Die Stadt Berlin hat sich im 20. Jahrhundert über die märkischen Güter am einstigen Stadterand hinaus entwickelt. So liegen die Herrenhäuser heute meist mitten in den städtischen Bezirken. Die Tour zu Gutshäusern und Herrenhäusern in Berlin beginnt westlich im Gutshaus Berlin Neukladow und endet östlich im Guthaus Berlin Mahlsdorf mit dem Gründerzeitmuseum. *Architekturreisen, Geschichtsreisen*
1799 Gutsanlage im Besitz des preußischen Königs, Friedrich Wilhelm III. ++ Architekten Gilly, 1887 Paul Schulze Naumburg, Innenarchitekt Alfred Grenander ++ Wohnhaus von David Gilly ++ Mutter von Otto von Bismarck und wohnte bis 1806 auf dem Gut ++ Besitzer 1909-1921 der Kunsthistoriker Dr. Johannes Guthmann, u. a. befreundet mit Gerhart Hauptmann und Max Slevogt ++ Umbau des Gutes 1912 (Architekt Schultze-Naumburg), Torhäuser, Naturtheater, Gartenpavillon und Parkmauer entstanden ++ Wandbilder im Gartenpavillon von Max Slevogt ++ 16 ha großen Park ++ "Blütenkaskaden" von Gartenarchitekt und Staudenzüchter Karl Förster ++ Tierplastiken von August Gaul ++ Konzerte, Lesungen, Führungen ++
Spätklassizistischer Fachwerkbau um 1830 fertiggestellt ++ von Theodor Fontane in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg die Bauweise irrtümlich als Tudorstil bezeichnet ++ 1859 vom preußische Feldherr Prinz Friedrich Karl, Sohn von Carl von Preußen (einem jüngeren Bruder von Kaiser Wilhelm I.) erworben ++ heute Tierklinikum der FU Berlin ++
Im Stil spätbarocker französischer Stadtpalais 1913 fertig gestellt ++ als Residenzpalast von Walter von Pannwitz, einem Vertrauten von Kaiser Wilhelm II. ++ Architekt German Bestelmeyer ++ prunkvolles Interieur mit Hilfe von Karl Lagerfeld denkmalgerecht restauriert ++ Innneneinrichtung zwischen französischem Barock und italienischer Renaissance ++
Überwiegend barockes Rittergut Dahlem, noch der Renaissace verhaftet ++ um 1560 erbaut ++ ältestes Wohngebäude Berlins mit noch vollständig intakten Räumlichkeiten ++ idealtypisches preußisches Landgut mit Pferdestall, Stellmacherei, Hofbrunnen, Eiskeller ++ im Landgut wird heute Arbeitsalltag präsentiert: Ackerbau, Tierhaltung, Gartenbau, Landschaftsgestaltung ++ auf den Domänenfeldern 800 Jahre ununterbrochene Tradition ackerbaulicher Nutzung ++ Freilandmuseum für Agrar- und Ernährungskultur mit ökologischem Schwerpunkt ++ Museum zu kulturgeschichtlichen Themen der Landwirtschaft ++ Hofladen, Öko-Markt, altes Handwerk ++ Spezialsammlung rund um die Themen Landwirtschaft und Ernährung seit 1800 ++ auch Gemälde, Grafiken, Skulpturen, kunsthandwerkliche Objekte, Alltagsgegenstände, Textilien, Spielzeug, Landmaschinen, Traktoren ++ Sammlung Armbruster mit Bienenwohnungen, Imkergeräten, Modellen, Dioramen ++ historische Nutzpflanzen ++
Einstiges Herrenhaus des Gutes Steglitz ++ Konzept der preußischen Landbaukunst ++ frühklassizistischer Bau mit palladianischen Motiven ++ 1804 nach einem Entwurf von David Gilly, Heinrich Gentz errichtet ++ Schlossparktheater im Nebengebäude ++ Bauherr Carl Friedrich von Beyme (Beyme-Schlösschen) ++
Um 1780 erbaut ++ sachlich, geometrischer Barockklassizismus ++ Gutspark 1864 angelegt, nach 1905 verändert ++ Besitzer Johann Anton Wilhelm von Carstenn (Begründer der Gartenstadt Lichterfelde), „Carstenn-Schlösschen“ ++ heute Stadtteilzentrum Steglitz ++
Luxuriöse Villa im neobarocken Wohnstil 1916 für Direktor Friedrich Correns gebaut ++ Architekt Fritz Freymüller ++ 1925 an Angehörige der Familie von Siemens verkauft (Siemens-Villa) ++ Garten vermutlich von Carl Riemann unter Denkmalschutz ++ 1941-1976 Sitz des Ibero-Amerikanischen Institutes ++ bis 2010 Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt am Main ++
Spätbarockes Herrenhaus ++ 1880/83 historistische Überformung ++ Architekt Carl Busse ++ Gründerzeit-Interieur als Museum zugänglich ++ Anlage aus Gutshaus, Park, Wirtschaftsgebäuden und Patronatskirche ++ landwirtschaftliches Mustergut von Graf von Hertzberg, Minister und enger Vertrauter Friedrichs des Großen, angelegt (u.a. Maulbeerbaumzüchtung zur Seidenproduktion) ++ heute Kulturzentrum Neukölln mit Sonderausstellungen, Konzerten ++ Theodor Fontane war in den "Wanderungen" auf Schloss Britz zu Gast ++
1695 als Schloss Rosenfelde erbaut ++ um 1800 frühklassizistische Fassade ++ Gartenanlage 1821 von Peter Joseph Lenné angelegt ++ originale Treppe und Fresken im Festsaal, bildende und angewandte Kunst des 18. und 19. Jahrhunderts ++ vier Räume mit Wandbespannungen (bemalte Stofftapeten) ++ aus Eisen gegossene Möbel ++ Konzerte, Hochzeiten ++ Theodor Fontane beschreibt in seinen "Wanderungen" das Schloss zu Zeiten der Herzogin Dorothea von Kurland 1785 bis 1799 ++ heute gehört das Schloss dem Tierpark Berlin (Bibliothek, Archiv, Verwaltung) ++ Europas größter Landschaftstiergarten ++ 160 ha Fläche ++ Tierpark seit 1955 ++ rund 8700 Tiere ++
1867 gebaut ++ Typ italienische Turmvilla mit Neorenaissancefassaden ++ Architekten Martin Gropius, Heine Schmieden ++ Schlosspark 1898 auf 14 Hektar erweitert ++ Gartenarchitekt Albert Brodersen ++ erste Versuche mit elektrisch betriebenen Straßenbahnen ++ zu den Besitzern zählten u. a. Werner von Siemens ++ heute Begegnungsstätte ++*
Ursprünglich Amtsvorwerksgutshaus der Staatsdomäne Köpenick ++ 1815 errichtet ++ Mittelbau 1869 im Stile Neoklassizismus verändert ++ Gründerrzeitmuseum durch Charlotte von Mahlsdorf (Lothar Berfelde) gegründet ++ Europas größte zusammenhängende Sammlung von Gegenständen aus der Gründerzeit ++ Musikinstrumente und Möbel aus der Zeit zwischen 1880 und 1900 ++ Gründerzeitmarkt ++
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