Die Barockstadt Salzburg besitzt Kirchen, Schlössern und Brunnen mit prachtvoller barocker Architektur. Die Bauten sind Zeugnisse aus der Zeit der in Salzburg residierenden Fürstbischöfe. Die Bildhauer und Architekten waren inspiriert vom italienischen und süddeutschen Barock. Die Tour zu Barockbauten in Salzburg beginnt westlich am Schloss Klessheim in Wals-Siezenheim und endet nördlich an Maria Plain in Bergheim. *Architekturreisen, Kunstreisen*
Barockschloss (oberitalienischer Manierismus) ++ errichtet 1709 als Lustschloss ++ Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlachs ++ Bauherr Erzbischof Johann Ernst Thun ++ ab 1938 von Hitler für Staatsempfänge und Arbeitstreffen genutzt ++ Gäste u. a. Benito Mussolini, Miklós Horthy ++ 1945 Sitz der amerikanischen Militärverwaltung ++ Kavalierhaus und Garten ++ seit 1993 Casino Salzburg ++ Drehort "Das große Rennen rund um die Welt" Film von Blake Edwards (USA 1965) mit Jack Lemmon ++ Hochzeitsschloss (Kavalierhaus) ++
Barockschloss ++ errichtet 1744 ++ Bauherr Fürsterzbischof Leopold Anton Freiherr von Firmian ++ 1853 feierte hier König Ludwig I. von Bayern die Verlobungsfeier der späteren Kaiserin Sissi mit Kaiser Franz Josef von Österreich im Familienkreis ++ Treffpunkt der Kunst- und Kulturszene seiner Zeit ++ Geburtshaus der Salzburger Festspiele ++ Drehort "The Sound of Music" Film von Robert Wise (USA 1965) mit Julie Andrews ++ seit 1947 Global Seminar ++ seit 2014 Hotel Schloss Leopoldskron ++ drei „Sound of Music“ Themenzimmer ++ Hochzeitsschloss ++
Barocke Kirche (italienischer Barock) ++ 1698 als Spitalskirche errichtet ++ Architekt Giovanni Gaspare Zugalli ++ seit 1853 römisch-katholische Pfarrkirche ++ Bauherr Domkapitel unter Erzbischof Max Gandolf von Kuenburg ++ Tambourkuppel mit aufgesetzter Laterne, schlankere Seitentürme, zweiflügelige Treppe, Wandbrunnen mit Löwenkopf als Wasserspeier ++ Hochaltarbild von Johann Michael Rottmayr (1692) ++
Barocke Kirche (italienischer Barock) ++ 1696 für den Theatinerorden (Kajetaner) errichtet ++ Architekt Gaspare Zugalli ++ Bauherr Max Gandolf ++ ab 1923 Kirche der Barmherzigen Brüder ++ Baukomplex aus Kirche und Kloster ++ palastartig gegliederte Fassade ++ Zentralbau, Tambourkuppel mit Fresko (Aufnahme des Heiligen Kajetan in die himmlische Herrlichkeit) ++ älteste erhaltene Orgel von Salzburg (1700, Christoph Egedacher) ++ Seitenkapellen, Heilige Stiege (1712 als Nachahmung der Scala Santa in Rom errichtet) ++
Barocke Stadtresidenz ++ früher Palazzo Nuovo ++ ab 1588 errichtet ++ Bauherr Erzbischof Wolf Dietrich ++ seit 2007 Salzburger Museum ++ Museum für Kunst- und Kulturgeschichte von Stadt und Land Salzburg ++ 3.000 qm Ausstellungsfläche ++ Themen: Mythos Salzburg, Archäologische Funde, Salzburger Geschichte, Salzburg Panorama, Gottfried-Salzmann-Saal ++ Wechselausstellungen, multimediale Vorführungen ++ Ausstellung der historischen Musikinstrumentensammlung aus vier Jahrhunderten ab Frühjahr 2015 ++ Europäischer Museumspreis 2009, Österreichischer Museumspreis 2007 ++ Salzburger Glockenspiel (historisches Schlagwerk, erkling mehrmals täglich) ++ 2005 Überdachung des Innenhofs, Umbau der Räume für die Landessammlungen (Architekten Kaschl - Mühlfellner) ++
Pferdeschwemme am Kapitelplatz ++ barocke Brunnenanlage ++ errichtet 1732 ++ Brunnenhaus, marmorne Balustrade, Rundbogennische ++ Skulptur des Meeresgottes Neptun mit Dreizack und Krone auf einem Wasser speienden Meeresross ++ Bildhauer Josef Anton Pfaffinger ++
