Ulrich (Huldrych) Zwingli (1484-1531) ist als Zürcher Reformator und Begründer der Reformierten Kirche bekannt. Die Schweiz hat lange gebraucht, um ihren berühmten Bürger, den Zwingli Ulrich, im Kontext der Reformation von Zwingli und Luther angemessen zu würdigen. Sind am Genfer internationalen Internationale Reformationsdenkmal von 1917 an den Seitenmauern die Namen „Luther“ und „Zwingli“ eingemeißelt, stellen die wuchtigen Statuen Guillaume Farel, Jean Calvin, Theodor Beza und John Knox dar. Erst 1997 entstand ein Zwingli-Museum im Züricher Großmünster. Die Tour zu biografischen Orten des Reformators Zwingli Ulrich beginnt südwestlich am Internationalen Museum der Reformation in Genf und endet nordöstlich am Marburger Schloss. *Religionsreisen*
Patrizierhaus Maison Mallet ++ Museum seit 2005 ++ Ausstellung zur Geschichte der Reformation, Werk von Johannes Calvin ++ Bücher, Manuskripte, Gemälde, audiovisuelle Techniken ++ Musikzimmer, Museumsshop ++
Monument international de la Réformation ++ erinnert an die internationale Bedeutung der Genfer Reformation ++ eingeweiht 1917 ++ Architekten Alphonse Laverrière, Jean Taillens ++ Bildhauer Paul Landowski, Henri Bouchard ++ 100m lange Skulpturenwand im Parc des Bastions ++ Seitenmauern mit Namen „Luther“ und „Zwingli“ ++ große Statuen zeigen Guillaume Farel, Johannes Calvin, Theodor Beza, John Knox ++ Reliefs zu Ereignissen der Reformationsgeschichte mit kleinen Statuen von Gaspard de Coligny, Wilhelm von Nassau, Stephan Bocskai, Oliver Cromwell, Roger Williams, Friedrich Wilhelm von Brandenburg ++ Reliefs zu Guillaume Farel und John Knox ++ Inschrift POST TENEBRAS LUX („Nach der Dunkelheit Licht“) ++ ab 2002 Mauerinschrift mit den Namen von Petrus Waldes, John Wyclif, Jan Hus, Marie Dentière ++
Kleinmuseum im Näfenhaus zur Erinnerung an den Zweiten Kappelerkrieg und Ulrich Zwinglis Tod am 11. Oktober 1531 ++ Tafel des Ämtlerweges "Kappeler Kriege und Näfenhaus" ++ Besichtigung nur auf Anfrage bei Familie Gressly ++
Gedenkstein zur Erinnerung an den Tod Ulrich Zwinglis ++ eingeweiht 1838 ++ vermuteter historischer Ort, an dem Zwingli am 11.Oktober 1531 getötet wurde, anschließend gevierteilt und verbrannt ++ Standort an der Albisstrasse nordöstlich des Weilers Näfenhüser ++ Inschrift Vorderseite (deutsch): "Den Leib können sie tödten,/ nicht aber die Seele, / so sprach an dieser Stätte / Ulrich Zwingli,/ für Wahrheit / und / der christlichen Kirche / Freiheit / den Heldentod sterbend / den 11. Oktober 1531" ++ Inschrift Rückseite (lateinisch): "Hier starb Ulrich Zwingli, der sechzehn Jahrhunderte nach Christi Geburt zusammen mit Martin Luther die freie christliche Kirche gründete, für das Wahre und für das Vaterland, auch mit den Brüdern, tapfer kämpfend, der Unsterblichkeit gewiss, am 11. Oktober 1531" ++
Ortsmuseum ++ Ausstellung zur Küsnachter Geschichte ++ Spezialsammlungen zu den Themen Mode und Coiffeur, Spielzeugsammlung ++ Küsnacht um 1525, Komtur Konrad Schmid und Ulrich Zwingli ++
Romanische Kirche zur Verehrung der Heiligen Felix und Regula errichtet ++ zentraler Kultort Hinrichtungsstein (in der Krypta erhalten) ++ 1250 erstmals urkundlich erwähnt ++ im 13. Jahrhundert gotisch umgebaut ++ heutige spätgotischer Bau von 1486 ++ während der Reformation wurden Bilder, Altäre und Orgel entfernt ++ 1885 Zwingli-Denkmal von Heinrich Natter ++ heute evangelisch-reformierte Kirche ++
