Kassel und Nordhessen haben keine Superlative des Neuen Bauens zu bieten. Die Neue Architektur zeigt aber eine große Vielfalt an Ideen für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung. Das in Kassel ansässige Zentrum für umweltbewusstes Bauen Kassel fördert das ökologische Bauen. Die Tour zu ausgewählten Bauten neuer Architektur in Kassel und Nordhessen beginnt nördlich an der Christuskirche in Kassel und endet westlich am Heimatmuseum in Korbach. *Architekturreisen*
Gemeinderäume ++ Fertigstellung 2002 ++ Penkhues Architekten ++ geschwungene Grundformen ++ heller Baukörper mit Muschelkalk verkleidet als Kontrast zur neogotischen Kirche von 1903 ++ vollverglaste Öffnung zur Grünfläche ++ Innenräume mit verstellbaren Wänden ++ Evangelische Kirchgemeinde Bad Wilhelmshöhe ++
Fertigstellung 1993 ++ Architekten Gernot Minke, HHS Hegger Hegger-Luhnen Schleiff, Kazuo Iwamura ++ Siedlung mit ökologischem Gesamtkonzept ++ unversiegelte Straßen, Häuser ohne Keller, begrünte Dächer, Holz- oder Lehmbauweise (mit Lärchenholz verschalt), hoher Dämmstandard ++ individuelle Architektur ++ 45 Wohneinheiten ++*
Fertigstellung 2001 ++ Architekten Bieling & Bieling Architekten BDA ++ korrespondiert mit dem historischen Gebäudeensemble des Hauptfriedhofs ++ kubischer Bau ++ zweischalige Fassade, massive Stahlbetonwand, mit gläserner blau schimmernder Haut, im freien Rhythmus gegliedert ++ Öffnungen leuchten nachts, leuchtender innerer Kern ++
Verein an der Universität Kassel, Forschung und Weiterbildung ++ Fertigstellung 2001 ++ Architekten ARGE Jourdan + Müller PAS, Sedding Architekten ++ Kombination von Alt- und Neubau, durch Lichtfuge getrennt ++ Niedrigenergiehaus (Heizwärmebedarf 25 kWh/qma) ++ zweischalig gemauerte Innenwand aus ungebrannten Lehmsteinen ++ Bau ist selbst ständiges Forschungsobjekt ++ nach Anmeldung Führungen möglich (Themen Architektur im Allgemeinen, Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Anlagentechnik) ++
Studentenwerk Kassel ++ Fertigstellung 2000 ++ Architekten Schultze + Schulze ++ kubischer in der Höhe gegliederter Baukörper ++ auskragende Betonplatten als Verschattungselemente über den Fenstern ++ ehemaliges Industriegelände ++ sachlicher Bau in der Umgebung von Gebäude aus verschiedenen Epochen ++
Erbaut 2000 ++ Architekt Alfred Jacobi ++ himmelwärts geschwungenes Dach, geschwungene Fassade, weiß verputzt, Zedernholzwände ++ Toraschrein in Bleiglasfenster integriert ++ Jüdische Gemeinde Kassel ++
Neogotische, dreischiffige Kirche ++ 1897 eingeweiht ++ 1943 beschädigt, bis auf den Turm abgetragen ++ 1970 am alten Turm Kirche in Betonbauweise und Gemeindehaus angebaut (Architekt Heinz Rall) ++ Betonreliefs von Emil Kiess, Fenster von Sigrid von Liebenstein ++ profane Nutzung des Turms seit 2003 (Café, Veranstaltungsraum, leuchtendes Fenster von Volker Kempter), Architekten Gregor, Grund Schmidt ++ Kirchengemeinde Kassel-Mitte ++
Zum Kulturzentrum umgebauter alter Kopfbahnhof ++ Fertigstellung 1998 ++ Architekten ARGE AIS-Architekten und crep D ++ Kino, Gastronomie, Ausstellungsräume ++ Ausstellungsort der documenta ++ Kasseler Architekturzentrum ++ Caricatura Galerie für Komische Kunst Kassel (wechselnde Ausstellungen zu Karikatur und Cartoon, Kritik und Komik - Komische Kunst als Kabarettprogramm, Lesung, Konzert, Museums-Shop) ++
