Renaissanceschlösser in der Region Hannover - Im 16. Jahrhundert erlebte die Region Hannover eine Blütezeit der Schlossarchitektur, deren Bauten zum überwiegenden Teil bis heute erhalten sind und sich die Veränderungen in der Barockzeit in Grenzen halten. Diese architektonische Nachhaltigkeit ist wohl in erster Linie der Ausprägung der Weserrenaissance zu verdanken, die als charakteristisch für diese Landschaft gehalten wurde. Die Tour zu den schönsten Renaissanceschlössern in der Region Hannover beginnt nordwestlich am Schloss Landestrost in Neustadt am Rübenberge und endet nördlich am Schloss Celle. *Architekturreisen*
Schloss der Weserrenaissance ++ erbaut 1584 ++ Bauherr Herzog Erich II. zu Braunschweig-Lüneburg ++ dreiflügelige Anlage auf den Resten einer mittelalterlichen Burg, zwei Treppentürme++ in ein Festungswerk integriert ++ Sandsteinbänder im Wechsel mit Backsteinmauerwerk ++ innen bemalte Tonnendecken und Wände ++ war herzoglicher Wohn- und Verwaltungssitz ++ heute Team Kultur der Region Hannover, Regionsarchiv, Amtsgericht Neustadt, Stadtbibliothek Neustadt ++ ständige Ausstellung über Herzog Erich II. zu Braunschweig-Lüneburg, Wechselausstellungen zur bildenden oder angewandten Kunst, Konzerte, Lesungen ++ Torfmuseum (Museum zur Geschichte der Moore) ++ seit 1997 im Besitz der Stiftung Kulturregion Hannover ++ in den Kellergewölben seit 1888 Sektkellerei (Duprès-Kollmeyer), Führungen ++ Eventlocation ++ im Mai Renaissancefest ++ Weihnachtsmarkt, Aktion „Schlossleuchten“++ historischer Garten ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung im Kielmannsegge-Raum) ++
Schloss der Weserrenaissance ++ errichtet 1590, umgebaute Wasserburg ++ Architekt Jakob Kölling ++ geschlossene Vierflügelanlage ++ seit 14. Jahrhundert Sitz der Familie von Münchhausen ++ 65.000 qm Garten- und Parklandschaft ++ neuromanisches Mausoleum von 1901 ++ historische Orangerie ++ Eventlocation (Tagungen, Firmenessen, Präsentationen, Konzerte, Filmaufnahmen) ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche und kirchliche Trauung) ++ Besichtigung des Innenhofes möglich ++ Schlossführungen ++
Schloss der Weserrenaissance ++ 1539 unter Graf Adolf XI. errichtet ++ Architekt Jörg Unkair ++ Vierflügelanlage, reines Wohnschloss ++ Weserrenaissance-Ensemble: Marstall, Waschhaus, Kavalierhaus, Zehntscheune, Landsbergscher Hof, fürstliches Mausoleum ++ heute Sitz des Finanzamtes ++ Besichtigung auf Anfrage ++
Schloss der Weserrenaissance ++ Stammsitz der Fürsten zu Schaumburg-Lippe ++ seit 1925 zugänglich ++ Festsaal Neo-Rokoko, Schlosskapelle mit manieristischen Schnitzereien ++ 80 ha Parkanlage mit dendrologisch interessantem Bestand ++ Mausoleum, Fürstliche Hofreitschule ++ Privatforstbetrieb des Fürsten zu Schaumburg-Lippe mit 3711 ha Wald ++ Hochzeitsschloss ++ Veranstaltungen: frühsommerliche Landpartie, Mittelaltermarkt, Oldtimer-Rallyes „Schaumburg Classics" ++ Johann Gottfried Herder war 1771-1776 Oberprediger und Konsistorialrat in der Residenzstadt ++ 1728-1748 mehrere Besuche Voltaires, Inspiration zum Roman "Candide"(Schloss des Barons Thunder-ten-tronckh) ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche Trauung) ++
Schloss der Weserrenaissance ++ dreiflügeliges ehemaliges Wasserschloss ++ ab 1570 erbaut ++ Schlosskapelle der Neorenaissance (1840) ++ bis 1919 im Besitz der Familie Münchhausen ++ Garten neu gestaltet ++ heute 5-Sterne-Golf-und Schlosshotel Münchhausen ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss der Weserrenaissance (Hauptwerk) ++ zählt zu den schönsten Renaissanceanlagen Deutschlands ++ errichtet 1818 ++ Architekten Cord Tönnis, Eberhard Wilkening, Johann Hundertossen ++ Schlosskapelle St. Marien ++ seit 1973 im Besitz von Lippold von Klencke ++ 1855 Grabpyramide für die Familie von Klencke (Architekt Georg Ludwig Friedrich Laves) ++ Führung im privaten Museum ++ vollständig erhaltene Ausstattung von