Frühbarocker Kirchbau ++ Einweihung 1628, Zerstörung 1944, wieder eingeweiht 1959 ++ Domplatz bildet das Atrium für den Dom ++ Taufbecken (1311), in dem Wolfgang Amadeus Mozart getauft wurde, Wolfgang Amadeus Mozart war hier Hoforganist und Konzertmeister ++ Domtore von Schneider-Manzell, Mataré, Manzú ++ in den Emporenräumen Dommuseum mit Kunstschätzen aus Dom und Kirchen der Erzdiözese Salzburg ++ Goldschmiedewerke, Textilien, Skulpturen, Gemälde des Mittelalters und des Barock ++ u. a. Rupertuskreuz aus dem 8. Jahrhundert, Hostientaube aus Limoges, Pretiosenmonstranz, Gemälde Paul Trogers, Reliefs Georg Raffael Donners ++ rekonstruierte barocke Kunst- und Wunderkammer aus dem 17. Jahrhundert ++ Objekte aus der Natur und Werke der Kunst u. a. ausgestopfte Tiere, Fossilien, wissenschaftliche Geräte, Bergkristallschleifarbeiten ++ Gemäldegalerie der Erzbischöfe ++
Benediktinerkloster ++ um 696 vom heiligen Rupert zur Mission in den Südostalpen gegründet ++ ältestes bestehendes Kloster im deutschen Sprachraum ++ romanische Klosterkirche (1125-1143 erbaut und 1147 geweiht) ++ Renaissance- und Rokoko-Ausstattung ++ gotische Marienkapelle ++ Grab von Abt Johannes Staupitz (Ordensobere von Martin Luther) ++ Rokoko-Bibliothek (älteste Bibliothek Österreichs, 800 Handschriften, 100.000 Bände angewachsen, Graphiksammlung, Landkartensammlung) ++ Archiv, Musikarchiv (Autographe u. a. von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Michael Haydn) ++ Stiftsmusik und die Stiftskantorei St. Peter ++ Museum St. Peter (Andachtsbildchensammlung, Fotosammlung, Gemäldesammlung, Graphiksammlung, Kirchenschatz, Kunsthandwerk, Mineraliensammlung, Möbeldepot, Musikinstrumentensammlung, Münzenkabinett, Naturalienkabinett, multimediale Präsentation des heutigen Mönchslebens in der Erzabtei) ++ Stiftskeller (älteste Gaststätte Mitteleuropas), Klosterladen, Stiftsbäckerei ++ Petersfriedhof ++ Johann Michael Haydn Gedenkstätte (Wallistrakt) ++
Fürstliche Schlossanlage ++ ab 1596 errichtet ++ Bauherr Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau ++ zwei Jahrhunderte Stilgeschichte (Renaissance, Barock, Klassizismus) ++ über 180 Räume und Säle, davon 15 Prunkräume ++ Carabinierisaal, Rittersaal, Konferenzzimmer, Arbeitszimmer, Schatullenkabinett, Schlafzimmer, Hauskapelle, Gesellschaftszimmer ++ Wolfgang Amadeus Mozart musizierte für den Regenten ++ Violinkonzert KV 219 in A-Dur wurde hier am 20. Dezember 1775 im Konferenzsaal uraufgeführt ++ seit 1923 Residenzgalerie Salzburg ++ Gemäldesammlung des Landes Salzburg ++ Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts ++ Sammlungsschwerpunkte niederländische Malerei des 17. Jahrhunderts, italienische, französische und österreichische Barockmalerei des 17. und 18. Jahrhunderts, österreichische Malerei des 19. Jahrhunderts ++ wechselnden Schausammlung, Sonderausstellungen mit historischer und zeitgenössischer Kunst ++ Hochzeitsschloss ++
Barocker Hofbrunnen ++ errichtet 1961 ++ Bildhauer Tommaso di Garona ++ Bauherr Erzbischof Guidobald von Thun ++ größter Barockbrunnen Mitteleuropas ++ Standort Residenzplatz ++ Untersberger Marmor ++ Felsberg mit athletische Männern, die eine flache Wasserschale tragen, drei Delphine halten ein muschelartig gewelltes Wasserbecken ++
