Mit dem Medizinhistorischen Museum der Charité verfügt Berlin über die bedeutendsten universitären Sammlungen dieser Art. Mit dem Anatomischen Theater wird die Ausbildung der Mediziner im 18. Jahrhundert erlebbar. Medizinische Apparate sind auch im Technikmuseum zu besichtigen. Die Tour zu medizinhistorischen Museen in Berlin beginnt nördlich am Robert Koch Institut und endet südlich am Blindenmuseum. *Geschichtsreisen*
Berliner Medizinhistorisches Museum (BMM) der Charité ++ 1899 von Rudolf Virchow gegründet, 1998 unter heutigen Namen ++ pathologisch-anatomische Sammlung ++ kultur- und medizinhistorisch bedeutsamer Bestand an Feucht- und Trockenpräparaten ++ Dauerausstellung ++ Berliner Anatomisches Theater des 18. Jahrhunderts ++ Anatomisches Museum ++ Seziersaal des Pathologen, Präparate-Sammlung, Labore der medizinischen Forschung ++ stilisierter Krankensaal ++ Wechselausstellungen ++ Sonderausstellungen ++
Tieranatomisches Theater der Humboldt-Universität zu Berlin ++ 1790 erbaut ++ Architekten Carl Gotthard Langhans, David Gilly ++ denkmalgeschütztes Gebäude auf dem Gelände der früheren Königlichen Tierarzneischule ++ ältestes erhaltenes Lehrgebäude Berlins ++ Meisterwerk des preußischen Frühklassizismus ++ seit 2013 vom Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik als Raum für Ausstellungen mit Laborcharakter betrieben ++
Steglitzer Blinden-Museum ++ 1890 gegründet, ab 1906 eigenes Gebäude ++ 100 qm Museumsfläche ++ Ausstellung zur Geschichte des Blinden- und Sehbehindertenwesens in Deutschland ++ Themen: sozialgeschichtliche, pädagogische und integrative Aspekte des Blindenwesens ++ Objekte u. a. Hilfsmittel für das tägliche Leben, Arbeitsgeräte für das Berufsleben ++ Sehende können an einer Blindenschreibmaschine schreiben ++
Museum im Robert Koch-Institut ++ 1910 gegründet ++ Ausstellung an Leben und Werk des Institutsgründers und Namensgebers ++ Objekte u. a. Schreibtisch, Mikroskope, Präparate, Mikrofotografien, Urkunden, Fotos ++ Führungen auf Deutsch oder Englisch ++ Mausoleum für Robert Koch ++
Museumsbereiche: Luftfahrt, Schifffahrt, Schienenverkehr, Fotografie u. a. ++ Schienenverkehr: u. a. mehr als vierzig Eisenbahnfahrzeuge ++ Lokomotiven und Wagen aus der Zeit von 1843 bis 1985 ++ Signale und Koffer, Uniformen und Fahrkarten, Reiseandenken und Speisewagengeschirr ++ historische Lokschuppenanlage von 1874 ++ Luftfahrt: Geschichte des Fliegens u. a. Gleiternachbauten sowie zahlreiche Dokumente zu Lilienthals Forschungsarbeiten und Flugexperimenten ++ Sonderausstellungen, Historisches Archiv (7,5 Regalkilometer Akten), Bibliothek (500.000 Bände) ++ Erweiterungsbau 2003 eröffnet ++ Architekten Ulrich Wolff, Helge Pitz ++ Gesamtnutzfläche 20.000 qm ++ “Rosinenbomber” vom Typ Douglas C-47 B "Skytrain" schwebt über der Terrasse ++
Rotkreuz-Museum Berlin ++ Sammlungen historischer Gegenstände die Geschichte der Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung auf nationaler und internationaler Ebene ++ eröffnet 1990 ++ Dauerausstellung „Im Mittelpunkt der Mensch“ zur Geschichte des Roten Kreuzes ++ Schwerpunkt Geschichte des Deutschen Roten Kreuzes und des Berliner Landesverbandes ++ Objekte u. a. Rotkreuz-Uniformen, historische Gegenstände, Rotkreuz-Orden und -Ehrenzeichen, Rotkreuz-Modellautos, Briefmarken ++
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