Die Schlösserlandschaft des Erzgebirges ist in ihrer Architektur vor allem geprägt durch bedeutendes Anlagen des Renaissance, auch der sächsischen Renaissance, teilweise entstanden auf den Resten romanischer Wehranlagen. Ein besonderes Kleinod ist das Jagdschloss Rehefeld als ein Holzbau des Historismus. Die Tour zu den architektonisch interessantesten Schlössern im Erzgebirge beginnt östlich am Schloss Reinhardtsgrimma und endet westlich am Schloss Schweinsburg. *Geschichtsreisen, Architekturreisen*
Spätbbarockes Schloss ++ erbaut 1767 ++ Park im englischen Stil ++ Architekt Johann Friedrich Knöbel ++ Bauherr sächsischer Kammerrat Lippold ++ Besitzer u. a. Carl Friedrich von Ruhmor, Viktor August von Broitzen, Herren von Bülow, Georg Konrad Ruschenbusch, Major Ludwig Emil Aster, Johann Maximilian Nitzsche, Generalmajor Friedrich Hugo Maximilian Senfft ++ Nutzung als Landwirtschaftsschule ++ seit 1990 Staatliche Fortbildungsstätte für Bedienstete der Agrarverwaltung des Freistaates Sachsen ++ seit 1995 Schloßkonzerte im barocken Festsaal ++ Hochzeitsschloss ++
Schloss der Sächsischen Renaissance ++ um 1200 als Grenzburg errichtet ++ im 16. Jahrhundert unter Günther von Bünau zum Schloss ausgebaut ++ erhalten sind Wappensaal, Vogelsaal, Musikzimmer, Kapelle, Turmzimmer, Verlies ++ Residenz mehrerer sächsischer Adelsfamilien ++ rekonstruierter Barockpark, Kräutergarten mit erzgebirgstypischen Nutz- und Zierpflanzen ++ heute Osterzgebirgsmuseum ++ Ausstellungen zu George Bähr (Architekt der Dresdner Frauenkirche), zu kursächsischen Postmeilensäulen, zur Müglitztal-Eisenbahn, zur Geschichte der Jagd, zu sächsischen Künstlern u. a. Werner Haselhuhn, Curt Querner, Ewald Schönberg, Johannes Zepnick, Heribert Fischer-Geising ++ Sonderausstellungen, Führungen ++ Hochzeitsschloss ++
Schlossbau des Historismus ++ errichtet 1869 ++ Weihnachtsgeschenk der Kronprinzessin Carola von Sachsen an ihren Ehemann, den Kronprinzen Albert von Sachsen ++ Holzfassaden, zweistöckiges Gebäude mit zwei vorspringenden Erkern ++ Kapelle von 1879 ++ 1925 Erholungsheim für Freimaurer und ein Konferenzzentrum der Dresdner Freimaurerloge "Zu den drei Schwertern" ++ nach 1945 Ferienheim, Fortbildungs- und Tagungsstätte der Landes-Polizeischule Sachsen, Aus- und Fortbildungsinstitut der Polizei Sachsen ++ seit 2012 Privatbesitz ++
Barockschloss ++ errichtet um 1525 ++ Bauherr Christoph Heinrich Reichsgraf von Watzdorf ++ 10 ha rekonstruierter Barockgarten ab 1730, Wasserspiele ++ 1905 durch Brand zerstört, 1908 wieder aufgebaut mit eklektizistischen Veränderungen (Bauherr Friedrich Graf Vitzthum von Eckstädt, Architekt Gustav Fröhlich) ++ dreiflügeliges Schlossgebäude ++ Bibliothek, Roter Salon, Chinesischer Salon, Speisesalon, Wintergarten ++ Schlosskapelle (15. Jahrhundert) 2008 neu geweiht ++ 1948 Kurheim, Tbc-Heilstätte, 1972 Bildungseinrichtung des staatlichen Gesundheitswesens, 1990 Bildungszentrum des Sächsischen Staatsministeriums für Soziales ++ seit 2010 neuer Museumskomplex ++ Ausstellung zur Geschichte des Hauses, Scherenschnittkunst, Kunst und Kultur Westafrikas, Ostasiens und der Himalaya-Region, Galerie für Design ++ Umweltbibliothek der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt ++
Ehemaliges Jagdschloss im Renaissancestil ++ 1572 unter Kurfürst August von Sachsen errichtet ++ bis 1945 Gauschulungsburg der NSDAP ++ heute Motorradmuseum (umfangreichste Zweiradsammlung Europas), Kutschenmuseum, Museum für Jagdtier - und Vogelkunde, Ausstellung zur Schloss- und Jagdgeschichte ++ Sächsischer Adler- und Jagdfalkenhof (etwa 30 Greifvögel, Vorführungen im Freiflug, u. a. Falken, Bussarde, Adler, Geier, Uhus) ++ Aussichtsturm mit Galerie ++ Brunnenhaus, Schlosskirche (Altarretabel bemalte Lucas Cranach der Jüngere) ++ Hochzeitsschloss ++
Hochmittelalterliche Höhenburg ++ Burg Wolkenstein ++ im 13. Jahrhundert erstmals erwähnt ++ nach 1500 Jagdschloss, um 1550 Renaissance-Wohnsitz, bis zum 19. Jahrhundert kursächsischer Amtssitz und königlich-sächsisches Amtsgericht, später Strafanstalt bis 1951, Wohnschloss bis Mitte der 1960er Jahre ++ ab 1964 Heimatstube mit Handwerkerräumen, ab 1984 landeskundliches Kabinett mit Volkskunstschule ++ heute Heimatmuseum der Stadt ++ erhalten aus dem 14. Jahrhundert Wohnturm, Küchenhaus ++ restaurierter Festsaal als Veranstaltungssaal ++ Hochzeitsschloss (Standesamt im historisches Trauzimmer) ++
Einstiges kurfürstlich-sächsisches Jagdschloss ++ im 12. Jahrhundert als mittelalterliche Wehranlage gegründet ++ Umbau 1558 ++ dreiflügelige Anlage, rechteckiger Hof, Bergfried, Palas, Zwischenbau ++ spätgotischer Staffelgiebel ++ Ausmalungen aus dem 18. und 19. Jahrhundert ++ seit 1954 Museum der Stadt Schwarzenberg, ab 1977 Museum Erzgebirgisches Eisen und Zinn ++ Ausstellung zu Schloss- und Stadtgeschichte, Bergbau der Region, kunsthandwerkliche Verarbeitung von Eisen und Zinn, textile Spitze ++ im Schlossturm Ausstellung zur Turm- und Justizgeschichte des Schlosses ++ Präsenzbibliothek (über 10.000 Bänden zur Geschichte der Region) ++ Konzerte ++ Hochzeitsschloss (Trauung im Festsaal) ++
Niederungsburg, Wasserburg ++ errichtet um 1120, 1743 Umbau zum Barockschloss ++ Bauherrn Familie von Berbisdorf ++ 1911 neobarocker Umbau ++ 1946-1989 Parteischule der KPD/SED ++ seit 1998 in der Unterburg Hotel Schloss Schweinsburg ++ Barockgarten ++ Führungen nach telefonischer Anfrage ++ Hochzeitsschloss ++
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