Barocke Kirche ++ 1705 als Klosterkirche der Ursulinen erbaut ++ Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlach ++ Bauherr Erzbischof Johann Ernst von Thun ++ bis 1957 Sitz der Ursulinen ++ reiche Ausstattung ++ farbenfrohe Fresken des Tiroler Malers Christoph Anton Mayr ++ Hochaltar von 1768 (Wolfgang Hagenauer) ++ seit 1999 ukrainisch griechisch-katholischen Gemeinde ++ 2000 Ikonostase ++ im ehemaligen Kloster seit 1959 Naturkundemuseum Haus der Natur ++
Barocke Salzburger Marstallschwemme ++ errichtet 1693 ++ Skulptur eines Pferdebändigers von Bernhard Michael Mandl ++ Sekkomalerei von Josef Ebner ++
Spätbarocke Universitätskirche ++ errichtet 1707 ++ Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlach ++ Bauherr Erzbischof Johann Ernst von Thun ++ Innenraum weiß ausgestaltet ++ Vorbild vieler spätbarocken Kirchen im süddeutschen Raum ++ Kapellen den Heiligen der vier Fakultäten gewidmet (Thomas von Aquin/Theologie, Ivo/ Rechtswissenschaft, Lukas/ Medizin, Katharina/Philosophie) ++ während der napoleonischen Besetzung 1800 Heumagazin ++ bis 1922 Akademisches Gymnasium und Garnisonskirche ++ 1922 Uraufführung von Hugo von Hofmannsthals "Großem Welttheater" ++ 1964 wieder Universitätskirche ++ 1869 spielte Anton Bruckner auf der Orgel (1868 von Matthäus Mauracher I) ++
Barockkirche (dezenter Barock) ++ errichtet 1702 ++ Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlachs ++ Stifter Erzbischof Johann Ernst von Thun ++ größte Kirchenbau aus fürsterzbischöflicher Zeit in Salzburg ++ Vorbild Kirche Sant’ Agnese in Agone ++ Zentralbau mit Kuppel ++ verbunden mit dem Priesterhaus (Priesterseminar Erzdiözese Salzburg) ++ Kuppelfresko von Johann Michael Rottmayr (Krönung Mariens und die hl. Dreifaltigkeit) ++
Barockschloss ++ 1606 für Salome Alt errichtet, Umbau 1727 ++ Architekten Lukas von Hildebrandt, Peter de Nobile ++ Bauherr Fürsterzbischof Wolf Dietrich von Raitenau ++ von Markus Sitticus von Hohenems in "Mirabell" umbenannt ++ große Marmortreppe, Marmorsaal ++ Mirabellgarten von 1690, grosses Gartenparterre, Rosengarten, Orangerie ++ Gartenarchitekten Johann Bernhard Fischer von Erlach (1690), Franz Anton Danreiter (1730) ++ Heckentheater (1718) ++ Zwerglgarten ++ Barockmuseum ++ Amtsräume des Salzburger Bürgermeisters und der Stadtverwaltung ++ Marmorsaal und ehemaliger Festsaal des Fürsterzbischofs (hier musizierten Vater Leopold Mozart und seine Kinder Wolfgang und Nannerl) zu besichtigen ++ Hochzeitsschloss ++ Tagungen, Ehrungen, Konzerte (Salzburger Schlosskonzerte) ++ gehört zum Unesco-Welterbe ++
Römisch-katholischer Wallfahrtsort seit dem 17. Jahrhundert ++ Wallfahrtsbasilika Mariæ Himmelfahrt mit Kapellen und Gebäuden als barockes Ensemble ++ seit 1952 Basilika minor ++ verehrt wird das Gnadenbild Maria Plain „Maria Trost“ ++ Kirche 1674 geweiht ++ Architekt Giovanni Antonio Dario ++ Bauherr Erzbischof Max Gandolf ++ einschiffiger Bau, Seitenkapellen, einspringender Chor. dreigeschossige Zweitturmfassade nach dem Vorbild des Salzburger Doms ++ Charakter einer ländlichen Wallfahrtskirche ++ Hl.-Grab-Kapelle (Innenraum als Kopie des Heiligen Grabes in Jerusalem) ++ jährliche Wallfahrten ++ Aussicht auf die Stadt Salzburg und das umliegende Gebirgspanorama ++ alter Wallfahrtsweg mit 15 Bildstöcken von 1705 ++
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