Die Höchster Porzellanmanufaktur ist eine der wenigen Traditionshäuser, die sich nach einer über 260jährigen Geschichte mit von Hand geformtem und bemaltem Porzellan der Spitzenqualität am Markt behaupten können. Für die Liebhaber des Höchster Porzellans ist vor allem die große Linie der künstlerischen Innovationen seit dem Rokoko von Interesse. Wer sich diesen Formen- und Designkosmos erschließen will, muss sich neben der aktuellen Produktion die wichtigsten Sammlungen anschauen. Die Tour beginnt westlich auf Burg Eltz in Münstermainfeld und endet östlich am Deutschen PorzellanMuseum in Hohenberg an der Eger. *Kunstreisen*
Erbaut zu Beginn des 12. Jahrhunderts ++ spätromanischer Bergfried und Reste des romanischen Wohnhauses noch erhalten ++ seit 800 Jahren im Besitz der Familie Eltz ++ Burg öffentlich zugänglich ++ Schatzkammer mit über 500 Exponaten aus dem 12. bis 19. Jahrhundert ++ Meisterwerke der Gold- und Silberschmiedekunst ++ u. a. Trinkspiel der Diana, Reiterfiguren, Statue des Johannes von Nepomuk, Kuriositäten, Sammlung Hoechster und Wiener Porzellan ++
Ensemble aus barocker „Golden-Ross-Kaserne“, kurfürstlicher Marstall, moderne Glas- und Stahlkonstruktion ++ Museum geht auf eine Schenkung Napoleons von 1803 zurück ++ Sammlungsgebiete: Vorgeschichte, römische Zeit, Mittelalter, Renaissance, Barock, Graphik des 16. - 20. Jahrhunderts, niederländische Malerei, Porzellan des 18. Jahrhunderts, Malerei des 19. Jahrhunderts, Judaica, Stadtgeschichte, Glas des Jugendstil und Kunst des 20. Jahrhunderts ++ Themen der Dauerausstellung u. a. Hohes Mittelalter, Renaissance, Niederländische Malerei, Mainzer Barock, Goethezeit und Biedermeier, Kunst um 1900, Jugendstil, zeitRAUM (Aktionsraum für Jung und Alt) ++ wechselnde Sonderausstellungen ++ Museumspädagogik ++
Prinz-Georg-Palais ++ erbaut um 1710 unter Landgraf Ernst Ludwig ++ Architekt wohl Louis Remy de la Fosse ++ Gartenanlage Rokoko ++ Großherzoglich Hessische Porzellansammlung Darmstadt ++ Porzellansammlung begründet von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein ++ Museum seit 1908 ++ Schwerpunkt Fayencen und Porzellane der Manufakturen in Kelsterbach ++ Manufakturen Meißen, Nymphenburg, Höchst, Frankenthal, Wien, Sèvres, St. Petersburg ++ Geschichte der höfischen Porzellan- und Fayencekunst, Überblick zur künstlerischen Entwicklung der europäischen Keramik von ihren Anfängen bis zum ausgehenden 19. Jahrhundert ++ 4000 Objekten Fayence, Steingut, Porzellan ++
Manufaktur gegründet 1746 durch Johann Christoph Göltz und Adam Friedrich von Löwenfinck ++ zweitälteste Porzellanmanufaktur in Deutschland ++ barocke Formentradition ++ Firmensitz seit 2002 im Neuen Porzellanhof (denkmalgeschütztes Industriegebäude der Gründerzeit) ++ Porzellane der Spitzenqualität von Hand geformt und bemalt ++ Service, Figuren, Accessoires ++ Erlebnis-Manufaktur für Besucher ++ Besichtigung des gesamten kunsthandwerklichen Verarbeitungsprozesses ++ Manufaktur-Direktverkauf ++ öffentliche Führungen ++
Renaissancegebäude ++ erbaut 1582 ++ Bauherr Hartmuth XIII. von Kronberg ++ seit 1926 im Besitz der Stadt Höchst, 1977 Höchster Manufaktur ++ heute Privatbesitz, Wohnungen ++
Ehemaliger Adelssitz der Renaissance, spätklassizistische Fassade ++ erbaut 1580 ++ Bauherr Franz I. von Kronberg ++ 1870-1875 Rathaus, ab 1909 Schulhaus, Stadtbücherei ++ seit 1994 Porzellanmuseum, Außenstelle des Historischen Museums Frankfurt ++ 750 Exponate ++ größte Sammlung von alten Höchster Fayencen und Porzellanen ++ Ausstellung „Höchster Porzellan 1746–1796” zur Firmengeschichte und Produktionsweise der Höchster Manufaktur, stilistischer Überblick ++ Modelleure u. a. Johann Gottfried Becker, Laurentius Russinger und Johann Peter Melchior, Andreas Philipp Oettner, Johann Melchior Schöllhammer, Jacob Melchior Höckel, Peter und Joseph Angele, Friedrich Carl Wohlfahrt, Louis Victor Gerverot, Johann Heinrich Usinger ++ Sammlung Kurt Bechtold ++ Sonderausstellungen ++
Renaissanceschloss ++ erbaut 1614 ++ Architekt Georg Ridinger ++ Rotsandstein ++ vier Flügel, drei Geschosse, Ecktürme ++ bis 1803 zweite Residenz der Mainzer Kurfürsten und Erzbischöfe ++ Innen klassizistisch (18. Jahrhundert, Emanuel Herigoyen) ++ seit 1972 Schlossmuseum ++ Ausstellungsfläche 1.400 qm ++ Stadtgeschichte, Handwerk, Industriegeschichte, Sozialgeschichte ++ Kunsthandwerk, Keramik, Plastik, Malerei ++ Porzellansammlung ++ Künstler u. a. Ernst-Ludwig Kirchner, Christian Schad, Jacobus Storck, Anton Bruder, Elisabeth Dering, Walter Roos, Helmut Massenkeil ++ Hochzeitsschloss (katholische Trauungen in der Schlosskapelle) ++
Waldsassener Kasten ++ barockes Gebäude ++ 1739 erbaut ++ Architekt Philipp Muttone ++ Museum seit 1990 ++ Zweigstelle der Neuen Sammlung München ++ Ausstellung zu Keramiken (Weltgegenden, Epochen, Techniken, Materialarten) ++ zeitgenössische Keramik, Keramiksammlungen ++ Sammlung Donation Maria Seltmann (chinesisches Porzellans der Qing-Dynastie) ++ Begleitveranstaltungen, Vortragsreihen, Führungen, museumspädagogisches Angebot, Lesecafé ++ Regionalbibliothek ++
Ehemalige Direktorenvilla des Familienunternehmens C.M. Hutschenreuther ++ Museum seit 1982, Erweiterung 1995 ++ 2.000 qm Ausstellungsfläche ++ Ausstellung zur Kulturgeschichte des Porzellans ++ Schwerpunkt 19. und 20. Jahrhundert ++ keramische Ursprünge, Vorbild der ostasiatischen Porzellankunst, klassische Manufakturen des 18. Jahrhunderts ++ zwei historische Sonderausstellungen pro Jahr, zeitgenössische Künstler, Designer ++ Bibliothek (6.000 Bände), Zentrales Archiv der Deutschen Porzellanindustrie ++ gehört zum Porzellanikon Selb ++
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