Romanische Kirche ++ 1220 vollendet ++ evangelisch-reformierte Kirche ++ bis zur Reformation Teil eines weltlichen Chorherrenstifts und Pfarrkirche ++ Doppeltürme sind das Wahrzeichen Zürichs ++ Kirchenfenster von Augusto Giacomettis und Sigmar Polke ++ im Kreuzgang Dauerausstellung zum Leben und Wirken des Zürcher Reformators Huldrych Zwingli, zur Geschichte des Christentums in Zürich, Schwerpunkt Reformation ++ deutschschweizerische Reformation ging vom Grossmünster aus ++ Huldrych Zwingli seit 1519 hier als Leutpriester ++ auf Zwinglis Initiative wurden 1524 die Altarbilder entfernt ++
Einst Haus des Leutpriesters, später der Professoren der theologischen Fakultät ++ 1270 erstmals urkundlich erwähnt ++ 1525 zieht hier Ulrich Zwingli mit seiner Familie ein ++ heute erhaltenes Zwinglistübli ++ ab 1974 Kirchgemeindehaus, Zentrum für Begegnung und Bildung, seit 2004 Kulturhaus Helferei ++ Gedenktafel Text: "Zwinglis Amtswohnung. Von diesem Hause zog er am 11. Oct. 1531 mit dem Heere der Züricher nach Kappel aus wo er für seinen Glauben starb." ++ von 30.6.2012 bis 1.12.2013 wegen Renovierung geschlossen ++
Nationalmuseum ++ 1898 eröffnet ++ burgähnliches Gebäude in verschiedensten Architekturstilen, mehrfach erweitert ++ Architekten Gustav Gull, Christ & Gantenbein ++ größte kulturgeschichtliche Sammlung der Schweiz ++ eine Million Exponate ++ Dauerausstellung Urgeschichte bis 21. Jahrhundert ++ Archäologie, Zeughausbestände, Kostüm- und Trachtenbestände, Sammlung Hallwyl, römischer Goldschatz ++ Kunstsammlung des schweizerischen Kunstgewerbes ++ historische Ausstellung zu Migration/Besiedlung, Religion, Politik, Wirtschaft ++ Wechselausstellungen (u. a. Gewinner des Journalistenpreises "Swiss Press Photo") ++
Stadtrundgang auf den Spuren Ulrich Zwinglis ++ Predigerkirche, Helferei, Prophezei, Grossmünster, Wasserkirche, Rathaus ++ geführter Rundgang durch Pfarrer Ruedi Wäffler ++
Museum ++ Ausstellung zum Leben von Huldrych Zwingli ++ eingerichtete Wohnung, Einrichtungsgegenstände des damaligen Bauernlebens im Toggenburg ++ Bibeln, Faksimile-Ausgabe der Zwinglibibel von 1531 ++ 1484 wurde Zwingli hier geboren ++
Landgrafenschloss ++ seit 1292 Stammsitz der Landgrafen von Hessen ++ seit 1981 Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg ++ kulturgeschichtlicher Sammlungsbestand des Museums ++ Möbel, Trachten, Keramik, Porzellan, Werke der angewandten Kunst ++ Bereiche der hessischen Kulturgeschichte ++ Fürstensaal ++ Schlosskapelle ++ Gedächtnisräume zum Marburger Religionsgespräch ++ Gemälde "Marburger Religionsgespräch" von August Noack (1869) ++ hier fanden vom 1. bis 4. Oktober 1529 Religionsgespräche zwischen Martin Luther und Philipp Melanchthon auf der einen, Ulrich Zwingli und Johannes Oekolampad auf der anderen Seite über die Abendmahlslehre statt, die zu der Spaltung der lutherischen und der reformierten Konfession führten ++ weitere Teilnehmer auf Einladung des Landgrafen Philipps des Großmütigen: Martin Bucer, Philipp Melanchthon, Justus Jonas der Ältere, Johannes Brenz, Johannes Oekolampad, Stephan Agricola ++
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