Möbeln, Gemälden, Porzellan, Gläsern, Waffen aus Renaissance-, Barock- und Gründerzeit ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss der Weserrenaissance ++ 1612 unter Statius von Münchhausen erbaut ++ Vierflügelanlage, quadratischer Innenhof ++ Schlossgarten ++ 1933 Sitz einer Sportschule der SA und Kaserne ++ seit 1976 Heimatmuseum (Geschichte des Ortes Bevern), Bibliothek ++ Kammermusikonzerte in der Schlosskapelle, Ausstellungen von Gemälden, Skulpturen, archäologische Funde ++ Kulturzentrum, Erlebniswelt Renaissance (EWR), Touristinformation, Schlossrestaurant ++ Themenführungen ++ Hochzeitsschloss (standesamtliche und kirchliche Trauungen) ++
Renaissanceschloss ++ errichtet 1580, Umbauten im 19. Jahrhundert ++ Bauherr Burchard VI. von Cramm ++ Schlossanlage auf den Fundamenten einer Wasserburg des Mittelalters, Vorburg von 1594 (zweistöckiger Rechteckbau im Renaissancestil) ++ fast geschlossener Baukörper mit Innenhof ++ Drehort "Das Spukschloß im Spessart" Film von Kurt Hoffmann (D, 1960) mit Liselotte Pulver ++ Ausstellungen, Musikkonzerte, Kunst- und Antiquitätenmessen, Weihnachtsmärkte, Ritterspiele im Sommer ++ im Besitz der Familie von Cramm ++ Hochzeitsschloss ++
Vierflügelanlage der Renaissance mit Barockfassade ++ gegründet als Wasserburg vor 1047 ++ heutiger Schlossbau 1553 begonnen, Renaissanceturm erhalten, 1716 barockisiert (Architekt Hermann Korb) ++ zweitgrößte erhaltene Schloss in Niedersachsen ++ 1283-1754 Residenz der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg ++ mehrmals zerstört ++ heute Gymnasium, Bundesakademie für kulturelle Bildung ++ Museum im Schloss ++ barocke Schlossräume, Porzellansammlung (Fürstenberger Porzellan) , Stadtgeschichte ++ Hörstation mit Werken Wolfenbütteler Hofkapellmeister ++ Ausstellung "Zeiträume" zur Kulturgeschichte der Stadt Wolfenbüttel ++ u. a. Gemälde von Wilhelm Busch, die in Wolfenbüttel entstanden sind ++ Michael Praetorius war hier ab 1595 Kammersekretär des Herzogs Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel, dann Hofkapellmeister (Weihnachtslied "Es ist ein Ros entsprungen" entstand 1609) ++ Gotthold Ephraim Lessing lebte 1770 als Bibliothekar der Bibliotheca Augusta in Räumen des Schlosses ++ Hochzeitsschloss ++
Sächsische Niederungsburg ++ als Pfalz Herzog Heinrichs des Löwen 1175 erbaut ++ 1616 Renaissance-Palas ++ als neoromanischer Bau rekonstruiert 1887–1906 (Architekt Ludwig Winter) ++ historisierende Ausmalung durch Adolf Quensen ++ Jahrhunderte Residenz der Braunschweiger Herzöge ++ heute Teil des Herzog Anton Ulrich-Museums (Mittelalterabteilung) ++ Ausweichstandort wegen Sanierung der Haupthauses ++
Schlossanlage der Weserrenaissance ++ 1581 erbaut ++ im 16. Jahrhundert 10 Jahre Residenz des Herzogtums Gifhorn ++ Torhaus (1526), Ablagerhaus mit Rittersaal, Schlosskapelle (1547), Kommandantenhaus (1581), Treppenturm (1568) ++ heute Landkreis Gifhorn mit Sitzungsräumen des Kreistages, Veranstaltungsort Rittersaal, Historisches Museum Schloss Gifhorn, Schloss-Restaurant ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss der Weserrenaissance ++ vierflügelige Anlage, rechteckiger Hof, Ecktürme, ein großer Hauptturm ++ 1560 erbaut, 1840 Umbauten (Architekt Georg Ludwig Friedrich Laves) ++ 1670 Fassaden nach venezianischen Vorbildern, barocker Innenausbau ++ Hofkapelle mit ihrer Renaissanceausstattung ++ Residenzmuseum als Abteilung des Celler Bomann-Museums ++ Archiv über Löns, einschl. des Nachlasses von Hanna Fueß ++ Führungen möglich ++ barockes Hoftheater des Schlosses (mit eigenem Ensemble bespielt) von 1675 ++ 7 ha Landschaftspark ++
Karte nachladen
Durch Aktivierung dieser Karte wird von der OpenStreetMap Foundation Ihre IP-Adresse gespeichert und Daten nach Großbritannien übertragen. Weitere Informationen zur Erhebung und Nutzung Ihrer Daten durch die OpenStreetMap Foundation erhalten Sie in den dortigen Hinweisen zum Datenschutz.