Die Kirchenbauten der alten Hansestadt Wismar sind durch die Architektur der Backsteingotik geprägt und gehören zum Teil zu den schönsten Beispielen im Ostseeraum. Mit der Heiligengeist Kirche ist eine Mittelalterliche Spitalkirche erhalten. Die St. Nikolai Kirche zählt zu den Meisterwerken der Spätgotik in Norddeutschland. Die Tour zu den schönsten Kirchen in Wismar beginnt nördlich an der St. Nikolai Kirche und endet südlich am Schwarzen Kloster. *Architekturreisen, Religionsreisen*
Dreischiffige Basilika mit Einsatzkapellen, Chorumgang und Kapellenkranz ++ norddeutschen Backsteingotik ++ 1487 als Kirche der Seefahrer und Fischer erbaut ++ Meisterwerk der Spätgotik im nordeuropäischen Raum ++ präsentes Strebewerk (16 Strebebögen) ++ weitgehend barocke Innenausstattung, spätbarocker Altar, spätgotischen Wandmalereien, Hochaltarretabel und Triumphkreuz von 1430 aus St. Georgen ++ geschnitztes barockes Epitaph des Konsistorialrats und schwedischen Vize-Präsidenten des Wismarer Tribunals David Mevius (ehemals St.-Marien-Kirche) ++ reich verzierte Orgel von Johann Gottlob Mende, 1985 eingebaut (befand sich zuvor ab 1787 in der Freiberger Nikolaikirche in Sachsen), zwei Manuale, 28 Register ++Teil des UNESCO-Weltkulturerbe ++ verbundenen Evangelisch-Lutherische Gemeinden St. Nikolai und Heiligen Geist ++
Vollständig erhaltene Spitalkirche, gehört zum Heiligen-Geist-Hospital (Mitte des 13. Jahrhunderts gegründet) ++ einschiffiger Bau ++ ab 1255 errichtet ++ Teil des Straßenzuges ++ großer Flügelalter (1326), Renaissance-Kanzel (1585) von außerordentlicher künstlerischer Qualität, mit gotischen und barocken Fresken bemalte Holzbretterdecke, mittelaterliches "Kreuzworträtsel" als Freskomalerei ++ Garten im Innenhof der Kirche ++ verbundene Evangelisch-Lutherische Gemeinde St. Nikolai und Heiligen Geist ++ Drehort "Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens" deutscher Spielfilm (1922) von Friedrich Wilhelm Murnau ++
Dreischiffige Basilika mit Einsatzkapellen, großem Querhaus, niedrigerem Chor und flachem Chorabschluss ++ norddeutsche Backsteingotik ++ 2010 vollständig restauriert ++ Ausstellungen "Wege zur Backsteingotik" und "Dialog des Geistes" ++
Hallenkirche mit Westturmanlage (Backsteingotik) ++ um 1260–70 erbaut, 1945 beschädigt, 1960 gesprengt ++ höchste der drei Stadtkirchen (Mittelschiffgewölbe 32,2 m, Turm ist 82,5 m hoch) ++ ehemals Pfarrkirche der Marktstadt ++ erhaltener Westturm und Seitenkapellen (Veranstaltungsort) ++ nicht erhalten Grabkapelle des schwedischen Generalmajors von Wrangel, Bronzegrabplatte der Herzogin Sophie von Mecklenburg ++ riesiges Zeigerwerk der Turmuhr 1647 von dem schwedischen Generalmajor Wrangel gestiftet ++ aufgemauerter Grundriss des beseitigten Kirchenschiffs ++ Turmführung ++ Ausstellungen "Wege zur Backsteingotik" und "Dialog des Geistes" im Turm ++
Einstiges Verwaltungs- und Wohngebäude des Archidiakons ++ erbaut um 1400 ++ norddeutsche Backsteingotik ++ Staffelgiebel, reiches Baudekor, glasierte Ziegel und Formsteine, Windlöcher ++ heute Landessuperintendentur der Evangelisch Lutherischen Landeskirche Mecklenburgs, Begegnungsstätte für Kinder und Jugendliche ++
Ehemaliges Dominikanerkloster ++ 1293 gegründet ++ hochgotischer Chor der Klosterkirche 1397 geweiht, 1564 aufgegeben ++ Architekt Martin Kremer ++ 1689 Waisenhaus, Chor weiter für Gottesdienste genutzt ++ 1879 Bürgerschule am Platz des Langhauses ++ erhaltener hochgotischer Chor (oberer Teil Aula, unterer Teil als Turnhalle) ++ heute Integrierte Gesamtschule „Johann Wolfgang von Goethe“ ++ ehemalige Hospital Seniorenwohnanlage ++
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