Stützenfreie Überwölbung dreier Regionalbahnsteige im Kasseler HBF schafft eindeutige Zuordnung und Orientierung sowie große Freiheit der inneren Ausbildung ++ gelungene Symbiose von Alt und Neu durch Aufgreifen der vorhandenen Bogendächer und einer modernen Tragkonstruktion ++ rautenförmige Holzdachkonstruktion nach „Zollinger-Bauweise“ ++ Architekten Pahl + Weber-Pahl, Darmstadt mit OSD Ingenieure Frankfurt ++ Fertigstellung 2008
Fertigstellung 2000 ++ Bauherr Deutsche Bahn Immobilien GmbH Frankfurt ++ Architekten Bieling & Bieling ++ Kubischer Baukörper ++ Sockelmauer aus Ziegel-Sichtmauerwerk im Erdgeschoss ++ farbige Glasfassade (Maarten Thiel) ++ Decken und Wände aus Sichtbeton ++ intelligentes Klimakonzept (Belüftung und Licht über die Glashaut), keine Klimatisierung notwendig ++
Firmensitz ++ Fertigstellung 2003 ++ Architekten atelier 30 ++ zwei verbundene Gebäudekuben mit Glasanbau ++ "schwebt" auf transparentem Sockel ++ helle gegliederte Fassaden reagieren auf städtebaulichen Kontext ++
GRIMMWELT Kassel ++ präsentiert die Welt der Gebrüder Grimm ++ Gebäude von Architekturbüros kadawittfeldarchitektur ++ Ausstellungsgestaltung Holzer Kobler Architekturen ++ eröffnet 04. Spetember 2015 ++ Zielgruppen Kinder, Senioren, Familien, Schulklassen, Experten, Laien, Kunst- und Sprachinteressierte, Märchenliebhaber ++ interaktive Angebote, kommunikatives Lernen ++ wertvollste Exponate u. a. Handexemplare der Kinder- und Hausmärchen ++ bekannte Märchen ++ Entstehung und Weiterentwicklung des größten Wörterbuchs der Deutschen Sprache ++ begehbares Dach mit Aussichtsplattform ++
Multifunktionales Gebäude, Ausstellungsgebäude der documenta am Friedrichsplatz ++ Glas-Stahl-Konstuktion ++ zur documenta 9 (1992) erbaut ++ Architekten Jourdan & Müller (PAS) ++ Ausstellungsfläche 1400 qm ++ Ersatzspielort für das Staatstheater Kassel ++ Backsteinskulptur von Per Kirkeby in Gestalt eines Mäanders ++
Hochgotischer Kirchenbau ++ ehemalige Kirche eines Karmeliterklosters ++ nach der Reformation Hofschule (Schüler war u. a. Heinrich Schütz) ++ seit 1970 Veranstaltunglocation, wechselnde Ausstellungen ++ im Kapitelsaal Gottesdienste der griechisch-orthodoxen Gemeinde ++ 2002 schiffsartige Skulpturen im Seitenschiff- Eichenholzeinbauten zur funktionalen Nutzung (Architekten Atelier 30) ++
Verwaltungsgebäude des Werks Pfiffewiesen der B. Braun Melsungen AG ++ Fertigstellung 2001 ++ Architekten Wilford & Partners ++ geschwungene Grundform ++ entspricht dem Gesamtkonzept des Areals: Architektur visualisiert Unternehmensbereiche Fertigung, Warenlager, Kantine etc. ++ non-territoriales Bürokonzept ++
Heimatmuseum seit 1924 ++ Museumsneubau 1999 ++ Penkhues Architekten ++ Verbindung historischer Bausubstanz und moderner Architektur ++ unter gläsernem Dach gotisches Steinhaus, Fachwerkbauten des 18. und 19. Jahrhunderts, zeitgenössische Architekturkabinette ++ in der Form variierte monolithische Kuben, Natursteinfassaden ++ 1.700 qm Ausstellungsfläche ++ Ausstellung zur Geschichte der Stadt und der Region ++ Abteilungen zum Gold-, Eisen- und Kupferbergbau, Korbacher Spalte ++ Video-Installation von Thomas Henke ++
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