Die Museumslandschaft im Großraum von Köln und Bonn ist in Deutschland einzigartig. Man kann hier Kunst in einem beeindruckenden Panorama von der altägyptischen Kunst bis zur jungen Kunst der Gegenwart besichtigen. Neben den großen bekannten Sammlungen werden hier auch Nischenthemen bedient. Die Tour zu den wichtigsten Kunstmuseen in Köln und Bonn beginnt nördlich am Städtischen Museum Leverkusen im Schloss Morsbroich und endet südlich am Haus an der Redoute in Bonn. *Kunstreisen*
Spätbarockes Wasserschloss Morsbroich ++ erbaut 1774 ++ weitläufiger Park ++ Museum seit 1951 ++ Architekt Oswald Matthias Ungers + zeitgenössische Kunst ++ Wechselausstellungen ++ eigener Bestand der Klassischen Moderne, Informel, ZERO, Opart, Kinetische Kunst, Nouveau Réalisme ++ Außenskulptur vom Plastiker Max Bill ++ Skulpturensammlung ++ Graphische Sammlung zeitgenössischer Künstler (5.000 Blatt) ++ Künstler u. a. Heinz-Günther Prager, Giuseppe Spagnulo, Alf Lechner, Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Gabriele Münter, Oskar Schlemmer, Otto Dix, Karl Fred Dahmen, Emilio Vedova, Otto Piene, Günther Uecker, Gotthard Graubner, Ulrich Erben, Yves Klein, Lucio Fontana, Piero Manzoni, Georg Baselitz, Blinky Palermo, Gerhard Richter ++ Konzerte ++
Photographische Sammlung ++ durch das August Sander Archiv 1992 begründet ++ erweitert um historisch wichtige und zeitgenössische Künstler ++ Schwerpunkte Photographien von Bernd und Hilla Becher, Karl Blossfeldt, Jim Dine ++ wechselnde Ausstellungen zu historischen und zeitgenössischen Photographien ++ Ausstellungsfäche 450 qm ++ nach Terminabsprache Einsichtnahme im Studienraum ++ öffentliche Führungen, Vorträge, Filmabende, Workshops ++
1976 gegründet ++ Neubau 1986 ++ Architekten Busmann + Haberer ++ Ausstellungsfläche 8000 qm ++ Ausstellungen zur Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ++ größte Pop Art Sammlung außerhalb der USA, Russische Avantgarde 1906-1930, deutscher Expressionismus, große Picasso-Sammlung, Editionen von Sigmar Polke ++ eine der bedeutendsten Sammlungen zur Kunst- und Kulturgeschichte der Fotografie (Sammlungen Lebeck und Agfa) ++ Kunst- und Museumsbibliothek ++
Sammlung aus dem archäologischen Erbe der Stadt und ihres Umlandes ++ Urgeschichte bis zum frühen Mittelalter ++ weltweit größte Sammlung römischer Gläser ++ herausragende Kollektion römischen und frühmittelalterlichen Schmucks ++ römisches Mosaik mit Szenen aus der Welt des Dionysos (um 220/230 n. Chr.), rekonstruierter Grabbau des Legionärs Poblicius (um 40 n. Chr.), römische Architekturteile, Inschriften, Porträts, darunter Keramik ++
Museum seit 1989 ++ schlichter Bau auf dem Grundriss des ehemaligen Minoritenklosters ++ Architekten Rudolf Schwarz, Josef Bernard ++ Museumsgeschichte geht auf das Jahr 1888 zurück ++ minimalistisch-klare Ausstellungsarchitektur ++ Ausstellung mit Schmuck, Porzellan, Waffen, Möbeln, Architektur ++ Sammlungen europäischer Angewandter Kunst vom Mittelalter bis zur unmittelbaren Gegenwart ++ einzigartige Sammlung modernen Designs (Möbel, Lampen, Telefone, Fernsehgeräte, Kameras, Radios, Haushaltsgeräte, Service, Bestecke, Gefäße) ++ Designern u. a. Charles und Ray Eames, Dieter Rams, Frank Lloyd Wright, Philippe Starck, Ettore Sottsass, Stiletto, Joe Colombo ++ interisziplinäre Gemälde u. a. von Wassily Kandinsky, Victor Vasarely, Jesús Rafael Soto, Piet Mondrian, Günther Uecker ++ Museumsshop ++ im Innenhof Stephan-Lochner-Brunnen von Ewald Mataré (1956) ++
