Salzburg verfügt über ein einzigartiges Ensemble barocker Kirchen des italienischen und süddeutschen Barock mit unterschiedlichen architektonischen Handschriften. Die restaurierten Kirchen werden als Pfarr- und Klosterkirchen sowie als Wallfahrtsstätte genutzt. Die Tour zu den barocken Kirchen in Salzburg beginnt südlich an der Erhardkirche in Salzburg und endet nördlich an der Wallfahtstätte Maria Plain in Bergheim. *Architekturreise, Regionsreise*
Barocke Kirche (italienischer Barock) ++ 1698 als Spitalskirche errichtet ++ Architekt Giovanni Gaspare Zugalli ++ seit 1853 römisch-katholische Pfarrkirche ++ Bauherr Domkapitel unter Erzbischof Max Gandolf von Kuenburg ++ Tambourkuppel mit aufgesetzter Laterne, schlankere Seitentürme, zweiflügelige Treppe, Wandbrunnen mit Löwenkopf als Wasserspeier ++ Hochaltarbild von Johann Michael Rottmayr (1692) ++
Barocke Kirche (italienischer Barock) ++ 1696 für den Theatinerorden (Kajetaner) errichtet ++ Architekt Gaspare Zugalli ++ Bauherr Max Gandolf ++ ab 1923 Kirche der Barmherzigen Brüder ++ Baukomplex aus Kirche und Kloster ++ palastartig gegliederte Fassade ++ Zentralbau, Tambourkuppel mit Fresko (Aufnahme des Heiligen Kajetan in die himmlische Herrlichkeit) ++ älteste erhaltene Orgel von Salzburg (1700, Christoph Egedacher) ++ Seitenkapellen, Heilige Stiege (1712 als Nachahmung der Scala Santa in Rom errichtet) ++
Frühbarocker Kirchbau ++ Einweihung 1628, Zerstörung 1944, wieder eingeweiht 1959 ++ Domplatz bildet das Atrium für den Dom ++ Taufbecken (1311), in dem Wolfgang Amadeus Mozart getauft wurde, Wolfgang Amadeus Mozart war hier Hoforganist und Konzertmeister ++ Domtore von Schneider-Manzell, Mataré, Manzú ++ in den Emporenräumen Dommuseum mit Kunstschätzen aus Dom und Kirchen der Erzdiözese Salzburg ++ Goldschmiedewerke, Textilien, Skulpturen, Gemälde des Mittelalters und des Barock ++ u. a. Rupertuskreuz aus dem 8. Jahrhundert, Hostientaube aus Limoges, Pretiosenmonstranz, Gemälde Paul Trogers, Reliefs Georg Raffael Donners ++ rekonstruierte barocke Kunst- und Wunderkammer aus dem 17. Jahrhundert ++ Objekte aus der Natur und Werke der Kunst u. a. ausgestopfte Tiere, Fossilien, wissenschaftliche Geräte, Bergkristallschleifarbeiten ++ Gemäldegalerie der Erzbischöfe ++
Benediktinerkloster ++ um 696 vom heiligen Rupert zur Mission in den Südostalpen gegründet ++ ältestes bestehendes Kloster im deutschen Sprachraum ++ romanische Klosterkirche (1125-1143 erbaut und 1147 geweiht) ++ Renaissance- und Rokoko-Ausstattung ++ gotische Marienkapelle ++ Grab von Abt Johannes Staupitz (Ordensobere von Martin Luther) ++ Rokoko-Bibliothek (älteste Bibliothek Österreichs, 800 Handschriften, 100.000 Bände angewachsen, Graphiksammlung, Landkartensammlung) ++ Archiv, Musikarchiv (Autographe u. a. von Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Michael Haydn) ++ Stiftsmusik und die Stiftskantorei St. Peter ++ Museum St. Peter (Andachtsbildchensammlung, Fotosammlung, Gemäldesammlung, Graphiksammlung, Kirchenschatz, Kunsthandwerk, Mineraliensammlung, Möbeldepot, Musikinstrumentensammlung, Münzenkabinett, Naturalienkabinett, multimediale Präsentation des heutigen Mönchslebens in der Erzabtei) ++ Stiftskeller (älteste Gaststätte Mitteleuropas), Klosterladen, Stiftsbäckerei ++ Petersfriedhof ++ Johann Michael Haydn Gedenkstätte (Wallistrakt) ++
Spätbarocke Universitätskirche ++ errichtet 1707 ++ Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlach ++ Bauherr Erzbischof Johann Ernst von Thun ++ Innenraum weiß ausgestaltet ++ Vorbild vieler spätbarocken Kirchen im süddeutschen Raum ++ Kapellen den Heiligen der vier Fakultäten gewidmet (Thomas von Aquin/Theologie, Ivo/ Rechtswissenschaft, Lukas/ Medizin, Katharina/Philosophie) ++ während der napoleonischen Besetzung 1800 Heumagazin ++ bis 1922 Akademisches Gymnasium und Garnisonskirche ++ 1922 Uraufführung von Hugo von Hofmannsthals "Großem Welttheater" ++ 1964 wieder Universitätskirche ++ 1869 spielte Anton Bruckner auf der Orgel (1868 von Matthäus Mauracher I) ++
Barocke Kirche ++ 1705 als Klosterkirche der Ursulinen erbaut ++ Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlach ++ Bauherr Erzbischof Johann Ernst von Thun ++ bis 1957 Sitz der Ursulinen ++ reiche Ausstattung ++ farbenfrohe Fresken des Tiroler Malers Christoph Anton Mayr ++ Hochaltar von 1768 (Wolfgang Hagenauer) ++ seit 1999 ukrainisch griechisch-katholischen Gemeinde ++ 2000 Ikonostase ++ im ehemaligen Kloster seit 1959 Naturkundemuseum Haus der Natur ++
Barockkirche (dezenter Barock) ++ errichtet 1702 ++ Architekt Johann Bernhard Fischer von Erlachs ++ Stifter Erzbischof Johann Ernst von Thun ++ größte Kirchenbau aus fürsterzbischöflicher Zeit in Salzburg ++ Vorbild Kirche Sant’ Agnese in Agone ++ Zentralbau mit Kuppel ++ verbunden mit dem Priesterhaus (Priesterseminar Erzdiözese Salzburg) ++ Kuppelfresko von Johann Michael Rottmayr (Krönung Mariens und die hl. Dreifaltigkeit) ++
Römisch-katholischer Wallfahrtsort seit dem 17. Jahrhundert ++ Wallfahrtsbasilika Mariæ Himmelfahrt mit Kapellen und Gebäuden als barockes Ensemble ++ seit 1952 Basilika minor ++ verehrt wird das Gnadenbild Maria Plain „Maria Trost“ ++ Kirche 1674 geweiht ++ Architekt Giovanni Antonio Dario ++ Bauherr Erzbischof Max Gandolf ++ einschiffiger Bau, Seitenkapellen, einspringender Chor. dreigeschossige Zweitturmfassade nach dem Vorbild des Salzburger Doms ++ Charakter einer ländlichen Wallfahrtskirche ++ Hl.-Grab-Kapelle (Innenraum als Kopie des Heiligen Grabes in Jerusalem) ++ jährliche Wallfahrten ++ Aussicht auf die Stadt Salzburg und das umliegende Gebirgspanorama ++ alter Wallfahrtsweg mit 15 Bildstöcken von 1705 ++
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