaut um 1800, 1848 erweitert ++ Gedenktafel 1930 ++ hier wurde 1829 der Maler Anselm Feuerbach geboren ++ Barockgarten, 1987 rekonstruiert (historischen Vorbildern nachempfundener Rosengarten) ++ heute Gedenkstätte und Museum ++ 30 Gemälde und Zeichnungen des Malers, Autographen, Dokumente, Bücher der Familie ++ Dokumentation zu Hauptwerken von Anselm Feuerbach ++ Weinstube, Versammlungs-, Ausstellungs- und Konferenzräume, Studienbibliothek, Archiv ++
Neogotische Kirche 1893 bis 1904 errichtet ++ Architekten Julius Flügge und Carl Nordmann ++ zur Erinnerung an die im Jahre 1529 auf dem Reichstag zu Speyer erfolgte Protestation ++ Fürsten, die Luthers Lehre anhingen, protestierten gegen eine Abstimmung über die Religionszugehörigkeit ++ führte zu der Trennung der christlichen Konfessionen in katholisch und protestantisch ++ die Gedächtniskirche sollte eine Hauptkirche der gesamten protestantischen Christenheit werden ++ Lutherdenkmal ++
Handwerkerbrunnen mit der Figur des Brezelbub ++ Brezeln sind in Speyer Kultgebäck zum Wein ++ Wappen von 16 Zünften ++
Villa Kirrmeier-Ecarius ++ 1892 als Doppelvilla erbaut ++ Architekt Heinrich Jester ++ Bau des Historismus (deutsche Renaissance) ++ ornamentierten Straßenfassaden aus gelbem Sandstein ++ Seitenrisalite, Erker, Ecktürmchen ++ 1980 Stadtbibliothek (75.000 Medieneinheiten), Städtische Musikschule, Volkshochschule ++
Katholische Kirche St. Bernhard ++ 1954 als Saalbau (Ziegel, Sandstein) errichtet ++ in Anwesenheit französischer und deutscher Bischöfe als Friedenskirche eingeweiht ++ Symbol der Aussöhnung zwischen Deutschland und Frankreich ++ Hälfte der Bausumme erbrachte die Sammlungen bei französischen Katholiken ++ Begräbniskirche des Domkapitels ++ Architektur orientiert sich am Stil der Zisterzienserklöster, frei stehender Glockenturm ++ bis 1982 eigene Pfarrei, gehört heute zur Dompfarrei, Hauptgottesdienste der Dompfarrei ++ Mittelpunkt des Friedensgedenkens ist die Pax-Christi-Kapelle in der Krypta ++ benannt nach Bernhard von Clairvaux, der Weihnachten 1146 im Speyerer Dom zum Kreuzzug aufrief ++
Stadtrestaurant ++ regelmäßig wechselnden Speisekarte ++ kreative Küche ++ saisonale Gerichte mit euro-asiatischen Einflüssen aus Produkten der Region ++ gute Auswahl regionaler Weine ++
Einzige erhaltene mittelalterliche Brücke der Stadt ++ vor 1242 erstmals erwähnt ++ ursprünglich Nikolausbrücke ++ Nikolausstatue (1993, Bildhauer Wolf Spitzer) ++
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