Kunstmuseum des Erzbistums Köln ++ 1853 gegründet, 2007 eröffneter Neubau ++ Architekt Peter Zumthor ++ in das Museum integrierte Marienkapelle St. Kolumba (Hl. Antoniues von Ewald Mataré, Fenster von Künstler Ludwig Gies und Jan Thorn Prikker) ++ lebendes Museum mit wechselnden Ausstellungskontexten ++ Sammlung mit Werken von der Spätantike bis Gegenwart ++ romanische Skulptur, Rauminstallation, Tafelmalerei, Radical Painting, gotisches Ziborium, Keramik, Malerei, Handzeichnung, Druckgraphik ++ Schwerpunkte frühes Christentum, Malerei, Plastik, Goldschmiedekunst des 11. bis 16. Jahrhunderts, Messgewände, Pergamenthandschriften, Sammlungen von Rosenkränzen ++ Klassische Moderne, zeitgenössische Kunst ++ Teilnachlass von Andor Weininger ++ Künstler u.a. Herbert Campendonk, Hermann Stenner, Alexej von Jawlensky, Gerhard Marcks, Georges Rouault, Joseph Beuys, Antoni Tápies, Paul Thek, Louise Bourgeois, Rebecca Horn, Thomas Lehnerer, Chris Newman, Richard Tuttle, Darío Villalba ++ Privatsammlungen von Adolf Egner (zeitgenössische Keramik) ++
Klasssiche Gemäldegalerie ++ begründet 1824 ++ Neubau von 2001 ++ Architekt Oswald Mathias Unger ++ Ausstellungsfläche 3.500 qm ++ Grafik und Malerei vom Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert ++ Sammlung mittelalterlicher Malerei, „Kölner Malerschule“, Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts, impressionistische und neoimpressionistische Kunst ++ Graphische Sammlung Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert (75.000 Blätter) ++ Künstler u. a. Stephan Lochner, Rembrandt, Peter Paul Rubens, Anthonis van Dyck, Jakob Philipp Hackert, Caspar David Friedrich, Carl Blechen, Arnold Böcklin, Edvard Munch, Rudolf Schadow, Pierre-Auguste Renoir, Auguste Rodin ++ Museumsshop ++
Begründet mit der Sammlung von christlicher Sakralkunst 1906 ++ Museum seit 1956 ++ romanische Kirche St. Cäcilien, Neubau 2010 ++ Ausstellungsfläche 1900 qm ++ Ausstellung zur christlichen Kunst des Mittelalters ++ Frühmittelalter, Barock bis 19. Jahrhundert ++ Schwerpunkt 11. und 16. Jahrhundert im Rheinland, Europa, Byzanz ++ 13.000 Exponate ++ romanische und gotische Skulpturen aus Stein, Holzbilder, Elfenbeinschnitzereien, Schatzkunst aus Edelmetall, liturgische Gewänder und Stoffe ++
Spezialmuseum für Kunst aus China, Korea und Japan ++ geht zurück auf die Sammlung von Adolf Fischer ++ Museum 1913 eröffnet, Neubau seit 1977 ++ Museumsbau der klassischen Moderne ++ Architekt Kunio Maekawa ++ kleiner Japanischer Garten von Masayuki Nagare ++ Sammlung/ ständige Ausstellung: buddhistische Malerei und Holzskulptur, japanische Stellschirmmalerei, Farbholzschnitte, Lackkunst, chinesische Sakralbronzen, Keramik aus China, Korea, Japan, klassische Möbel, chinesische und japanische Kalligraphie ++ wechselnde Ausstellungen ++ Museumsshop, Café ++
Klassizistischer Brühler Pavillon, Glaspavillon ++ erbaut 1844, 2004 ++ Architekten Thomas van den Valentyn, Seyed Mohammad Oreyzi ++ Museum seit 2005 ++ Gebäude in direkter Nähe des Geburtshauses von Max Ernst ++ Ausstellungsfläche 1.100 qm ++ Ausstellung mit Werken von Max Ernst in chronologischer Reihenfolge ++ Schwerpunkte Graphiken, Skulpturen ++ Wandbild "Blütenblätter und Garten der Nymphe Ancolie" (1934) ++ 500 qm für Wechselausstellungen ++ Dorothea Tanning-Saal im Keller Spielstätte der Brühler Schlosskonzerte ++
Ausstellungshalle der Bonner Künstlergruppen ++ eröffnet 1983 ++ 600 qm Ausstellungsfläche ++ zeitgenössische Kunst ++ Ausstellungen Bonner Gruppen, auswärtige Künstler ++ 12 Ausstellungen im Jahr ++ Sonntagsführungen, Rahmenveranstaltungen, Workshops ++
Ausstellungszentrum für zeitgenössische Kunst ++ 1963 gegründet ++ Förderung internationaler zeitgenössischer Kunst, etablierte und junge Kunst ++ Führungen, Vorträge, Künstlergespräche, Symposien, Kunstreisen ++ Artothek (1500 ausleihbare Werke) ++ Atelierhaus ++ Videonale, Konzertreihe ++
