Albert Einstein (1879-1955) gilt daher als einer der größten Physiker aller Zeiten. Mit seinen Forschungen zur Struktur von Materie, Raum und Zeit sowie dem Wesen der Gravitation verbindet sich eine grundlegende Veränderung des physikalische Weltbilds. In seiner Geburtsstadt Ulm gedenkt man ihm an verschiedenen biografischen und prominenten Orten der Stadt. Albert Einstein Zitat „Die Stadt der Geburt hängt dem Leben als etwas ebenso Einzigartiges an wie die Herkunft von der leiblichen Mutter. Auch der Geburtsstadt verdanken wir einen Teil unseres Wesens. So gedenke ich Ulm in Dankbarkeit, da es edle künstlerische Tradition mit schlichter und gesunder Wesensart verbindet.“ Die Tour zu den biografischen Orten von Albert Einstein in Ulm beginnt nördlich an der Volkshochschule und endet nordwestlich am Einstein denkmal von Max Bill. *Geschichtsreisen*
EinsteinHaus ++ Namensgebung 1968 ++ Dauerausstellung mit Bildern aus dem Leben von Albert Einstein ++ Denkstätte Weiße Rose ++ Projekt der Weißen Rose Stiftung, Ulmer Volkshochschule, des Deutschen Volkshochschul-Verbandes ++ Dauerausstellung "wir wollten das andere" ++ Geschichte der Ulmer Mitglieder der Weißen Rose Hans und Sophie Scholl, Franz J. Müller, Hans, Susanne Hirzel, Heiner Guter, weiterer 22 Ulmer Jugendliche ++ Widerstand in der evangelischen und katholischen Ulmer Jugend gegen den Nationalsozialismus ++ Neugründung der Ulmer Volkshochschule erfolgte 1946 von Inge Aicher-Scholl im Geiste der „Weißen Rose“ ++ Erinnerungsarbeit durch Bildungsangebote, Projekte, Zeitzeugengespräche, Vorträge, Theaterworkshops, Demokratie- und Toleranztrainings, Führungen ++
Evangelisches Münster ++ erbaut 1405 ++ gotische fünfschiffige Basilika, Höchster Kirchturm der Welt ++ Architekten Heinrich Parler, Ulrich von Ensingen, Hans Kun, Matthäus Ensinger ++ Sakramentshaus (1480), 1521 Choraltar von Martin Schaffner (1521) ++ Dreisitz und bedeutdendes Chorgestühl deutschen Gotik von Jörg Syrlin d.Ä. und Michel Erhart (1471) ++ Bronzeskulptur „Der Bettler“ von Ernst Barlach ++ bedeutende Glasfenster des 20. Jahrhunderts von Wilhelm Geyer, Hans Gottfried von Stockhausen, Wolf-Dieter Kohler, Valentin Peter Feuerstein ("Einstein-Fenster"), Johannes Schreiter ++ Israel-Fenster mit dem Davidstern und Menorah (dem Andenken an die deutschen Juden gewidmet) ++ evangelische Münstergemeinde, Münsterkantorei ++ ursprünglich wollte Albrecht Ludwig Berblinger seine Flugkünste vorführen mit dem Start vom Hauptturm des Ulmer Münsters, was von den Ratsherrn abgelehnt wurde ++
Synagoge der jüdischen Gemeinde Ulm ++ erbaut 1873 ++ Bau des Historismus mit neoislamischen Elementen ++ Architekt Adolf Wolff ++ 1938 ausgebrannt und abgebrochen ++ heute Hauptstelle der Sparkasse Ulm ++ Gedenktafel ++ Albert Einstein war Mitglied dieser jüdischen Gemeinde ++
Reichsstädtischer Repräsentationsbau der Renaissance ++ 1618 errichtet, mehrfach Zerstörung, Wiederaufbau ++ dreigeschossiger Baukörper, offene Laube, Balkon ++ 1790 Renaissancegiebel durch barocken Volutengiebel ersetzt ++ zwischenzeitlich Kornspeicher, Arsenal, Weinlager, Stadtbibliothek, Gericht ++ heute Haus der Stadtgeschichte, Stadtarchiv ++ Dauerausstellung zur Ulmer Stadtgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart ++ vom Balkon legt am Schwörmontag der Ulmer Oberbürgermeister jährlich öffentlich Rechenschaft ab (seit 1345 Schwörakt als Symbol städtischer Souveränität) ++
Historisches Gebäude ++ ab 1749 Herberge "Zum König von England" ++ seit 1865 die Bettfedernhandlung "Israel & Levi" ++ Hermann Einstein, der Vater von Alberts Einstein, bis 1880 Geschäftsbeteiligung ++ Albert Einsteins Großmutter Helene wohnte 1870-1880 im 1. OG, Onkel August betrieb hier ein Damenkonfektions-Geschäft ++ heute Europabüro der Stadt Ulm ++
Spatzenskulptur einer Künstleraktion "Spatzeninvasion" von 2001 ++ 270 Spatzenskulpturen wurden Künstlern bemalt (Aktion für die Rettung des südlichen Chorturmes des Münsters) ++ Einsteinspatz von Fred Ayer steht heute auf dem Gelände des evangelischen Kindergartens "Spatzennest" ++ Ulmer Spatz ist ein Wahrzeichen Ulms ++
Ulmer Einsteinbrunnen beim Zeughaus ++ Denkmal zur Erinnerung an Albert Einstein ++ Bronzeguss-Plastik ++ Bildhauer Jürgen Goertz ++ drei Elemente: Raketenstumpf, Schneckengehäuse, Kopf von Albert Einstein mit herausgestreckter Zunge ++
Geburtshaus von Albert Einstein ++ hier wurde der Physiker 1879 geboren ++ 1944 zerstört ++ Gedenktafel ++ 1879 bezogen Hermann Einstein und seine Frau in die Wohnung in der Bahnhofstraße B 135 (ab 1880 Bahnhofstraße 20) ++
Denkmal zur Erinnerung an den in Ulm Geborenen Albert Einstein ++ eingeweiht 1982 ++ Bildhauer Max Bill, Gründungsrektor der ehemaligen Hochschule für Gestaltung (HfG) ++ Standort neben dem ehemaligen Geburtshaus Albert Einsteins ++ 12 stehende Granitquader symbolisieren die Tagstunden, 12 liegenden Quader die Nachtstunden des Tages ++
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