Kulturzentrum am August Macke-Platz ++ 1982 gegründet ++ 170 qm Ausstellungsfläche ++ Ausstellungen zum Thema "Kunst und Gestaltung" ++ aktuelle ungegenständliche Kunst (abstrakt, geometrisch, mathematisch, rational, reduktiv, minimalistisch, konzeptuell, konkret, konstruktiv) ++ Zeichnung, Druckgraphik, Fotografie, Malerei, Skulptur, Plastik, Objektkunst, Architektur, neue Medien ++ 5 – 6 Ausstellungen im Jahr ++ begleitende Veranstaltungen ++
Früheres Wohnhaus von August Macke (1911-1914) ++ Museum, Gedenk- und Forschungsstätte seit 1991 ++ ständige Ausstellung zu Leben und Werk des expressionistischen Malers ++ Ateliers mit originalen Möbeln ++ Sonderausstellungen zum Expressionismus, Rheinischen Expressionismus, zur rheinischen Malerei ++ Besucher u. a. Max Ernst, Guillaume Apollinaire, Robert Delaunay, Gabriele Münter, Paul Klee, Franz Marc ++ Archiv des Rheinischen Expressionismus, Handbibliothek ++ Führungen ++
Barockbau ++ erbaut Mitte des 18. Jahrhunderts ++ seit den 1950er Jahren Ausstellungsraum des Künstlerforums Bonn ++ Ausstellungsfläche 70 qm ++ zeitgenössische Kunst ++ Ausstellungen Bonner Künstler ++ jährlich 17 dreiwöchige Ausstellungen ++
Museum gehört zur Universität Bonn ++ Anfänge der Sammlung reichen auf das Jahr 1820 zurück ++ öffentlich zugängliche Dauerausstellung zur ägyptischen Kulturgeschichte 4. Jahrtausend v. Chr. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. ++ Gegenstände Kult- und Alltagslebens ++ rund 700 Objekte ++ vergoldete Mumienmasken, Götterfiguren, Gebrauchsgegenstände, Kleidung, Schmuck, Werkzeuge ++ Ausstellungsbereiche Grab, Tempel, Haus ++ Modell des Tempel von Karnak, Replik der Nofretete ++ älteste Universitätssammlung Deutschlands ++
Klassizistischer Bau am Hofgarten ++ erbaut 1930, Erweiterungen 1884, 1908 ++ Architekt Friedrich Waesemann ++ Museum seit 1819 ++ Sammlung griechisch-römischer Kunst aus den Mittelmeerländern, Abguss und Original ++ Gipsabgüsse von 300 ausgestellten Statuen und 200 Reliefs, 2000 originale Werke aus Marmor, Terrakotta, Bronze ++ u. a. minoische Larnax im Meeresstil ++ Münzkabinett ++ Sonderausstellungen mit Stücken aus dem Magazin ++ Führungen für junge Besucher, Vortragsprogramm ++
Museum seit 1992 ++ Ausstellungsfläche 4700 qm ++ Architekten Dietrich Bangert, Bernd Jansen, Stefan Scholz, Axel Schultes, Jürgen Pleuser ++ Sammlungsschwerpunkt Rheinische Expressionisten, deutsche Kunst der Gegenwart seit 1945, Internationale Grafik seit 1945 (5000 Arbeiten aus dem 20. und 21. Jahrhundert) ++ Dauerausstellung ++ Künstler u. a. Georg Baselitz, Joseph Beuys, Hanne Darboven, Anselm Kiefer, Blinky Palermo, Robert Delaunay, August Macke, Richard Long, Lucio Fontana, Jannis Kounellis, Gerhard Merz, Thomas Rentmeister, Stefan Eberstadt, Cornel Wachter, Dunja Evers ++ Video-Sammlung Oppenheim (Joan Jonas, Dennis Oppenheim, Klaus vom Bruch, Marcel Odenbach, Ulrike Rosenbach, Julian Rosefeldt) ++ Videonale ++ Skulpturen im Außenbereich ++
Bundeskunsthalle auf der Museumsmeile ++ erbaut 1992 ++ Architekt Gustav Peichl ++ kubischer Baukörper über einem quadratischen Grundriss, Anklänge an antikägyptischer Architektur, drei Lichtürme auf dem Dach, Dachgarten ++ Ausstellungshallen, Foyer, Vortragsraum, Präsenzbibliothek ++ 5.600 qm Ausstellungsfläche ++ Wechselausstellungen aus den Bereichen Kunst, Kultur, Geschichte, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik ++ Forum für den Dialog zwischen Kultur und Politik ++ ohne eigene Sammlungen ++ Konzerte ++ Installation „Kaltes Quadrat“ von Tom Fecht (Erinnerung an Aids-Opfer Freddie Mercury, Michel Foucault, Keith Haring, Miles Davis, Rock Hudson) ++
Ehemals kleines Hoftheater ++ 1792 erbaut ++ Ausstellungsraum ++ Wechselausstellungen Bad Godesberger Künstler, Bonner Künstlergruppen, Ausstellungen aus Bad Godesberger Partnerstädten, stadthistorische Ausstellungen, Ausstellungen aus wissenschaftlichen Sammlungen ++ Lesungen, Vorträge, Konzerte ++
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